Sich entfaltende Mysterien
Gott redete …
Wohin führt dich der heutige Tag? Niemand weiß es. Viele können darüber spekulieren.
Heute mag es ein Wintertag sein, und es kommt zur Schmelze. Morgen kommt vielleicht ein Schneesturm. Die bestausgeführten Pläne, dermaßen wohlbedacht, können von einem Augenblick zum anderen verschütt gehen. Es ist nicht so, dass es euch gilt, an Plänen festzuhalten, welche mit dermaßen großem Bedacht erstellt wurden. An euch ist es, sie los zu lassen. Reite die Wellen, Geliebte, Geliebter. Sieh, wohin sie dich nehmen.
Okay, momentan ist ein Tornado, und jetzt befindest du dich auf einem Baum. Was gibt es da denn anderes zu tun, als gut damit fertigzuwerden, dass du dich auf einem Baum befindest? Klettere von dem Baum herunter, wenn du das kannst. Anderenfalls wird jemand kommen, um dich zu retten. Was immer im Leben sich ereignet, dem kann kein Strich durch die Rechnung gemacht werden. Du kannst es weder verlangsamen, noch kannst du es beschleunigen. Tue, was du tun kannst, welches dir, durch das Leben zu furchen, eine Hilfe darstellt. Auf jeden Fall wird es eine Fortsetzung deiner Geschichte geben, ob sie nun in der Welt bekannt ist, oder nicht.
Dein Leben auf der Erde tritt scheinbar aus der Endlosigkeit heraus. Du findest dich an einer Straßenecke. Dessen unbenommen, wie dein Leben dir etwa zu sein scheint, du bist nicht von der Unendlichkeit fort. Du bist von ihr nicht ausgeschlossen worden. Du bist so viel ein Teil von ihr wie eh und je, nur ist das dir nicht klar, während du dich bei diesem zeitweiligen Halt an einer Ecke des Lebens aufhältst. Du bist schier für eine kleine Weile hier. Dir scheint es, du bist auf einem Umweg. Tatsache ist, dass du dich voranbewegst, und der bestimmte Pfad, auf dem du dich befindest, wird nicht noch einmal in Erscheinung treten. Finde Vergnügen daran. Setze mit dem Einwände Erheben bei ihm aus. Dies ist deine Chance einer Lebenszeit.
Das Leben, das du derzeit hast, ist überdies Göttlich. Dieses Leben, das du dieser Tage lebst, mag dir so weit vom Göttlichen weg erscheinen, wie es weit weg sein kann, dennoch bist du eine wandelnde Göttlichkeit. Göttlichkeit trug dich zur Erde, und Göttlichkeit wird dich zu deinem Gewahren Meiner und aller Meiner Wegbegleiter der Endlosigkeit, Weite, Großartigen Liebe und all jener nicht vergessenen Eingedenken, welche vage Erinnerungen darstellen und dir im Moment schwer erinnerlich sind, zurücktragen.
Dieses Leben, dein gegenwärtiges Leben, ist wie ein Roman, den du liest. Du kommst in ihn hinein. Es wird wohl nicht genau der Roman sein, in dem du dich gerne sein sehen möchtest, dennoch schreibst du ihn, und du lädst zu den Begebenheiten deiner Geschichte ein oder führst auf die eine oder andere Weise in sie hinein. Du bist der Geschichten-Schreiber.
Wie auch der Roman deines Lebens, der in dieser Lebzeit zutage tritt, enden wird, er ist noch auf keinen Fall vorüber. Du bist wieder zurück im Himmelland, wo die Dinge sind, wie sie zu sein erscheinen. Du setzt das Leben fort ohne deinen unhandlichen Körper und alldas, was er an Erforderlichkeiten herausstellt.
Womöglich hast du dich, in diesem gegenwärtigen Leben, als einen unsteten Wanderer im Leben betrachtet, nicht wissend, wo du als nächstes bist oder was dich heimsuchen wird. Das ist der Zauber des Lebens auf Erden. Es ist eine Art Nebeneinanderstellung. Du kannst dich bei ihm regelrecht nicht mehr bremsen. Und gleichwohl, du gerätst wieder instandgesetzt.
Den Leib, jenen brauchst du nicht. Deiner Seele bist du niemals ledig. Auf der Erde kann es durchaus zu einem Vorherrschen des Körpers gekommen sein. Du kannst das Gefühl gehabt haben, in ihm festgesteckt zu sein. Nichtsdestotrotz, du hattest just in diesem Leben eine Chance gehabt, die schier ein Mal im Leben auftritt.
Auf der Erden leben ist keine Zeit zum sich Einnisten. Es ist mehr eine Zeit des Sitzens auf deiner Stuhlkante. Du erachtest es eher als eine bedrängte Lage, dass du nicht weißt, was als nächstes passiert, allemal wird etwas als nächstes passieren, so, als wärest du auf einer Exkursion. Tatsächlich ist just das der Fall. Du befindest dich auf einer Rätselfahrt. Was immer die Mysterien deines Lebens sind, du hast sie nicht wirklich enthüllend auseinanderzufalten. Vielleicht handelt das Leben auf Erden insgesamt von unaufgelösten Geheimnissen. Du könntest dir derartige Angelegenheiten gerne im Fernsehen anschauen, dich in deinem Leben allerdings vor ihnen gerne drücken mögen. Das Leben gibt dir nicht statt, dein Leben mit dem Richtscheit auszurichten. Du selber bist das allergrößte Mysterium von allen. Du bist gerademal anfänglich dabei, dir auf dieser Rätsel-Fahrt, die du unternimmst, über den Weg zu laufen.
Wohin du unterwegs bist, das indessen ist kein Geheimnis. Du kommst zu Mir, und Ich warte auf dich. Du kommst Nachhause, und das ist die ganze Geschichte. Du bildest dich heraus, und das ist die Geschichte. Du spürst dich selber aus. Gut gemacht. Du bist ein Meister-Verfechter. Alle Achtung. Du findest deinen Weg Nachhause, und Zuhause artet mehr und mehr zur Herrlichkeit aus, welche sich vor dir abspult.
Translated by: theophilPermanent link to this Heavenletter: https://heavenletters.org/sich-entfaltende-mysterien.html - Thank you for including this when publishing this Heavenletter elsewhere.
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