Eine fabelhafte Illumination

God said:

Gott redete …

Ihr wisst von jetzt an, dass nichts höher ist als Ich BIN – und nichts niedriger. Da ist Ich, und da sind Einzelheiten. Das, was bestimmbar ist, ist physisch, und das Physische ist Illusion. Wir können Illusion ein Bühnenstück nennen. Ich bin ebenso ein Stück, dennoch bin Ich Das Reale. Alles in der Welt ist ein Anlauf zu einer Art Schilderung von Mir. Die Welt in ihren Beschreibungen versucht, Mich unterzubringen, Mich wieder ins Bewusstsein zurückzurufen, Mir einen Fleck zuzuordnen. Das ist für euch eine gute Beschäftigung, dennoch belege Ich keinen Raum. Ich kann nicht gebannt werden. Ich kann nicht eingeordnet werden. Ich bin überall, und Ich bin nirgendwo, gleichwohl bin Ich in einem jeden und allem existent. Ich bin in dir existent.

Alle Wissenschaften sind Versuche, sich Meiner zu versichern. Alle Künste ebenso. Alles in der Welt macht Anläufe, seine Erforschung von Mir durch das, was Ich erschaffen habe, zu dokumentieren. Der Mensch, der Erschaffene, versucht, sich den Schöpfer durch die physische Welt erklären zu können. Ich erschuf die Sonne, den Mond und die Sterne. Ich bin durch sie bekannt. Sie rufen euch Mich ins Gedächtnis. Und doch, die Sonne, der Mond und die Sterne können einzig Mich reflektieren. Sie nehmen ihre Position ein und spielen ein Spiel. Und ihr setzt an, euch aus ihrer Bedeutung einen Reim zu machen. Ich bin deren Sinn. Gott hat in den Himmel Bilder gezeichnet und platzierte dort alle Planeten vielsagenderweise hin, gleichwohl, deren Platzierung ist schier deren Platzierung. Die Planeten beherrschen nicht das Universum. Sie spielen eine Rolle, aber Mein Anordnen überstrahlt die Sonne. Ich bin überall lokalisierbar, und Ich bin nirgendwo lokalisierbar.

Ich bin jenseits der Welt der Errechnung. Ich sprenge die Bank. Ihr könnt Mich nicht im Raum einschließen, Geliebte. Ihr könnt Mir nicht irgendwelche Begrenzungen beimessen. Ihr könnt Mich nicht auf Papier anreißen. Ihr könnt kein Schaubild von Mir herstellen. Ich bin die Urkunde, gleichwohl könnt ihr Mich nicht anheuern. Unermessliche Weite kann nicht gezeichnet werden. Eine jede Linie, die ihr zeichnet, unterbietet die Weite, das meint, ihr macht bloß ein Stück ausfindig. Ihr könnt unermessliche Weite nicht eindämmen. Ich bin mittendrin im wichtigsten Atom, und doch bin Ich weitaus umfassender als die Ozeane.

Es ist nicht so, dass Ich mit euch Verstecken spiele. Es ist einfach so, dass Ich jenseits jedweder Ebene bin, von der ihr träumt. Ihr habt Mich, Geliebte, aber ihr könnt Mich nicht fangen. Ich bin nicht dies und das. Ich bin nicht dies oder das. Ich bin die Allerhöchste Bewandtnis. Ich bin das Licht, und dennoch bin Ich nicht anzündbar. Ihr könnt keinen Leuchtstrahler auf Mich richten. Ihr könnt Mich weder verleiten noch in einen Käfig schaffen.

Was also könnt ihr mit Mir tun? Ihr könnt Mich lieben, und ihr könnt Mich mehr lieben. Ihr könnt Mich mehr lieben, so lange, bis ihr euch selber als das Mehr erkennt.

Keine Wissenschaft kann Mir gerecht werden. Eine jede Entdeckung federte von Ableitungen zu einer anderen Entdeckung ab. Wissenschaftler sind wie die Verehrer in den Märchen, denen eine Aufgabe gestellt wird, daraufhin noch eine und noch eine, bevor sie die Prinzessin an die Hand nehmen können. Das Trachten für sich selbst genommen ist wunderbar.

ch renne nicht von euch weg, und doch könnt ihr Mich nicht erhaschen. Was passiert, wenn ihr ein Glühwürmchen in eurer Hand fangt und die Faust zumacht? Dessen Licht ist euch entschlüpft. Nicht anders, ihr könnt Recherchen über Mich und die Engel anstellen und euch fragen, wie viele Engel auf einer Nadelspitze tanzen, aber ihr könnt mit eurer Recherche nicht zu Ende kommen. An Mir ist kein Ende, wie also könnt ihr das Ende ausfindig machen?

Allerdings kommt eine Zeit, wann ihr eine Große Illumination habt, unterdessen ihr sagt: „Ah, dies ist Gott.“ Es ist so simpel. Unbeschreiblich, dennoch simpel, Gott einfach stets-präsent, stets-stille, stets-am-Bewegen, stets-liebend, Gott einfach allerorten aufgefunden, unentrinnbar, unbeschränkt, und förmlich nicht geortet. Ihr kommt dahinter, dass Gott der aller-anonymste Geber unter allen ist, der Eine, Welcher gibt, Der eine Unterschrift hinterlässt, und dennoch nicht Seinen Namen, Gott, unfähig zu ausschließlich einem einzigen Ding, und das heißt, nicht in der Lage, von dir fort zu sein.

Translated by: theophil

 

Your generosity keeps giving by keeping the lights on