Über Seien und Tun

God said:

Gott redete ...

Scheuere dich einfach nicht so viel wund. Du findest Dutzende Dinge, um dir darüber Sorgen zu machen. Und wenn du mit ihnen durch bist, schnellen neue herauf, um ihre Stelle einzunehmen. Dann geraten eure Gedanken wie Unkraut, Geliebte. Lasst eure Gedanken stattdessen Rosen sein.

Bepflanzt den Garten in eurem Geist, wie ihr ihn mögt.

Es scheint, dass ihr Unkraut herausgrabt, und es dann aber und abermals wieder einpflanzt. Ausgejätete Gedanken hinein, ausgejätete Gedanken heraus, und das immer und immer wieder. Was sollen Wir mit euren Gedanken anfangen? Habt stattdessen die Meinigen.

Lasst eure Gedanken Lauben sein. Lasst eure Gedanken Empire State Buildings sein, welche zum Himmel aufragen. Lasst eure Gedanken ein Trost sein, dir und der Welt ein Trost. Deine Gedanken werden geteilt. Einerlei, wie sehr du sie bei dir hältst, auch so werden sie geteilt. Eure Gedanken sind niemals allein die euren. Selbst wenn sie bloß bei euch blieben, ist das Grund genug, sie anzuheben. Verplempert eure Gedanken nicht, Geliebte. Habt Gedanken, die es wert sind, dass sie gedacht werden.

Kommt aus der Kleinlichkeit eurer wiederkehrenden besorgniserregenden Gedanken heraus. Denkt an etwas anderes, an Mich beispielsweise, und ihr werdet vergessen, was Sich-Sorgen-Machen ist. Ihr denkt zu viel im Voraus oder ihr denkt zu viel nach hinten, und dementsprechend habt ihr Sorgen. Denken ist nicht Leben, Geliebte. Lebt mehr denn in euren Gedanken.

Nachdenken ist Untätigsein. Nachdenken ist schier Aktivität des Geistes. Lasst euren Geist eine Weile sich ausruhen. Ihr habt ihn vielleicht überanstrengt. Vielleicht habt ihr zu viel gedacht. Rüstet euer Denken im Leben um.

Lasst Gedanken los, die euch an Ort und Stelle halten. Sie halten euch zurück. Grübelt nicht. Lasst eure Gedanken zu einer augenblicklichen Handlung ausarten.

Wenn ihr daran denkt, einen Schrank aufzuräumen, dann räumt den Schrank auf. Wenn ihr daran denkt, ein bestimmtes Rezept zu kochen, dann macht das. Wenn ihr daran denkt, jemandem eine Karte zu schicken, dann tut das. Anderenfalls vergeudet ihr eure Gedanken. Kommt in die Arena der Handlung hinein. Lasst keinen Abstand zwischen euren Gedanken und eurem Leben zu. Gedanken ist es zugedacht, realisiert zu werden.

Ein Bauer kann nicht bloß daran denken, Mais auszubringen. Er spricht nicht bloß darüber. Er steht auf und bringt in der Saison den Mais in die Erde. Im Winter macht er Feuer. Im Frühjahr pflanzt er seine Früchte.

Du gehörst nicht mehr länger in die Planungsphase. Nun bist du in der Phase, dich in Bewegung zu setzen. Kolumbus hatte seine Ideen und seine Karten. Er brachte seine Gedanken in Aktion. Er erfüllte sie.

Steht nun auf aus eurem Schaukelstuhl, Geliebte. Wartet nicht mehr länger.

Ihr habt euch manchmal gefragt, was denn der Punkt beim Leben sei. Es ist gewiss so, dass der Punkt beim Leben nicht im Darüber-Nachdenken liegt.

Ihr werdet Mich dann womöglich fragen: „Wie steht es mit dem Seien, Gott? Ich meinte, es gelte uns mehr, zu sein, denn zu tun.“

Geliebte, euer Seien ist zuvorderst. Aber euer Seien ist nicht träge und untätig. Euer Seien möchte Beiträge zu der Welt erbringen. Ich empfehle euch, dass euer Leben ebenfalls Beiträge zeitigt. Zum Mindesten lasst euer Leben euch Beiträge erbringen. Noch besser, lasst euer Leben Mir Ehre machen. Leistet mit eurem Leben einen Beitrag.

Schmort nicht im Leben. Steht auf und lebt es. Bewegung ist der Name der Partie auf Erden.

Ihr sagt vielleicht, dass Buddha dagesessen und nichts getan hat. Geliebte, Buddha brachte die Welt zu ihm.

Erwägt, dass Christi Gedanken machtvoll waren, und dass er sich dennoch aufmachte und auf der Erde wandelte und lief. Seine Gedanken wurden zu seinem Handeln. Christus hatte schöne Gedanken. Seine Worte waren schön. Sein Leben gleichfalls. Er lebte seine Gedanken, und so habt ihr das auch zu tun.

Translated by: theophil

 

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