Derweil dich Furcht im Griff hat

God said:

Gott redete:

Geliebte Geliebte, es ist euch recht verlockend, Mich darum zu bitten, euch zu retten. Selbstverständlich, es wird Situationen geben, die nach Rettung rufen, und ab und an ist es dabei eingebaut, dass Ich euch hochheben und stracks davon entfernen möchte, was euch ängstigt. Bei jenen Gelegenheiten müsst ihr nicht bitten, das versteht ihr.

Und, falls ihr laut ruft, und Ich nicht herbeieile, steht es euch nicht an, euch vergessen zu fühlen. Ich vergesse euch nicht. Ich wende Mich nicht von euch weg. Es ist nicht pure Laune, dass Ich nicht sogleich herbeieile. Es gibt zahlreiche Faktoren, die euch nicht kenntlich sind. Da ist für euch womöglich etwas zugegen, dem ihr euch im Inneren zuzuwenden habt. Es gibt vielleicht etwas inwendig in euch, was die Lage rettet oder was eure Perspektive darauf neu ausrichtet, oder durch welches ihr hindurch zu gehen habt.

Ihr seht allzu oft Tragisches. Dies ist das derzeit Gegebene, dass die Welt Tragisches im Blick hat. Was indes kann im Himmel eine Tragödie sein? Wie könnte sie aussehen? Was euch wie das Schlimmste aussehen mag, kann ganz und gar nichts Tragisches sein. Ein gängiges Beispiel könnte natürlich der Körpertod sein. Was euch plagt, ist womöglich nicht das, als was es scheint. Eurem Geist wird - worum es auch geht, was du tragisch findest - es eine vermeintliche Einbuße enthalten. Da können Wir sicher sein.

Mitunter scheinen sich Situationen von alleine zu ändern. Mitunter habt ihr, damit sich dort Wandel umtut, derjenige zu sein, der den Wandel bewerkstelligt oder der sich über ihn erhebt. Es war niemals Meine Absicht, dass ihr euch machtlos fühlt. Weil Ich BIN, bedeutet nicht, dass ihr es nicht seid. Weil Ich machtvoll BIN, bedeutet, dass ihr es ebenfalls seid. Ich bin eure Stärke, und Selbstvertrauen ist ebenfalls eure Stärke.

Was ist Furcht anderes als eine Projizierung? Angst ist keine Widerspiegelung von Weihwasser. Angst blockiert Erfülltheit. Sie ist ein Keil unter einer Tür, und ihr rätselt, warum die Tür nicht ausführt, was ihr möchtet. Sobald der Angstkeil weg ist, wird eure Hand die Tür ohne Sperre in Bewegung versetzen.

Ihr fragt: „Gott, um es ganz direkt anzupacken, wie beseitige ich auf der Erde Angst? Sobald mich die Furcht ergriffen hat, weiß ich nicht, wie ich unter ihr wegkomme. Hilf mir.“

Geliebte, Geliebter, du hast ins Handeln hinein zu gelangen, selbst wenn das Handeln darin besteht, einen anderen Gedanken zu fassen. Falls du dasitzt, falls du dich nach nirgendwo in Bewegung setzt und nirgendwohin gelangst, wirst du dich womöglich Runde um Runde im Kreis bewegen, wirst du denselben Mitschnitt immer und immer wieder abspielen. Steht auf, Geliebte, und spielt eine andere Melodie. Dies ist so simpel, und gleichzeitig für euch nicht leicht auszuführen. Nicht leicht für euch, so lange ihr an der gleichen Stelle festsitzt.

Geliebte, sofern ihr Mich gerne dazwischentreten lassen möchtet, so lasst einen Gedanken von Mir bei euch anlangen. Findet einen Ort, wo ihr gerne sein möchtet und geht dorthin. Die Natur ist gut. Lauft zu einem Gewässer, oder begebt euch zu Bäumen, oder dorthin, wo sich Tiere aufhalten. Bemerkt die Herangehensweise der Tiere ans Leben. Sobald ihr bei Tieren seid, werdet ihr etwas über euch selber kennen lernen.

Wir reden letztlich über euch, tun Wir das nicht? Ihr seid die Thematik dieser Doktorarbeit, nicht wahr?

Welche Schritte werdet ihr unternehmen, um den einen oder anderen Wandel in einer Lage, die schwer über euch hängt, zu bewerkstelligen?

Gelegentlich besteht die anzugehende Handlung darin, gar nichts zu tun. Bisweilen ist es an euch, eine Lage hocken und dasitzen zu lassen. Manchmal ist es an euch, es sein zu lassen, euch darüber Gedanken zu machen, und es steht an, der Angelegenheit ihren Lauf zu lassen.

Ihr seid nicht unablässig der Entscheidungs-Träger.

Könnt ihr das schwere Gepäck von euren Schultern nehmen und es am Wegesrand liegen lassen? Eine Zeitlang später, da wird es vielleicht für euch etwas geben, worüber sodann ein Bescheid zu erteilen ist, jetzt jedoch noch nicht, womöglich nie.

Manchmal habt ihr zu warten und zuzusehen. Dies mag euer Entschluss sein. Dies mag es sein, was ihr damit, was ihr als verkehrt, als unstatthaft erachtet, zu unternehmen habt.

Translated by: theophil

 

Your generosity keeps giving by keeping the lights on