Ihr seid großartiger als Wetten auf den höchstwahrscheinlichsten Fall
Gott redete …
Wer kann dein Herz dazu bringen, ein mulmiges Gefühl zu haben, außer du? Du bist der Bescheider deines Herzens. Ja, deine Meinung ist, du habest keine Wahl. Du denkst, dein Herz steige in die Höhe und falle, abhängig davon, was um dich herum oder vermeintlich um dich herum geschieht. Du hast das Gefühl, dein Herz sei wie ein Thermometer, so, als könne es pur auslesen, was ihm zum Auslesen hingereicht wird.
Du bist der Deuter von Geschehnissen, die dich umgeben. Du hast deinem Herzen ausgerichtet, wann es zu fallen und wann es sich zu heben habe. Du. Du nimmst dir alles zu Herzen. Du nimmst alles, was hereinkommt, zu deinem Herzen auf dich, und lässt es dort fallen. Du richtest deinem Herzen aus, günstig darauf einzugehen, oder eben das Entsprechende in einer niedergeschlagenen Bewandtnis. Du befiehlst dein Herz herum. Du neigst dazu, in einer vorhergesagten Weise in Erwiderung zu gehen.
In früheren Zeiten, als da jemand mit einem Telegramm an deine Tür kam -- hast du es nicht einmal geöffnet --, dein Herz war am Zittern, aus Angst, dass es dir schlechte Nachrichten überbringt. Und daher schreist du, bevor du getroffen bist. Du arrangierst dich selber. Du legst die Gänge ein. Du machst die Luke auf.
Natürlich könnten es schlechte Nachrichten sein, die du erhältst, denn du denkst in Bezügen von guten und von schlechten Neuigkeiten.
Ihr Lieben, ihr bautet euch für einen Sturz auf. Ihr seid geneigt zu denken, es gehe um eintreffende schlechte Nachrichten. Ihr werdet gezaudert haben, das Telegramm zu öffnen, dennoch, selbst in eurem Elend werdet ihr es öffnen. Ihr werdet es nicht zerfetzen, ohne es zu lesen. Da ist eine Scherbe an Möglichkeit zugegen, dass es sich um eine frohe Botschaft handelt – ihr gewinnt in einer riesigen Lotterie oder euer Gatte kehrt morgen vom Krieg zurück. Es ist eine Ahnung guter Nachrichten vorhanden, und ihr werdet das Telegramm nicht ungeöffnet lassen.
Ja, natürlich, die Chancen stehen durchaus dafür, dass ein selten eintreffendes Telegramm nicht gute Nachrichten beinhaltet. Wehe dir indes, der du deine Wetten auf das Leben gemäß den Wahrscheinlichkeiten platzierst. Du wirst meinen, diese Wette eingehen sei eine sichere Angelegenheit, freilich sagst du etwas voraus, was dir über dem Kopf hängt. Kannst du dich beim Kartenspielen vorstellen, und - wie du dabei die Chancen bekräftigst, dass du nicht gewinnen werdest? Du hast nicht Karten zu spielen, immerhin. Du kannst das Karten-Spielen übergehen. Kein Problem damit. Das Leben freilich musst du lieben. So oder so, du musst es leben. In jenem Falle, da spiele deine Karten richtig. Suche dir ein gutes Blatt.
Natürlich, du bist geneigt, das Wahrnehmungsvermögen zu verteidigen. In jenem Falle, da unterscheide sodann, was dir hilfreich ist, und was nicht. Spiele eher anhand der Gewinnchancen des Hilfreichen, denn anhand derjenigen der Negativität. Setze dir den Tee des Glückssträhnen-Habens auf.
Wenn du dich durch Probleme verfolgt fühlst und dich in einem unglücklichen Zustand befindest, wenn du das Gefühl hast, du haltest dich in einer Grube voller Verzweiflung auf, selbst dann, bekomme dich aus der Grube heraus. Klettere heraus. Du hast nicht dort zu bleiben. Du gehörst dort nicht hin. Übermittle deinem Herzen eine jede Gelegenheit, sich selber zurückzuerlangen. Selbst dann wenn es überfahren worden ist, hast du es nicht dort zu lassen. Sei ihm hilfreich. Gib ihm eine Wiederbelebung. Du bist für dein Herz zuständig. Nähre es. Lasse es nicht darben. Verleihe ihm einen Aufschwung. Es ist in der Tat ein betrüblicher Zustand der Dinge, wenn du dein Herz bis zum Anzählen auf zehn da unten liegen lässt.
Wenn deine Gedanken dein Herz schikanieren, dann ändere deine Gedanken. Wenn du über all die Dinge nachgedacht hast, die in deinem Leben schief gehen, schmerzt dein Herz. Dann öffne deine Augen für das, was in deinem Leben einnehmend ist, und rufe deinem Herzen ins Gedächtnis zurück, was es mag, mitsamt all dem, was es aufrechterhält. Du hast dein Herz in die Vereitlung hinein geredet. Noch mehr, du hast es in die Vereitlung hinein gedacht. Denke nunmehr Gedanken, die dein Herz aufbauen. Habe Erbarmen mit ihm. Sei der Aufrichter deines Herzens. Dein Herz ist auf dich angewiesen. Dir gilt es nicht, den Umgang mit deinem Herzen mit Laissez-faire zu betreiben.
Translated by: theophilPermanent link to this Heavenletter: https://heavenletters.org/ihr-seid-grossartiger-als-wetten-auf-den-hoechstwahrscheinlichsten-fall.html - Thank you for including this when publishing this Heavenletter elsewhere.
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