Das Leben ist eine sich windende Rose
Gott redete ...
Es ist gut, deine Träume verwirklicht zu bekommen, aber es ist nicht zwingend.
Mache dir Träume für dich selber, und fordere nicht Festhalten an deine Träume von irgend einem anderen Menschen ein. Lasse deine Träume dein sein, und veranlasse nicht, dass ein Anderer deinen Träumen folgt. Es ist den Träumen nicht angelegen, jemanden zu beschränken. Wenn du beispielsweise heiraten möchtest, und der Mann, den du liebst, möchte gerne frei herum wandern, dann lasse es deinen Willen sein, dass er seinen eigenen Träumen nachgeht. Im Leben, da versuche nicht, dass irgend jemand dort bleibt, wo du ihn gerne haben möchtest, denn ein Jeder muss frei sein, seine eigenen Sehnsüchte zu erfüllen, zu bleiben oder fortzugehen, seiner eigenen Sicht gemäß. Kein einziger hat deine Bestrebungen zu erfüllen. Deine Verlangen haben nicht die Verlangen Anderer vorwegzunehmen. Kein einziger soll deinen Träumen untertänig sein. Nicht einmal ihr sollt das, Geliebte.
Wer ist es, der die Aussage trifft, dass dein Verlangen richtig ist und dasjenige eines Anderen nicht? Sprich für dich selber. Das ist alles, wofür du sprechen kannst.
Ich möchte dir gerne etwas sagen. Je mehr du der Freiheit für einen Jeden stattgibst, umso wahrscheinlicher ist es, dass deine Träume verwirklicht werden. Schlicht, weil du sie nicht gebietest, weil du sie ermutigst, sich zu begeben. Lasse einen Jeden über sein eigenes Geschick entscheiden. Jeder hat freien Willen, nicht bloß ihr, Geliebte.
Betätige dich im Leben, als gäbe es keine Gewinner. Der Westen wurde erkämpft, nicht aber das Leben. Das Leben gehört schlicht gelebt, nicht abgesichert, nicht herumbeordert. Lasse einen Jeden seinen eigenen Willen haben. Es gilt dir, bereitwillig zu sein, und nicht kommandierend. Gib einem Jeden die gleiche Freiheit, nach welcher es dir selber verlangt. Anderenfalls hemmst du den Anderen. Das Leben, welches du einengst, kann förmlich ohne Weiteres dein eigenes sein.
Es ist lebenswichtig, dass du der Freiheit stattgibst. Anderenfalls nimmst du Knappsein an Freiheit in Beschlag.
Freiheit bedeutet nicht, dass jemand alles tun kann, was er mag. Sie bedeutet, er ist frei, für sich selber zu entscheiden.
Geliebte, ihr kennt nicht den Sinn von irgend einem Ausgang. Gebt zu, ihr seid bei einem Anlass falsch gelegen. Ihr könnt nicht dauernd aus euch selber heraus die Entscheidungen treffen, welche eure eigenen Träume erfüllen. Wie könnt ihr denken, ihr wüsstet, was für einen anderen Menschen richtig ist? Seid euch sicher, ihr stellt nicht eure eigenen Träume vor diejenigen eines anderen Menschen. Zuerkennt freien Willen.
Sobald Pfade zusammenlaufen, laufen sie zusammen. Sobald Pfade auseinanderlaufen, laufen sie auseinander. Weder Beharrlichkeit noch Kraft ändert das um, was in jemandes Herzen ist. Dort kann Folgebereitschaft zugegen sein, Wohlverhalten ist allerdings ein schwacher Ersatz für herzliches Tiefempfundensein.
Es scheint so leicht zu sein, die Richtigkeit und die Verkehrtheit zu sehen, sobald es um einen Anderen geht. Also, denke nicht mehr länger in jenen Begriffen. Denke daran, Anderen Freiheit zu schenken. Geliebte, sind eure bei euch wahrgenommenen Irrungen besser als diejenigen eines Anderen? Gebt Anderen die Freiheit, ja gar Fehler zu begehen, sofern es denn Fehler sind. Habt ihr nicht gesehen, wie sich Irrungen in wundervolle Begebenheiten gewendet haben? Und habt ihr nicht Träume sich erfüllen gesehen, und wie sie sich dennoch anders herausgestellt haben, denn sie es eurer Ansicht nach hätten tun sollen?
Das Leben ist eine sich windende Rose, Geliebte.
Eine jede Rose muss ihre eigene Entwicklung suchen und wählen. Kein einziger kann einer roten Rose ansagen, sie solle gelb sein. Dir kann gelb so viel du willst lieber sein, und doch ist eine rote Rose rot. Du versuchst nicht, eine Rose anders zu machen, als sie ist. Du liebst die Rose, die dir geschenkt wurde. Entwickele nunmehr die gleiche Akzeptanz, sobald es sich auf andere Menschen beläuft. Lasse Andere sein, was sie sind. Sofern du jemanden veredeln musst, möchtest du dich alsdann selbst veredeln? Es ist nicht so leicht, wie du das dachtest, ist das nicht so?
Ändere deinen Sinn, und du wirst erkennen, wie sich das Leben von selbst ergibt, und großen Gefallen daran finden, wo du landest.
Leben ist dauernd Erleben, Geliebte. Wer bist du, dass du angibst, die eine Erfahrung sei wert, und eine andere nicht?
Translated by: theophilPermanent link to this Heavenletter: https://heavenletters.org/das-leben-ist-eine-sich-windende-rose.html - Thank you for including this when publishing this Heavenletter elsewhere.
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