Der Ozean dient unerkannte Freuden an
Gott redete:
Du hast über das Leben Stellungnahmen inne, und etliche deiner Meinungen sind licht und funkelnd, etliche nicht so hell und nicht so funkelnd. Du wirst äußern, die dunklen Aspekte des Lebens seien zutreffend. Sie sind zutreffend, wie du sie wahrnimmst, und es stimmt, dass dich dunkle Elemente des Lebens, so wie du sie siehst, herunterziehen.
Es stimmt gleichfalls, dass dich die hellen Elemente hochheben, und dass du leicht wie eine Feder wirst. Was möchtest du lieber sein? Schwer wie ein Felsblock oder leicht wie eine Feder? Was würdest du dir aussuchen? Welche Wahl würde dich leichter zum Himmel hochheben? An jedem Tag, gar mehrmals am Tag, hast du die Wahl zwischen einem Fels und einer Feder. Worauf lässt du deine Wahl beruhen? Du sagst, sie fuße auf der Realität.
Du wirst heranführen, es gebe in der Welt mehr Felsbrocken als Federn.
Ich frage Mich, wieso du dich an die Verpflichtung gebunden fühlst, für Schwere einzutreten und die Leichtheit von Federn herunterzuspielen. Du wirst sagen: „Das stimmt, Federn existieren, aber Felsbrocken sind geerdeter. Felsen sind solider. Federn sind nicht so substantiell. Sie werden einen nicht hochhalten.“
Und damit geraten eure Meinungen bei dem, was ihr Realität nennt, schwergewichtig.
Fakten und Wahre Wirklichkeit sind nicht ein und dasselbe. Suche dir das faktisch Gegebene zusammen, wenn es dir danach ist, und was verschafft dir das dann? Lasst Uns fortan sachbezogen sein. Felsen halten euch unten. Was ihr als Realität bezeichnet, hält euch unten, belässt euch unten, hält euch dort eingetaucht, wo ihr nicht so ohne Weiteres sein möchtet. Beim Aussuchen dessen, was ihr als Realität bezeichnen wollt, leistet ihr ganze Arbeit darin, euch dort zu behalten, wo ihr euch aufhaltet. Wäre es nicht ein guter Test für Realität, euch von dort, wo ihr seid, abzuziehen und irgendwo anders von Neuem zu beginnen?
Wenn ihr euch in einem Stau befindet, möchtet ihr dort nicht herauskommen?
Falls es euch lieber ist, in einem Stau zu bleiben, ist das eure freie Wahl. Falls es euch lieber ist, von der Stelle wegzurücken, wo ihr euch derzeit aufhaltet, gibt es andersgelagerte Gedanken, sie euch zueigen zu machen, Gedanken, die euch auf eine Reise nehmen. Nicht auf einen Phantasieflug, Geliebte, vielmehr auf eine Reise.
Last Mich euch die Frage stellen: Falls euch die Wahl überlassen würde, unbeweglich zu sein, oder eine Reise anzutreten, um ein neues Land zu bereisen, was würde euch dabei belassen mögen, die gleiche Wahl zu treffen, die ihr getroffen habt, und was würde euch davon abhalten, eine neue Wahl zu treffen? Möchtet ihr ausgesprochenerweise, der einen oder anderen obskuren Realität zuliebe, den gleichen Durchgang noch einmal durchlaufen?
Hier liegt eure Chance, auf Hoher See zu segeln. Möchtet ihr dies abschlagen?
Es stimmt. Kartenmaterial wird euch nicht übermittelt. Eine Garantie gibt es nicht. Euch wird eine Wahl gegeben.
Sofern du dich über die gegenwärtige Route beklagst, die du einschlägst, und du wählst die gleiche Strecke noch einmal, was tust du da? Was wählst du da?
Es ist wahr, nicht alles was glitzert, ist Gold. Indessen – was bringt euch auf die gängigen Gedanken, dass ihr vertraulich dem Eisen verpflichtet seid? Gold ist so real wie Eisen.
Es stimmt, eine sichere Wette gibt es nicht.
Ist es dir womöglich unterlaufen, dass Sicherheit vielleicht gar nicht die Thematik ist? Dich so beibehalten, wie du warst, wird dir wohl vertraut sein, Vertrautheit und Abgesichertheit sind aber nicht notwendigerweise das gleiche. Es gibt keine Garantien, wie dir welche lieb wären. Hinwiederum ist günstige Gelegenheit vorhanden. Zuhause in einer Ecke im Schaukelstuhl bleiben ist nicht immer deine beste Wahl.
Was Ich hier vortrage, ist, dem Leben eine Chance, andere Verläufe zu nehmen, zu geben. Nicht anders wie bei einem Fluss – gib dem Leben statt, zu strömen. Schwimme in den Gewässern des Lebens und fürchte dich nicht. Schwimmer lernen schwimmen. Sie lernen, ihre Angst aufzugeben, sodass sie schwimmen können. Am Ufer stehen, das dient einem eben des besagten Ozeans Vergnügen an. Im Ozean schwimmen bietet nicht-verwirklichte Freuden.
Translated by: theophilPermanent link to this Heavenletter: https://heavenletters.org/der-ozean-dient-unerkannte-freuden-an.html - Thank you for including this when publishing this Heavenletter elsewhere.
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