Und wenn nun das Leben bewirkt, dass du dich ausstreckst?
Die ganze Zeit beschützt du dich, und du denkst, das sei die Vorgehensweise. Wahrscheinlich ist das, was du tust, dich fernzuhalten. Dich fernzuhalten wovon? Vom Leben! Wache auf!
Wenn du dich vor dem Leben oder vor dir selber versteckst, beschränkst du dich. Du bist an ein vergangenes Bild von dir angeheftet. Du reduzierst dich. Du verkürzt deine Füße, damit sie in ein knappes, von dir gemachtes Bett passen. Du bist auf der Suche nach Bequemlichkeit, und du entscheidest dich für Inflexibilität.
Du bist dafür geschaffen, weiterzugehen. Du bist nicht dafür geschaffen, auf der gleichen Sprosse der Leiter zu bleiben. Du bist dazu gedacht, in Bewegung zu bleiben und weiter zu wachsen. Sei froh darüber, dass du aufsteigen kannst, um weiter zu sehen. Es ist nicht zu deinem Vorteil, der/die gleiche zu bleiben. Auf die eine oder andere Weise wird das Leben dich aus deinem kurzen Bett herausbekommen. Das Leben wird dich herausfordern.
Was immer das Leben tun mag, es wird nicht das gleiche bleiben, sosehr du auch mit dem Fuß aufstampfst.
Warum gestelzt sein, wenn du geschmeidig sein und richtig dahinziehen kannst? Warum starr sein, wenn du deine Muskeln spielen lassen kannst? Warum deinen Geist verschließen, wenn du ihn öffnen und neue Möglichkeiten entdecken kannst? Selbst angesichts nur müheloser Optionen – du dürftest dich wohl niemals auf eine eingelassen haben.
Du willst durchs Leben kommen. Inwiefern du dich an den Anblicken, die du siehst, freust und wie du die Welt für andere erweiterst, liegt an dir. Sicherlich möchtest du nicht ein Leben lang im Koma liegen? Warum aufhören zu wachsen, wenn du erblühen und Purzelbäume schlagen kannst?
Du meine Güte, machtest du vor Jahren einen vier Fuß langen Sarg für dich? Wie dein Leben auf Erden dieses mal enden wird, weißt du nicht. Du könntest genauso gut in die weiten blauen Horizonte abheben, indem du tanzt, entdeckst, dich am Neuen ergötzt. Geliebte, wollt ihr wirklich weit im Voraus aus euren Wertmarken Kapital schlagen?
Es ist zu keinem Vorteil, dich zusammenzupressen. Du bist im Leben, um dich auszudrücken und immer höher zu steigen. Und wenn nun das Leben bewirkt, dass du dich ausstreckst? Recke dich. Du kannst zum Fitnessstudio gehen, deine Muskeln anzuspannen. Gehe ins Leben und strecke dich, um dich und die Welt, in der du lebst, auszudehnen. Du bist für mehr hier, als Platz einzunehmen in einer Welt, die an Raum und Zeit glaubt.
Erweitere dein Herz. Erweitere deine Absicht. Niemals wurdest du beschränkt. Du beschränkst dich selbst. Es ist deine Stimme, die „Nein“ sagt. Es ist deine Stimme, die sagt: „Es ist besser, sich dort, wo ich bin, aneinander zu schmiegen.“ Es ist deine Stimme, die sagt: „Es ist besser, eine Fliege an der Wand zu sein, als meine Horizonte zu erweitern.“
Möglicherweise hast du zu dir gesagt, dass du dich vor dem Leben so gut du kannst verbergen musst, dass es besser für dich ist, auf deinem Lebensweg zu parken, als ob auf ein Abenteuer einzulassen das letzte für dich wäre. Gleichzeitig streitest du mit dem Leben und Anderen über alles, was dir wert ist. Geliebte, was tut ihr hier, wenn nicht starten? Sei leichtfüßig und leichten Sinnes. Keine Debatten mehr.
Du hast große Anstrengungen unternommen, um zu verhindern, dich für deine Lebensführung verantwortlich zu machen. Du lenkst dein Leben. Wo wird gesagt, dass du nur ein deprimierter, entlang trottender Mitläufer sein und den ganzen Weg lang jammern sollest? Du bist nicht dazu gedacht, ein Blindgänger zu sein, der niemals losgeht!
Erwecke dich. Möglicherweise ist es an der Zeit, dass du aus der Verminderung wachgerüttelt wirst, die du für dich aufrecht erhältst. In welcher Klemme du dich auch befindest, du hast dich selbst dorthin gebracht. Nun komme da heraus, aber nicht durch gewohnheitsmäßiges Streiten und jemand anderen zum Sündenbock erklären. Genug, sich feindlich gegenüber zu stehen. Höre damit auf, die gleichen alten Debatten als bewiesen anzusehen.
Was meine Ich, wenn Ich zu dir sage: „Steh auf.“ Was meine Ich, wenn Ich sage: „Erhebe dich zu deiner natürlichen Größe.“ Was meine Ich, wenn Ich sage:
„Selbst wenn du ängstlich bist, steh auf. Steh jedenfalls auf.“
Ich meine, Auferstehe.
Translated by: Axel EhrichPermanent link to this Heavenletter: https://heavenletters.org/und-wenn-nun-das-leben-bewirkt-dass-du-dich-ausstreckst.html - Thank you for including this when publishing this Heavenletter elsewhere.
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