Gottes geliebter Klavierspieler

God said:

Kommt und setzt euch auf diese Bank zu Mir, und Wir wollen Klavier spielen. Lasst Uns ein Duett spielen. Ich sitze neben dir. Ich summe eine Melodie. Deine Finger bewegen die Klaviertasten. Du bist Mein Klavierspieler. Ich flüstere dir ins Ohr. Du bist Meine Hände. Gemeinsam spielen Wir eine Symphonie. Ich in Stille, du schlägst die Tasten. Wo kommt die Musik her?

Dies ist zurzeit Unsere Beziehung. Eines Tages werden Wir Uns miteinander vermengen, bis es nur Einen von Uns gibt, der auf der Klavierbank sitzt und Klavier spielt. Es wird kein Tastendrücken mehr geben. Das Klavier wird fast von selbst spielen.

Man kann Uns kaum ein Orchester nennen, und dennoch machen Wir mächtig Musik. Unsere Musik hallt überall wider. Sie setzt für die Welt den Ton.

Unsere Weisen sind eingängig. Jeder kriegt sie mit. Der Satz in ihrem Schritt ist der Rhythmus, den Wir hervorbringen.

Mein geliebter Klavierspieler, wie geeint Wir doch sind. Man sagt, Ich sei der Ozean und du die Welle, dennoch, wer ist es, der dabei die Unterscheidung trifft? Nicht das Herz. Nein, nicht das Herz. Dann muss es der Geist sein.

Herz und Geist werden sich vermengen, nicht anders als du und Ich ineinander übergehen werden. Dem Geist steht ein großes Erwachen an, und er wird über sich lachen. Er wird anheben, eine großartigere Musik zu spielen, da er zu einem Begleiter des Herzens wird, anstatt sich zu bemühen, seine eigene Trommel zu rühren. Kannst du das Herz und den Geist Arm in Arm sehen, die Straße des Lebens entlanggehen sehen, währenddessen der Geist dem Schritt des Herzens hinterhergeht, Geist und Herz beide das Herz in den Adelsstand erhebend. Dies ist Harmonie, Geist und Herz. Diese Harmonie stellt sich her, bis Himmel und Erde ebenfalls Eins sind. Weswegen nicht? Weswegen kann sich die Welt nicht zum Himmel erheben? Alles, was die Welt zu tun hat, ist ihre alten Schuhe ausziehen und neue glänzende anziehen. Neue Schuhe könnte man als den Pass zum Himmel ansehen.

Falls die Welt ein Boot wäre, würde er lange abgestandenes Wasser darin ausschöpfen, und die Welt wäre leichter.

Der Himmel ging vor langer Zeit auf der Erde nieder. Nunmehr ist es an der Welt, sich über ihr altes Selbst zu erheben und ganz natürlich dem Himmel unter Himmels-Gegebenheiten zu begegnen. Mit dem Himmel gibt es kein Verhandeln. Weswegen sollte sich die Welt nicht emporheben mögen, währenddessen sie alles zu gewinnen und nichts einzubüßen hat, alte Denkweisen ausgenommen.

Der Himmel bewillkommnet die Welt. Er lädt die Welt ein, bei einem Abenteuer ohnegleichen Partner zu werden. Oh, du liebe Güte, was können Himmel und Erde nicht alles gemeinsam erzielen, sobald sie ihre Herzen und Gemüter darauf einstimmen? Alles, was die Welt bedarf, ist ein Vorhaben, und sie wird emporsteigen, und Himmel und Erde werden zu einem Tandem.

Was für eine Musik werden Himmel und Erde machen. Was für einen Tanz werden Himmel und Erde tanzen. Eine neue Musik, ein neuer Tanz, eine neue Welt und ein Himmel, wie er eh und je war. Ich rede hier nicht von Theorie. Ich rede von der Unumgänglichkeit einer neuen Welt direkt vor Unseren Augen. Es ist eigentlich keine neue Welt. Es ist die ursprüngliche Welt ohne die verlockenden Fallen, die sie an sich trug. Eine neue Welt des Erstaunens.

Es war der Fall, dass Meine Kinder in Ehrfurcht vor Mir standen. Und nun werden Meine Kinder in Ehrfurcht vor der Welt stehen, unterdessen jene ihren rechtmäßigen Platz im Universum erlangt. Sie erlangt ihren rechtmäßigen Platz, indem sie Grenzen und Beschränkungen los lässt, jene mancherlei menschengemachten Nichts und Wieder Nichts, die derart bedeutsam wurden, dass Sicht und Ganzheit in Vergessenheit gerieten, ins Abseits gestellt wurden, vielleicht um später auf sie zurückzukommen, auf die aber, da Zeit nicht existiert, später nie erneut Bezug genommen wurde.

Zeit ist ebenfalls eine Barriere, demnach wird über sie hinweg geschritten werden, und die Welt wird in dem Gefilde der Ewigkeit Eingang finden und die Heiligkeit dieses Augenblicks zur Kenntnis nehmen, wie er wahrhaft ist. Bist du fertig?

Translated by: theophil

 

Your generosity keeps giving by keeping the lights on