Schönheit in der Welt

God said:

Es gibt derart viel Pracht in der äußeren Welt. Musik, Kunst, Natur, Sonnenlicht, Sterne. Haltet eure Augen und Ohren auf die Schönheit der Welt. Davon gibt es genug. Das reicht aus, dass es für euch eine Lebenszeit oder darüber hinaus währt.

Denn was ist das Privileg wert, selbst nur eine Nacht voller Sterne zu sehen? Eine Morgendämmerung, einen Sonnenuntergang. Die Sonne auf einem See. Die Sterne auf einem See. Die Liebe in den Augen.

Du bist derart in Schönheit umfangen, dass du womöglich verwöhnt und verzogen bist.

Ein einzelnes Grasblatt. Ein einzelner Baum. Ein einzelner Hügel, ein Tal.

Halte deinen Puls auf die Schönheit des Universums.

Ich erschuf Schönheit. Und ihr, ihr Menschenseinswesen, habt es fortgesetzt, sie unbefangen gemeinsam mit Mir zu erschaffen. Wieso solltet ihr irgendwas anderes erschaffen mögen?

Wieso solltet ihr etwas missbilligen mögen, unterdessen in der Welt ein solch strahlender Glanz herrscht, vor dem in Ehrfurcht zu stehen ist?

Wie wichtig sind Unannehmlichkeiten, solange der Himmel oben und der Boden unten zugegen sind?

Vielleicht hatte deine Aufmerksamkeit den Staub im Haus und die Nachrichten im Fernsehen spitz bekommen. Gehe dann nach draußen. Glücklich zu schätzen ist die Person, die außerhalb wohnt, wo es mehr zu sehen gibt und die Sicht umfänglicher ist. Draußen, da kannst du ja einen Tag mit Herumwirbeln und dass du dir einen Löwenzahn ansiehst verbringen. Insofern als es eine solche widerstandsfähige Sache wie einen Löwenzahn gibt, muss doch bei der Welt alles im Lot sein.

Sieh es so, dass die Welt ein Festschmaus ist, der vor dir aufgetischt ist. Du kannst alles nehmen, was du möchtest. Jeder kann sogar das gleiche nehmen. Wer sollte sich denn hier Ramsch aussuchen mögen?

An jedem Tag hast du die Wahl, was du von der Welt aussuchen möchtest. Nimm die Schönheit. Nimm die Freude. Nimm die Liebe. Lasse stehen, was immer dir missfällt. Es ist ausreichend Herrlichkeit da, um damit umherzuziehen.

Es muss so sein, dass bei dir manchmal das Augenmerk darauf fällt, was bei der Welt nicht so richtig ist, und dass du alles andere vergisst. Du siehst den Wald vor lauter Bäumen nicht. Die Bäume können dem Leben die Einzelheiten sein, die du ermüdend findest. Mache dir nichts aus Unannehmlichkeiten. Mache dir nicht einmal etwas aus Annehmlichkeiten. Was ist eine Tellerwäscherin neben einem hellen Sommerregen? Gehe aus dem Haus heraus. Küsse die Luft, die dich draußen begrüßt. Die ganze Welt, Geliebte, ist ein Park. Wusstet ihr das nicht?

Lasst es Uns nicht einen Augenblick lang zu einem Murren kommen. Kein laut heraus kommendes Grummeln, oder auch kein Grummeln vor sich hin gemurmelt. Wie vermagst du das, während sich allüberall Schöpfung ausweist? Lasse die Pracht des Lebens dein Hauptaugenmerk sein. Vergiss Preisschilder und eine zerbrochene Bodenfliese. Schreite zu dem Leben hervor, das du dir immer wünschtest. Ich sage dir soeben, dass du es hast. Es ist insgesamt hier. Nimm es in Anspruch. Bringe alles zu Fall und zum Entgleisen, worauf du keinen Anspruch erhebst. Brummle darüber nicht.

Begrüße die Schöpfung mit offenen Armen. Sie ist für dich. Schaue die Sonne an. Schaue zu den Sternen hoch. Du hattest genug Aufmerksamkeit darauf gelegt, wohin deine Füße getreten sind. Du hast genug Lasten die Treppen hoch und runter getragen. Schaue hoch durch das Himmelslicht. Schaue hoch und erhelle die Welt. Lasse deinen Blick die Welt entzünden.

Liebe das Leben. Du kannst das. Weswegen machst du es nicht? Wie kannst du nicht begierig sein, morgens aufzustehen? Wirf die Decke beiseite. Hüpfe aus dem Bett. Begrüße den Tag als diesen prächtigen Gast, der er ist. Habe einen wundervollen Tag. Habe einen wundersamen Tag. Mache den Tag für alle wundersam.

Und falls heute Wolken die Sonne bedecken, so sei sodann du die Sonne. Du sei das Licht des Tages. Sei der Tagesanbruch. Sei die Sonne, die über dem Horizont hochkommt. Sei das glänzende Licht. Erhelle die Welt. Bringe die Welt in all ihrer strahlenden Pracht zum Gesehen-Werden. Worauf wartest du? Stehe auf und begrüße den Tag, wie du ihn zuvor noch nie begrüßt hast. Segne heute die Welt, und du hast sie gesegnet.

Translated by: theophil

 

Your generosity keeps giving by keeping the lights on