Irgendwas muss gereicht werden

God said:

Gott redete:

Einerlei was dir das Leben auf der Erde aushändigt, du bist für es zuständig. Du bist für dein Leben zuständig. Niemand sonst. Einzig du. Du kannst deine Beunruhigungen nicht mehr länger jemand Anderem zur Last legen, niemandem, nichts. Du bist für das Gebaren deines Lebens verantwortlich. Du kannst nicht mehr länger rufen: „Das ist unfair.“

Zur selben Zeit, das ist einleuchtend, ist jeder für jeden zuständig. Sicherlich trugen Andere – scheinbare Andere – da und dort allerhand bei. Alles leistet seinen Beitrag. Ereignisse, Persönlichkeiten, deine Erziehung, das Land, in dem du lebst, die Welt im Großen. Zweifelsohne spielen andere Faktoren beim Zustand deiner Angelegenheiten einen Part, und trotzdem kommt dies mitsamt demjenigen, wie du damit, was soeben vor dir liegt, umgehst, wieder auf dich zurück. Dies ist die Frage: Was tust du nunmehr? Was machst du aus dem Dilemma, in dem du dich deines Erachtens befindest? Wie teilt ihr die Karten aus, Geliebte? Wie teilt ihr ab jetzt die Karten aus? Wohin geht ihr? Und was nehmt ihr bei euch mit?

Niemand rechnet damit, dass ihr ein Heiliger seid, dennoch obliegt es euch, für einen jeden Gedanken, für jedes Wort und jede Tat von euch, die Verantwortung zu übernehmen. Es ist unerlässlich, dass ihr Anderen nichts verargt. Macht euch ebenso keine Vorwürfe. Zuständigsein ist die Thematik, nicht Verübeln. Ihr seid dafür verantwortlich, wohin ihr von hier aus geht. Ihr seid zuständig. Selbst unter extremen Umständen seid ihr für euer Wohlwollen verantwortlich. Ihr seid verantwortlich, Sprünge vorwärts zu machen. Es gibt etwas, was ihr tun könnt. Es ist nicht gut genug, alte Warteschleifen zu wiederholen und eure Arme hochzuwerfen, als wärt ihr hilflos.

Lasst, was Ich euch sage, euch nicht in Anspannung versetzen. Lasst, was Ich sage, euch zur Entspannung Anlass sein. Was immer ihr auch durchlauft, ihr habt es nicht nicht in eurer Hand. Wie ihr euch fühlt, in was für eine Erwiderung ihr euch einlasst, die Tätigkeit oder das Untätigsein, das ihr einschlagt, die Haltung, die ihr einnehmt, ihr seid für sie zuständig. Es ist eine gute Sache, dass ihr verantwortlich seid, denn - nunmehr - seid ihr imstande, eure Melodie zu ändern. Jetzt könnt ihr die Verantwortung ausfüllen, die die eure ist, und könnt euch eine Sprosse höher heben.

Seht vom Beanstanden ab. Beanstanden gehört nicht mehr länger zu den Optionen, die ihr habt. Selbstverständlich ist es eine Wahlmöglichkeit, aber eine dürftige. Beklagen gehört womöglich zu deinen Warteschleifen, und es hat seinen Abgang zu nehmen.

Sobald du an eine Wegkreuzung gelangst, hast du sie zu überqueren. Du kannst nicht dort stehenbleiben. Du bist nicht hilflos. Dachtest du, du seist es?

Was du auch durchläufst, du wirst ihm trotzen. Du hast das stets getan. Es gibt in den Straßen häufig Wenden. Wenn du in eine Gegend hinein geraten bist, einerlei wie, du bist in sie geraten, und nunmehr ist es an dir, herauszukommen. Wenn man dich in eine Grube stieß, klettere heraus! Dies handelt allesamt von Verantwortung-Übernehmen. Was auch jemand tut oder tat, liegt neben der Sache. Was wirst du jetzt tun? Dasitzen und schmoren? Oder aufstehen und deine Umstände ändern?

Wenn du auf einem Bürgersteig entlanggehst und stolperst, bist du verantwortlich. Darauf, ob sich im Gehweg ein Loch befindet, kommt es nicht an. Es ist belanglos, wenn das Loch nicht hätte hier sein sollen. Es spielt keine Rolle, ob es da eine Unebenheit gab und ob du über sie stolpertest. Es ist unerheblich, falls dich jemand gestoßen hat. Das spielt keine Rolle. Was du von hier aus tust, darauf kommt es an. Was du aus deinem Stolpern machst, hat einen Stellenwert. All das Hinein und Heraus ist nicht die Sache.

Ich schlage hier vor, dass du zum Kern der Sache vorstößt. Lasse all die Erklärungen los. Bejahe die Zuständigkeit. Das braucht Kühnheit. Für deine Beherztheit bist du verantwortlich.

Kein Beanstanden mehr. Kein zur Last Legen mehr. Keinen Finger mehr, der auf einen Anderen zeigt. Dies ist dein Leben, nicht das eines Anderen.

Sehr wahrscheinlich probierst du es soeben nicht aus, das Gegenteil zu beweisen. Etwas hat nun einmal zugereicht zu werden – und das bist du.

Translated by: theophil

 

Your generosity keeps giving by keeping the lights on