Stuft euch jetzt höher ein

God said:

Gott redete …

Ihr habt nicht euren Gedanken stattzugeben, euch zu verzehren, Geliebte. Ihr habt eure Gedanken nicht um euch herum tanzen zu lassen, und euch zu "Es" machen zu lassen, euch vor den Zeugenstand zu rufen, euch zu befragen, euch in Verlegenheit zu bringen, euch zu drängeln und euch unentwegt an sie gebunden zu sein zu lassen.

Geliebte, nehmt eure Gedanken nicht so ernst.

Wenn ein ungefügiger Gedanke daherkommt, wenn euch ein Gedanke erreicht, der euch oder sonstwen herabsetzt, wenn ein Gedanke sich nicht in eurem besten Interesse und im Interesse eines Anderen befindet, ist das ein Signal, eure Aufmerksamkeit einem höheren Gedanken zuzuwenden. Ihr braucht diesem schäbigen Gedanken keine Unterkunft zu gewähren. Ihr habt bei euren Gedanken einiges Sagen. Ihr seid nicht auf ihre Gnade angewiesen. Ihr seid wohl nicht in der Lage, sie in Form zu peitschen, allerdings könnt ihr mit jenen einher gehen, die euch günstig erscheinen.

Geliebte, wer hat das Sagen über eure Gedanken, falls nicht ihr? Sagt nicht, dass ihr bei euren Gedanken keinen Einfluss habt. Wessen Gedanken sind sie denn? Es mag sein, Gedanken kommen unerbeten, jedoch könnt ihr ihnen ein Auf Wiedersehen bieten.

Wenn es dir nicht gut geht oder wenn du dich depressiv fühlst, dann unterstreiche das depressive Empfinden mit deinen Gedanken nicht. Komme mit dem Leben gleichwohl weiter. Stelle die Gedanken über das Depressivsein auf die Seite. Es geht nicht darum vorzugeben, du seist beschwingt. Du anerkennst schlicht, dass du dein Empfinden der Depression nicht zu verschlimmern hast. Du brauchst den Gedanken der Depression nicht nahe an dir selbst zu halten.

Es gibt mehr als einen einzigen Winkel, aus dem man sich dem Leben nähern kann. Sofern das Leben ein Saum eines Hemdes ist, kannst du dir die Rückseite ansehen und alle Stiche und herabhängenden Fäden zur Notiz nehmen, oder du kannst das Hemd selbst anschauen und wie es sich aufweitet. Du kannst dir die Vorzüge ansehen, wie auch die Schwachstellen. Zu einem bestimmten Maße wählst du dein Leiden. Es mag sein, du wählst dir nicht alle Vorkommnisse, aber die nächste Wahl steht dir an. Hast du gedacht, das sei die Angelegenheit eines Anderen?

Anstatt zu sagen, du wählest das Unglücklichsein, lasst uns einmal sagen, dass du es wohl vernachlässigt habest, das Glücklichsein zu wählen. Du hast dir das selbst versagt. Du bist derjenige, der dir das Glücklichsein versagt. Du magst sagen, du sehest dich der Realität gegenüber, während du dich selbst in Wirklichkeit verleugnest. Es bist du, der dir sagt, dass du jetzt in diesem Augenblick kein Glück haben könnest, und du zählst deine Begründungen auf. Du gibst Bescheid, dass du das Unglücklichsein und die Unzufriedenheit fortzusetzen habest. Indes bist du es, der sich immerzu an der gleichen Linie entlang bewegt, oder es bist du es, der davon abgeht. Die Wahl ist dein. Vielleicht hast du dich bereits selbst ausreichend bestraft.

Du hast zahlreiche Begründungen, dich selbst zu verleugnen. Du sagst, das sei wegen des Geldes, oder wegen deiner Ehefrau, oder wegen der einen oder anderen Umstände, die dir nicht behagen. Du bist zu deinen eigenen gestrengen Eltern geworden, die dich selbst verleugnen. "Nein", sagst du dir selbst, "du kannst das nicht haben. Du kannst dorthin nicht gehen. Du kannst das nicht tun." Du hast eine lange Liste von Nein's, und du wirst bis zum Ende der Reihe kommen mögen, bevor du es dir selbst erlaubst, das du haben, was du dir so lange Zeit versagt hast.

Vielleicht warst du bei deinem Leben ein Geizkragen, wie ein Banker, der sagt: "Nein, diesen Kredit kannst du nicht bekommen." Und sodann, nach Jahren des Ringens, hört der Banker, der sich daran gewöhnt hat, prompt Nein zu sagen, nach genügend Kämpfen und Verleugnung, damit auf und lässt es zu, dass du nunmehr das haben kannst, was du dir früher versagt hast. Du hättest es die ganze Zeit über haben können, jetzt aber sagt der Banker in dir zuguterletzt: "O.k., jetzt." Er könnte bereits letztes Jahr seine Zustimmung gegeben haben. Eine Entscheidung wurde hinausgeschoben.

Du kannst dich jetzt höher stufen.

Du stellst deinen Charakter nicht unter Beweis, indem du dich selbst begrenzt. Dich selbst verleugnen ist dich selbst begrenzen.

Ja sagen zu dir selbst bedeutet nicht, dich zu verwöhnen. Es geht schlicht um das Bejahen, dass du zu einer Schnitte des Kuchens berechtigt bist, und, dass du sie genießt.

Translated by: theophil

 

Your generosity keeps giving by keeping the lights on