Schaut auf euch selbst, Geliebte
Gott redete ...
Nehmt mehr in Betracht, wie ihr umgeht, als wie mit euch umgegangen wird. Auf diese Weise tretet ihr aus dem Schlamm heraus. Ihr habt nichts dagegen, es sei eine gute Idee, aus dem Schlamm herauszukommen, oder nicht? Sobald ihr nicht mehr länger Disharmonie wollt, was könnt ihr dann anderes tun, als euch aus ihr zu erheben?
Ein Anderer mag die Straße seiner Wahl nehmen. Und du kannst die deine gehen.
Jemand Anderen zu ändern zu versuchen ist unnütz. Es liegt nicht dir an, jemanden zu ändern. Du bist nicht der Wahrheits-Sager von jemandem. Es liegt dir nicht an, Anklagen zu erheben. Es liegt dir nicht an, jemand zu seiner Maßregelung zu verurteilen. Du bist nicht hier auf der Erde, um jemanden zu bessern. Du bist hier, um die Welt zu toppen. Und das meint deine Wahrheit ausweiten. Das meint sich in eine andere Richtung wenden.
Auf Fehler hinweisen ist auf Fehler hinweisen. Es sieht doch danach aus - das dient keinem Zweck, der übers Beklagen hinausgeht. Beklage nicht. Beklagen gibt einer Spur der Unzufriedenheit statt, aus dir hervor zu sickern. Du magst denken, du seist besser als ein Anderer, Ich aber versichere dir, dass jeder Fehler, auf den du in einem Anderen hinweist, der deinige ist oder zum wenigsten einem anderen Fehler auf deiner Seite gleichkommt oder durch jenen übertroffen wird.
Du bist nicht der Herrscher der Welt. Du bist ein Erleuchter von ihr. Hast du das vergessen? Hast du vergessen, dass du ein Vergießer von Licht sein sollst? Auf das fehlerhafte Menschsein eines Anderen Licht vergießen ist nicht Licht vergießen. Es ist Schatten verauslagen.
Einerlei wie richtig du auf Irrtümer bei den Wegen eines Anderen deinem Dafürhalten nach hinweist, du irrst dich. Einerlei wie richtig deine Einschätzung ist, sie zu tätigen liegt nicht dir an. Deine Bemühungen sind ohnehin fehl am Platz. Zunächst einmal, es hört dir niemand zu. Wann war es das letzte Mal, dass dir jemand sagte: „Dankeschön dafür, dass du mich auf Fehler in meiner Art hingewiesen hast.“
Schaue auf dich selbst. Binde deinen eigenen Schnürsenkel. Sei mehr vom Fach, als Fehler aufs Korn zu nehmen. Ziehe in Betracht - was dem anderen Menschen abgeht, mag dir anliegen, es aufzufüllen. Vielleicht. Vielleicht nicht. Sei jedenfalls nicht jemand, der auf Fehler hinweist. Fehlerfindende sind Dutzendware. Steche mit deiner Nachsicht gegenüber den Schwachstellen Anderer hervor.
Die meisten deiner Beanstandungen kreisen darum, wie dich jemand behandelte. Du fühlst dich falsch behandelt, zu gering behandelt, zu wenig in Betracht genommen. Und du bist darauf aus, die Lage zu beheben. Egal wie offensiv jemand war, was auch an äußeren Bewandtnissen vorzufinden war, du hast aus der Lage etwas gemacht, was es dir nicht gilt, daraus zu machen. Du hast Schlussfolgerungen gezogen, die jenseits deiner Zuständigkeit liegen.
Du bist nicht der Editor des Lebens eines Anderen. Es liegt dir nicht an, dein Leben damit zu verbringen, wie sich deinem Dafürhalten nach Andere zu verhalten hätten. Das ist nicht deine Vogtei.
Die Sache des Besserns ist deine Sicht auf das Leben und deine Sicht auf die Menschen in ihm.
Schaut auf euch selbst, Geliebte, und das in allen Dingen.
Seid nicht von Anderen abhängig, eure Bedürfnisse zu erfüllen. Du und Ich erfüllen deine Bedürfnisse, niemand sonst. Du und Ich übermitteln dir Glücklichsein. Ich gebe euch alle Liebe in der Welt. Niemand sonst kann dein Leben ausflicken. Du befindest dich nicht die ganze Zeit auf einem Karussell.
Wann Liebe und Billigung dir versagt zu sein scheinen, finde einen Ort, um deine Liebe und Billigung auszuteilen. Übermittle sie zum wenigsten dir selbst. Ziele auf dein Glücklichsein ab, dort wo sie ihren Sitz hat. Es hat nicht in einem Anderen seinen Sitz.
Bei welchen Lektionen du auch deinem Empfinden nach dahinter gekommen bist, darunter gibt es eine tiefere Lektion. Auf die eine oder andere Weise hast du an der Illusion festgehalten. Du hast dich auf der einen Seite blind gemacht. Das hat niemand an dir gemacht. Niemand kann das.
Du bist dein eigener Held. Und, sofern du dich selbst mehr als ein Opfer als als einen Helden siehst, hast du dich selbst zum Opfer erkoren. Du hast mit dem Finger auf dich selbst gezeigt. Du hast mehr eine Verwundetheits-Erklärung als eine Liebeserklärung abgegeben. Wende dich jetzt in eine andere Richtung. Verlasse ein für alle Mal die Vergangenheit. Spule dein Leben nicht nochmals ab. Hebe es hoch.
Translated by: theophilPermanent link to this Heavenletter: https://heavenletters.org/schaut-auf-euch-selbst-geliebte.html - Thank you for including this when publishing this Heavenletter elsewhere.
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