Wahre den Frieden

God said:

Die meiste Zeit achtest du eher darauf, was das Leben deiner Auffassung nach sein sollte, als was es ist. Ebenso schaust du bei dir darauf, dass du das bist, was du sein solltest und gleichwohl nicht bist. Du möchtest vielen Menschen Vieles sein, am meisten dir selbst, deinem Bild von dir selbst.

Ihr möchtet gerne das sein, was Ich eurem Dafürhalten nach möchte, dass ihr es seid. Geliebte, denkt nicht, Ich hätte es gern, dass ihr euren Frieden aufgebt, um der Welt jemand zu sein, der sie instandsetzt.

Wir haben über Muster im Leben geredet. Du wirst wohl ein Muster haben, in dein Leben Aufruhr und Notlagen einzuladen, so als wäre der Ozean ohne einen Sturm allzu beschaulich, allzu ereignislos, allzu still. Gierst du nach Stürmen auf der See? Liebst du die Rauhheit? Magst du das Leben derart aufgerührt, dass du eher an Belästigung von außenher als von innenher denken kannst?

Manchmal sagst du vielleicht zu dir: „Als ein guter Mensch, da lade ich diesen oder jenen Menschen in mein Leben ein. Ich sollte helfen. Das sollte ich tun.“ Und damit klopfst du dir auf den Rücken. Du kannst ein guter Mensch sein, ohne die wundervollste verschenkende Person in der Welt zu sein, insbesondere dann, wenn du dem nicht nachzukommen imstande bist. Es mag sein, du gibst mehr, als du geben kannst. Es mag sein, du gibst, was gar nicht an dir zu geben ist, und du gibst es keineswegs so ohne Weiteres.

Ja, du möchtest gerne an Andere denken, und dennoch mögest du nicht zum Schaden deiner selbst an Andere denken. Es gibt viele Wege, zu helfen, und Frieden in deinem Leben aufrechtzuerhalten. Du verdienst es, Frieden zu haben. Rufe dir selbst ins Gedächtnis, dass du ein guter, großherzig gebender Mensch bist, der Frieden aufrechterhält. Entsinnt euch, Geliebte, ihr seid nicht der Erretter eines Jeden.

Die Erhabenen gaben Anderen von sich. Sie holten Andere in ihr Herz, allerdings nicht zu ihrem Herd. Sie gaben für Andere nicht ihren Frieden auf. Was hätten sie irgendwem sodann Gutes getan? Sie bewahrten ihren Frieden, und so gaben sie ihn der Welt. Könnt ihr euch die Erhabenen vorstellen, wie sie sich in Situationen verbrachten, wo sie Andere dafür, dass jene ihnen ihren Frieden verdarben, grollten?

Sofern du im Chaos lebst, was gibst du dabei der Welt? Und was gibst du jenen, deren Chaos du in dein Leben hinein aufnimmst?

Ich habe euch nie angeraten, ein Pfund Fleisch zu verschenken. Ich habe euch nie angeraten, euch für die Idee eines Bildes von euch selbst, auf dem ihr besteht, dass ihr es widerzuspiegeln hättet, zu untergraben. In Wahrheit, ihr Lieben, seid ihr keineswegs uneigennützig, sobald ihr euer Leben zum Zerreißen werden lasst.

Sagt nicht: „Oh, na schön, ich werde das schon hinter mich bringen.“ Sagt nicht: „Ich gebe meinen Frieden und meine Stille zum Wohle Anderer auf.“ Ihr gebt euren Frieden und eure Ruhe für ein eingebildetes Bild von euch selbst auf. Falls ihr auf die Verwüstung, die ihr in euer Leben eingeladen habt, nicht friedlich reagieren könnt, habt ihr demnach Zwist zu euch geladen. Ihr habt zu dem Hader noch etwas hinzugetan. Ihr denkt minutiös. Ihr versucht etwas zu sein, was ihr nicht seid, und ihr schont nicht einmal euch selber, geschweige denn Andere. Denkt nicht, ihr wärt nobel. Ihr erschafft ein falsches Bild von euch.

Mit der einen Hand gebt ihr, und mit der anderen, da nehmt ihr. Ihr könnt von Anderen deren Befähigung wegnehmen, sich selbst zu helfen zu wissen. Mit Sicherheit helft ihr niemandem, wenn ihr aus der Haut fahrt.

Etliche Menschen sind imstande, Feuer zu löschen. Etliche können sich aus dem Schlachtgewühl heraushalten. Du bist womöglich keiner davon. Während du wütend wirst und brüllst oder was auch immer tust, unterdessen du wütend bist, gießt du Öl ins Feuer. Dank deines Ärgergefühls leistest du der Angewiesenheit auf dich Vorschub. Es kann ja sein, du hast dich zu etwas ziemlich anderem überredet - was du allerdings tust, wird sein, dir gegenüber nachgiebig, und keineswegs, Anderen dienlich zu sein.

Translated by: theophil

 

Your generosity keeps giving by keeping the lights on