Wie eine Braut und ein Bräutigam

God said:

Gott redete …

Der Diener dient, und derjenige, der bedient wird, dient ebenso, just so wie Ich euch zu Diensten bin.

Der Bankmanager dient dem Bankkassierer.

Die Kinder in der Schule dienen dem Lehrer.

Wer dient mehr? Ich diene euch, und ihr dient Mir.

Dies ist kein Tauschgeschäft, denn Ich gebe alles. Ich wende nicht dem gemäß zu, wie viel ihr zuwendet. Es bist du, der abwiegt und deinen Wert bemisst und der eventuell nicht alles annimmt, was Ich dir gebe. Ich arbeite stramm an eurem Inempfangnehmen-Vermögen.

Selbstverständlich bin Ich auf keinen Fall am schwer Ackern. Es war für Mich nichts, mit Meinem Gedanken das Universum zu erschaffen. Sieben Tage? Wieso, es sieht eher nach einer Minute aus. Für Mich ist es das Leichteste, dich zu lieben. Größer als alles andere ist Meine Liebe für dich, und du gibst umfassender, als du dir stattgibst.

Du hinterlässt auf den Altären Reis für Mich. Wer gab dir den Reis, um ihn Mir zu geben? Ich habe an alles gedacht. Ich habe alles für dich vorbereitet. Und du dienst Mir das an, was Ich dir kredenzt habe. Du kannst nicht zügig genug aufwarten, um Mir das zu geben, was Ich dir gegeben habe. Ich bitte dich, Mir zu erlauben, dir zu Diensten zu sein.

Wer hat hier das Sagen? Ich gab dir den freien Willen, was du demnach mit den Gaben des Universums anfängst, ist an dir. Ich kann nicht neinsagen. Ich kann nicht dein Herz zwingen, sich selber darzubieten. Ich kann nicht deine Knie beugen. Ich bleibe schweigsam neben dir wie ein guter Hausdiener, zu deinen Diensten, auf deinen Ruf hin, auf dein Geheiß hin. Ich bin rasch, ein jedes Verlangen deinerseits vorauszuahnen. Du hast nicht immer zu reden. Ein Nicken in Meine Richtung ist ausreichend.

Und somit dienst du Mir, indem du Mir stattgibst, dir aufzuwarten. Wie simpel ist Unser Austausch. Ich gebe alles, und du gibst, wie du einsiehst, in einem vordergründig bestechenden Augenblick der Erdenzeit zuwenden zu mögen. Ich sehe alles überall. Ich sehe in die Tiefen deines Herzens hinein, und sehe Mich dort in voller Aufmerksamkeit dastehen, auf ein Zeichen von dir wartend. Deine Sehkraft ist nicht ganz so gut wie die Meinige, das ist alles.

Sofern du weiter sähest, wäre deine Sicht entwickelter, würdest du desgleichen in Mein Herz hinein sehen, und erkennen, dass du dich dort mit Mir vereint hattest. Du würdest bemerken, dass du in der Mitte Meines Herzens gesessen hast, nicht wissend, was du bist, im Vermeinen, du wärest irgendwo sonst, du habest ein Herz für dich selber, und nicht das Eine, welches dich und die fehlgeleitete Welt wie einen Ballon in die Höhe hebt, der aufsteigt und sich selber von einer neuen Höhe her auskostet.

O Geliebte, wie weitläufig das Universum doch ist, und wie klein die Welt, in der es euch schwerfällt, euch hin und her zu bewegen. Kommt, steht aus eurem Stuhl auf und begebt euch mit Mir auf eine Tour. Lasst Uns zum Mond hin segeln, Uns in seiner Weiße baden, und danach zur Sonne hinüberhopsen, wo wir Uns in gelben Decken wärmen, und daraufhin um des Spaßes daran halber von Stern zu Stern springen. Lasst Uns von den Sternen abfedern. Lasst Uns hüpfen. Lasst Uns genauso von der Erde abprallen, denn die Erde ist ein Stern. Sie ist ein schimmernder Stern, ein Lichtkreuz in Meinem Auge. Seht die Erde nun durch Meine Augen, durch Mein Herz. Seht, sie ist wie eine Sonne, zur Gänze goldenes Licht, welches herumwirbelt. Seht, wie eure Augen umgestaltet sind. Und, so wie ihr eure Augen sind, so ist die Welt. Es existiert kein Unterschied zwischen euch und der Erde.

Seht ihr nun, wie Wir Eins sind, nicht unauslotbarerweise eins, sondern ergründlich Eins, einen ergründlichen Schlages der Liebe, dabei alles mit dem Licht, welches Wir sind, erfüllend, Unser einander Dienen genießend, just so, wie eine Braut und ein Bräutigam einander vom weißen Hochzeitskuchen zu essen geben.

Translated by: theophil

 

Your generosity keeps giving by keeping the lights on