Realität vs. Wahrheit

God said:

Gott redete:

Was immer ihr im Leben an Schwierigkeiten auftun werdet, sie logieren in eurem Herzen. Eurem Tun heißt es, Schwierigkeiten aus eurem Herzen abzudrängen. Einerlei was auf der Oberfläche des Lebens vonstatten geht, so lange wie ihr es als Schwierigkeiten betrachtet, bringen die Gedanken an Schwierigkeiten euer Herz, euer argloses Herz, durcheinander. Sobald demnach euer Herz in Leiden der einen oder anderen Art eingetaucht ist, unbenommen wie umfassend oder gering es ausfällt, trägt das Herz die Bürden davon.

Ihr erkennt, die Bürde ist ein Resultat eines Gedankens eurerseits. Die Bürde liegt nicht in der Situation. Sie liegt in euren Gedanken über die Lage. Die Bürde liegt darin, was eure Gedanken aus der Situation machen. Es mag danach aussehen, als seien eure Gedanken unerbetenerweise hereinspaziert, dennoch habt ihr euch so etwas Ähnliches vorzutragen erlaubt: „Was soll ich daraus machen?“ Diese Frage öffnet dem Leiden die Tür.

Die wahre Entgegnung lautet: „An dir ist es, dir nichts daraus zu machen.“

Sollt ihr aus einer vergänglichen Angelegenheit tatsächlich etwas machen?

Ihr indes seht Grade. „Diese Situation ist ernst“, sagt ihr. Die Lage ist in der Tat derart, wie ihr ansagt, sie sei es.

Was wäre, wenn Ich euch vortrüge, dass ihr nicht Leiden auf euch selbst zu laden habt? So etwas ist nicht cool, Geliebte. Das ist weder notwendig noch cool.

Selbst das, was man Tragödien nennt, hat nicht als tragisch angesehen zu werden. Es ist, als wäre euch ein Buch übergeben worden, das ihr zu beherzigen hättet. Es ist ein Buch vom Leiden. Es listet Kategorien des Angegriffenwerdens und seiner akzeptierten Erwiderungen darauf auf. Ihr denkt, den Auflistungen akzeptabler Entgegnungen gehöre nachgekommen. Und auf diese Weise wurde euch Leiden vorgeschrieben.

Denkt nicht, Ich machte Mir wenig aus euren emotionalen Schmerzen. Ich qualifiziere sie nicht ab. Euer Leiden ist reell. Handle es sich nun um einen Einkommensverlust oder um den Verlust eines Nahestehenden, deren Einwirkung auf euch ist real. Ihr denkt euch das nicht aus, aber ihr nehmt es als etwas Gegebenes. Es fühlt sich für euch so an, dass eure ganze Welt unter euch sausen gelassen wurde. Den Anschein hat es, indes, scheinen und was real ist sind nicht immer das gleiche. Was auch vorgekommen ist, es ist nicht das Ende der Welt, und nicht das Ende deines Lebens. Es wird womöglich das Ende deines Lebens sein, so wie du es kanntest. Was sich auch begab, es ist ebenfalls ein Teil deines Lebens. Was sich im Leben zuträgt, an ihm ist es nicht, dich zu zertreten. Auf dir herumzutrampeln. Was sich auch ereignet hat, du wirst ihm trotzen. Du wirst es überleben. Du wirst voranrücken.

Du bist nicht auf derart viele Dinge angewiesen, da du glaubst, du seist es. Du glaubst, du müssest es. Du beziehst allzu viele Dinge aufeinander. Du bezeichnest deinen Job als deine Lebenslinie. Du bezeichnest deine geliebten Angehörigen als lebensnotwendig für dein Wohlbefinden.

Du hast beschieden, dass etliche Dinge nicht sich ereignen sollen, obschon du recht gut weißt, dass sie geschehen. Arbeitsstellen werden eingebüßt. Unfälle passieren. Leben und das Leben in der Welt sind unbeständig. Das war immerzu so. Und doch, trotz alledem bestehst du darauf, dass es permanent zu sein habe. Du bist permanent. Deine Lebens-Kraft, falls Wir sie so nennen wollen, ist beständig. Deine Seele ist andauernd. Liebe ist permanent. Ansonsten ist alles unbeständig. Selbst dann wenn du den Wandel bekämpfst, gar derweilen gegen ihn schlechterdings nicht anzugehen ist.

Zeit existiert ausschließlich in der Welt. Ihr lebt anhand ihrer und von ihr, und dennoch protestiert ihr gegen sie. Ihr besteht darauf, dass euer Leben, die Gestalten und Situationen in ihr die gleichen bleiben, außer es passiert, dass ihr gerne etliche Aspekte davon, was euch das Leben aushändigt, umgestaltet sehen möchtet.

Ihr wolltet etwas, und ihr bekamt es nicht. Ihr hattet etwas, und es wurde euch auf die eine oder andere Weise fortgenommen. Ihr wolltet nichts haben, und dies und das stattete euch einen Besuch ab.

Es gibt im Leben keine Überraschungen, und doch seid ihr fassungslos. Sodann verklagt ihr das Leben und klagt es der Kriminalität an. Fortan opfert euer Geist euer schönes Herz, und euer Geist bezeichnet sich selber als legitimiert.

Fortsetzung folgt.

Translated by: theophil

 

Your generosity keeps giving by keeping the lights on