Seid ein freundlicher Gastgeber
Gott redete …
Es ist ein ehrenwerter Gedanke für dich, sich nach Frieden zu sehnen und Fröhlichkeit aus eigenem Antrieb heraus eintreten zu lassen. Und das ohne Anstrengung oder ohne große Anstrengung. Habe Ich dir das vorher schon mal eingeflüstert?
Mit Anstrengung magst du kämpfen, um dich zu entspannen und die Fröhlichkeit von einem Netz loszubinden, das du vielleicht ausgeworfen hast, um sie einzusperren.
Du könntest so versessen darauf sein, glücklich zu sein, dass es ist, als ob die Freude ein geschuldeter Betrag für dich ist, so sehr, dass du dich vielleicht die Freude verscheuchst, als ob Freude für dich zur Arbeit wird, etwas Verpflichtendes, und vielleicht ärgerst du dich über das Leben, das dich fallen gelassen hat. Und/oder du bist unzufrieden mit dir selbst, weil du ein ersehntes Ergebnis nicht erreicht hast.
Wenn du versuchst, Glück zu erzwingen, zwingst du dich selbst auch. Ich denke nicht, dass Freude die Fähigkeit besitzt, zu dir durch Zwang zu gelangen. Wenn, bei verdientem Glück, du meinst, dass das Glück kommen MUSS und bei dir bleiben MUSS, löst du dich von dem Glück. Egal wie würdig du auch bist, das Glück schuldet dir nicht einen einzigen Cent. Glück kann nicht in deinem Leben unter Druck gesetzt, erpresst oder erzwungen werden. Glück wählt zu dir zu kommen, und du bist da es auszuwählen.
Es möchte einem so scheinen, dass Glück nicht etwas Verdientes ist. Glück und sein Gegenstück die Unzufriedenheit sind auf einer Skala, und es ist unwahrscheinlich, dass du deinen Wert in Verbindung bringst mit dem entsprechenden Grad auf deiner Glücks-Skala. Wenn das Leben dich belohnt, bist du glücklich. Wenn das Leben dich nicht belohnt, als das was du dir wünscht, dann wird sich das Leben für dich anfühlen, als wenn es dich bestraft, und so wirst du unglücklich und traurig und voller Enttäuschung.
Dein Ersehnen von Glück mag zu etwas werden wie z.B. das Wunsch, Gewicht zu verlieren. Du gehst auf eine vollständige Diät, um abzunehmen. Der bloße Wunsch mag weniger zu einer Sehnsucht werden als zu einem Entschluss, dabei Erfolg zu haben. Anstelle des Wortes „Entschluss“ könnten wir die Worte einsetzen – dein Wille. Es ist dein Wille, erfolgreich zu sein. Wenn es auf das Diät-Einhalten ankommt, und vielleicht auf Freude-Haben ankommt, dann magst du schwanken. Das Ziel kann dir entgehen und du befolgst deine eigene Diät nicht.
Besser ist es, die Erweckung des Glücks eine Überraschung für dich sein zu lassen. Lasse die Freude zu dir her fliegen. Wenn du das Glück voraussiehst, ist es einfach, es zu erwarten, es zu beanspruchen, darauf zu bestehen und auf diese Weise eben jene Freude wegzustoßen, nach der du dich so sehnst. Jeder hat schon mal den Ausdruck gehört: „Du bemühst dich zu sehr.“ Wenn du es mit allen Kräften versuchst, wirst du bei dem Glück die Luft rauslassen und zerschlägst es. Anstelle dessen bekommst du Unzufriedenheit.
Glück an deine Seite zu bringen, es einzuladen, willkommen zu heißen, zu ermutigen, zu beabsichtigen, zu schätzen, die Idee zu lieben – dies ist eine Sache. Es zu befehlen wie ein Sergeant der Marines, der das Glück laut anschreit, es anbellt, außerstande zu sein, ohne das „Feuer und Flamme“-Glück leben zu können - das ist eine ganz andere Geschichte
Erlaubt, dass das Glück für euch wie ein Gast ist, über den ihr euch freut, dass er euch besucht. Sobald ihr dem Glück befehlt, zu kommen und zu bleiben, entkommt es euch. Erlaubt dem Glück aus eigenem Antrieb zu kommen. Heißt es jederzeit willkommen, wenn es euch besucht. Glück ist kein Schuldner. Seid ein freundlicher Gastgeber. Was könnt ihr sonst noch tun? Ganz gewiss könnt ihr das Glück nicht wie einen Gefangenen halten.
Ihr mögt euch der Freude widersetzen. Lasst den Widerstand los. Auf der anderen Seite, haltet euch nicht zu fest am Glück. Es möchte genauso wenig eingefangen und beschlagnahmt werden wie ihr.
Lasst das Glück euch seinen eigenen vollen Umfang des Gebens schenken.
Translated by: Tina KollnerPermanent link to this Heavenletter: https://heavenletters.org/seid-ein-freundlicher-gastgeber.html - Thank you for including this when publishing this Heavenletter elsewhere.
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