Wer bist du, im Grunde genommen?

God said:

Gott redete:

Obschon Wir Eins sind, obschon es kein Wir und kein du gibt, obschon Ich Eins bin, kann das bezeichnete Wir kundtun, dass du Mit jedermann Eins bist. In der Welt ist verblüffende Vielfalt zugegen, eine verblüffend erscheinende Vielfalt. In der Welt ist Vielfalt. Da ist Einssein, und da ist ebenso Einzigartigkeit. Ein Jeder ist der gleiche, und doch sind keine zwei gleich. Keine zwei denken gleich, sehen gleich, schauen gleich aus. Niemand ist die genaue Replik eines anderen. Und in jedem, der nicht auf die Weise sieht wie du, der nicht denkt wie du, und so weiter, findest du dich selbst. Du siehst, wer du bist, im Kontrast zwischen so genannten Anderen und dir selber. Aus der vermeintlichen Einzigartigkeit der Anderen her hebst du an, dich selber zu erkennen. Das ist vergleichbar jenen Fotos, die man sich auf zweierlei Weise ansehen kann. So herum siehst du ein bestimmtes Bild. Anders herum ein anderes. Das Bild hat sich nicht umgeändert. Es ist das gleiche. Der Winkel, aus dem du dir das Bild ansiehst, wechselt. Aus sich selbst heraus gestaltet sich das Bild überhaupt nicht um.

Auf eine gewisse Weise ist alles im Leben gegenläufig. Anders gesehen, ist Einssein, und ist Einzig Einssein da. Einssein ist die Basis. Gegenläufigkeit ist die Peripherie. Man traf die Aussage, Einssein sei der Ozean, der Ozean so Tief, und Zwei-heit und die endlose Mannigfaltigkeit seien als die Wellen des Tiefen Ozeans ausgewiesen. Individualität gerät zu Wellen. Individualität fluktuiert. Menschenseinswesen wachsen. Wahrnehmung hat ihr eigenes Bedürfnis, sich aufzustocken. Einssein ist der unwandelbare Tiefe Ozean. Nichts ändert sich, ausgenommen die Wahrnehmung. Was ist, ist. Was nicht ist, ist nicht.

Alles umreißt dich. Der Kontrast verschafft dir Angaben über dich. Bei der Wäsche wäscht sich alles aus, und allemal, per Kontrast wirst du verlautbart. Wie relativ ist die relative Welt. Wie Weit ist Einheit und wie nicht-endend ist Mannigfaltigkeit, hinwiederum, sobald restlos alles durch und es mit ihm zuende ist, ist Einheit. Mannigfaltigkeit ist nicht.

Wir können sagen, dass die relative Welt als der Körper des Lebens dargetan ist. Deine physische Form ist dein Körper. Und doch bist du nicht dein Körper. Desgleichen – die physische Welt ist ausladender, als sie erscheinen mag. Die physische Welt ist eine Abschilderung von Welt. Die äußere Welt ist eine Zusammenballung von Einssein.

Einssein ist alles. Die Basis ist alles. Ohne die Basis existiert Vielfalt nicht. Ohne die Basis könnte Vielfalt nicht existieren. Worin könnte Vielfalt existieren? Einssein ist die Plattform, auf der Vielfalt ihren Stand hat.

Unterschiedlichkeit ist Illusion, und sehr wohl, Illusion ist ein Rennen, bei dem ihr mitlauft.

Wir könnten sagen, dass ihr im Kreis lauft, und dass Einssein stillsteht. Einssein ist der Kern, und Unterschiedlichkeit ist die Umgebung. In Wirklichkeit gibt es keine Umgegend. Es gibt einzig Einssein. Für Mich ist es überflüssig, das Wort einzig vor das Wort Einssein zu stellen, aber lassen Wir es damit gut sein. Worte sind nicht Einssein, gleichwohl kommen sie vom Einssein. Alles und jeder bricht aus dem Einssein hervor. Im Einssein gibt es keine Verkomplizierung. Im Einssein gibt es keinen Kontrast. Das Ganze ist umfassender als die Summe seiner Teile. In der Realität der Wahrheit, welche Einssein ist, gibt es keine Teile.

Einssein ist über allem. Da, präsent, ist ein scheinbares Alles, hergestellt von Vielen, und doch ist Eines zugegen. Da ist Ein Gott, und da ist Einssein. Ihr seid vermeintliche kleine Seinswesen, welche herumlaufen. Du bist kein kleines Seinswesen. Es scheint dir nur so. Ich, Gott, stehe still. In dir, da laufe Ich herum, und doch sind Wir Eins. Es gibt nicht einmal ein Wir. Es gibt Eins. Wer, dachtest du, seist du in Wirklichkeit?

Translated by: theophil

 

Your generosity keeps giving by keeping the lights on