Wo die Delphine und Wale schwimmen und spielen

God said:

Du mögest dich durch keine Tage des Schreckens entmutigen lassen. Jene Tage werden so lange sein, wie du alles zu dir gelangen lässt. Rauhe Gewässer, ruhige Gewässer – du durchschwimmst sie. Rauh oder ruhig, Gewässer sind nicht angelegt, dein Empfinden des Wohlseins zu beeinträchtigen. Eine Stimmung ist bloß eine Stimmung. Stimmungen kommen und gehen. Ja, die Wahrheit ist, Geliebte, ihr müsst keine Federn haben, die zerzaust werden. Ein Seinszustand ist keine Auf- und Ab-Bewegung. Bringe dich selbst mehr mit deinem Seinszustand in Übereinstimmung als mit deiner zerzausten Stimmung. Eine Gestimmtheit ist zeitweilig. Dein Seinszustand bleibt immer.

Wenn du durch schlammiges Wasser gehst, kommst du auch aus ihm heraus. Bleibe nicht länger drin, als du musst. Gehe in das schlammige Wasser hinein und heraus. So sei es. Der Schlamm wäscht sich ab. Du bist zu großartig, um im schlammigen Wasser an deinem Daumen zu nuckeln.

Komme heraus und spiele mit Mir! Lasst Uns dorthin gehen, wo Delphine und Wale schwimmen und miteinander spielen. Lasst Uns durchs Leben schwimmen und wissen, dass Unser Schwimmen gut und schön war. Ich schaute Meine Schöpfung am Anfang an, und Ich sah, sie war gut. Kannst du dir diesen einen Tag ansehen und sagen, er sei gut? Selbst wenn er für dich kein großartiger Tag war, muss etwas Gütigkeit in ihm gewesen sein. Und falls du keinen Grund ausfindig machen kannst, wieso du dem Tag gegenüber Nachsicht verleihen kannst, dann gib ihm trotzdem Erbarmen und liebe ihn. Liebe es, dass hier ein Tag für dich gewärtig war. Er tat das Beste für dich, was er konnte. Wie auch immer - das Heute verspricht, dass Morgen ein anderer Tag ist und dass er für dich das Äußerste tun wird.

Jeder Tag tut für dich das Beste, was er vermag.

Falls ein Tag das könnte – er würde dich gerne glücklich machen. Ein Tag ist wie ein Kissen auf einer Couch. Das bedeutet, das Leben für dich weich machen zu mögen; wiewohl ein Tag nicht die ganze Zeit für dich die Kissen aufschütteln kann. Wie der Hl. Nikolaus hat er für Viele weitere Verbindlichkeiten zu erledigen und bloß so und so viele Stunden, um das auszuführen, und manchmal, bloß manchmal, ist er nicht imstande, das durchzuhalten. Unter welchem Wochentagnamen er auch läuft, der Tag trägt dich in seinem Sinn und entschuldigt sich für jede Unannehmlichkeit.

Falls das Sofa am einen oder anderen Tag für dich nicht bequem ist, setze dich vielleicht aufrechter hin, und danke dem Tag für die Hinsicht, die er für dich aufgebracht hat. Es gibt nicht einen Tag, wann der ganze Tag grässlich ist. Nicht einen Tag, der dir nicht etliche Lichtstrahlen darbietet. Selbst wenn ein Tag dir nur einen einzigen Lichtstrahl gegeben hat, lasse dich von dem Gedanken leiten, dass er dir einen Strahl zugereicht hat. Kein Tag indes hielt jemals etwas vor dir zurück. Es ging einfach um die Lage des Landes auf jenem bestimmten Tag. Der Tag beginnt und endet ausschließlich nach seinen eigenen Verdiensten und Vorzügen. Er kann nicht für alles um ihn herum verantwortlich sein.

Der Tag möchte dich gerne darauf hinweisen, dass du genau an dem gleichen Tag, den du für unwegsam befandst, Behaglichkeit hättest auffinden können. Jemand tat das. Jemand hatte einen besseren Tag als du. Gestehe dir ein, dass du manchmal schwer zu beglücken bist. Die Welt da draußen ist nicht die Täterin. Falls sie das nicht ist und der Tag nicht der Täter ist, musst du das sein. Oder du lehnst dich vielleicht allzusehr auf den Tag. Wenn du dich allzusehr auf ihn lehnst, kann es sein, dass du ihn dadurch zu sehr niederdrückst.

Zolle dem Aufmerksamkeit, wie du dem Tag begegnest. Vielleicht möchtest du den Tag begrüßen. Ihn willkommen heißen. Vielleicht ihn zu einem guten Tag machen, indem du mit einer Umarmung auf ihn zugehst und indem du auf dich setzt, ihm ein ungezwungenes Emporsteigen von dir anzumuten.

Translated by: theophil

 

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