Muster in eurem Leben
Sobald ihr euren Frieden zum vermeintlichen Nutzen eines Anderen opfert, opfert ihr vielleicht den Frieden eines Anderen ebenfalls.
Opfern ist nicht geheiligt.
Ihr könnt Andere durchaus so sehr rückhaltlos lieben, dass ihr alles für sie tun möchtet, und dennoch seid ihr außerstande, es auf euer Bestreben hin durchzusetzen. Einige Menschen sind dazu imstande. Sie können es in aller Liebenswürdigkeit, und du erkennst womöglich, dass du dazu außerstande bist. Es ist nicht weise, Situationen fortbestehen zu lassen, die, lasst Uns das ganz offen sagen, für dich intolerabel sind. Du wirst ja gute Absichten im Sinn haben, dennoch bist du einfach nicht in der Lage, deine guten Absichten zu verwirklichen.Wenn du, etwa, in deinem Zuhause keinen Frieden hast, wer hat ihn dann? Wann wirst du Frieden haben? Wie wirst du den Frieden wieder instand setzen, unterdessen dein Friede zerrüttet ist? Verbitterung wird deinen Frieden nicht wiederherstellen.
Selbstverständlich möchtest du gerne eine rundum liebevolle Person sein. Dein Trachten ist das. Und dann nimmst du dir mehr an, als du kauen kannst. Die Grundlage deiner Wahl kann durchaus sein, dass du deine eigenen Thematiken umgehst. Du rührst im Pott herum, und hinterher kannst du nicht sehen, was in ihm ist. Es ist derart leicht, Anderen um dich herum und Situationen, in denen du mittendrin steckst, für dein Unbehagen Vorwürfe zu machen.
Du hattest eine Wahl, und du trafst eine Wahl, die dein Leben durcheinander bringt. Beginne mit der Anerkenntnis, dass du zuständig bist. Deine Feinde stehen nicht in der Zuständigkeit von irgend einem anderen Menschen.
Etliche Menschen fürchten, bei sich selbst der einen oder anderen Sache dahinterzukommen, und tragen sich selber Situationen zu, Situationen, die es ununterbrochen bewerkstelligen, dass Andere sie aus der Fassung bringen. Sie schieben sich selber Situationen unter. Sie sind scheinbar außerstande, ohne Schwierigkeiten, die zur Lösung anstehen, voranzukommen. Sie sind womöglich der Auffassung, sie handelten zum höchsten Wohle, und doch werden sie von einer Ebene her handeln, Unruhe anzufachen. Manche Menschen gehen mit Problemen um und fertigen sie ab, indem sie sich Probleme zuziehen. Von einem Ort scheinbarer Offenherzigkeit her, werden sie sich vergewissern, dass in ihrem Leben allerhand Trubel vorkommt.
Ich bitte Meine Kinder, uneigennützig zu sein. Ich bitte Meine Kinder nicht, sich aufzuopfern. Mit Sicherheit bitte Ich Meine Kinder nicht, ihr entgegenkommendes Wohlwollen aufzuopfern. Ich bitte euch nicht, schwierige Lagen in euer Leben hinein zu ziehen. Ich bitte euch nicht, Dramatiken in euer Leben hinein anzulocken.
Es kann sein, du bist die wohlmeinendste Person in der Welt, und dennoch mögest du nicht wiederholt Situationen auflegen, die nicht bekömmlich sind. Wenn es in deinem Leben Muster gibt, so bemerke sie. Nimm zur Kenntnis, welche Muster sich wiederholen. Verstehe, dass du kein argloser Umstehender bist. Du bist kein unschuldiges Opfer. In einem gewissen Sinne bist du der verursachende Täter.
Es kann sein, du hast dich derart an Beschwerden gewöhnt, dass du nach ihnen inserierst. Du kannst dich ohne Weiteres zu deinen guten Motiven überredet haben, und deine guten Motive mögen durchaus existieren, und dennoch sind sie eine Vorderfassade. Sofern du Situationen anziehst, die nicht das Beste in dir herausbringen, sind deine Motive eine Fassade.
Falls du dich ein ums andere Mal in bestimmten Schwierigkeiten findest, bist du, Mein teures Kind, der Täter. Du schaffst die Schwierigkeiten zu dir her. Das ist nicht das Tun eines Anderen. Es ist dein eigenes Tun.
Finde einen anderen Weg.
Wenn du unentwegt in eine Stadt ziehst, wo du die Menschen als schwierig erlebst, dann ziehe in Betracht, dass du es bist, der schwierig ist. Aus einem unbekannten Grunde heraus wirst du wohl erweisen mögen, dass andere Menschen allzu unvollkommen sind oder dass es schwierig ist, ihnen zu gefallen. Es wirst du sein, dem zu gefallen allzu schwer ist.
Du lebst mit dir selbst, Geliebte, Geliebter. Wohin du auch gehst, du lebst mit dir selbst. Falls du es nicht magst, mit dir selber zu leben, dann gibt es etwas in deinem Blickwinkel, das geändert zu werden braucht, und dann hast du es zu ändern.
Translated by: theophilPermanent link to this Heavenletter: https://heavenletters.org/muster-in-eurem-leben.html - Thank you for including this when publishing this Heavenletter elsewhere.
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