Eine einzigartige Berühmtheit
Das Leben dreht sich nicht insgesamt um dich. Es handelt nicht vollauf davon, was dich wohlfühlen lässt. Was du magst und was du möchtest, das befindet sich hie und da auf dem Holzweg. Du bist in Meinen Gedanken, und Ich diene dir, und doch bin Ich um mehr hier, als dir zu dienen.
Du bist aus einem Grund auf der Erde, er lautet indes nicht, dir selbst zu dienen.
Begehe nicht den Irrtum und denke nicht, dass Andere dich haben müssen. Ich bin im Universum zentral. Du wirst benötigt, und dennoch ist niemandes Existenz oder Glücklichsein von deiner Individualität abhängig. Du bist nicht der Achszapfen des Universums. Ich BIN das.
Ja, du kannst im Leben eines Menschen zu Buche schlagen. Ganz bestimmt bei deinen Kindern, und du bist für sie da. Ganz bestimmt hast du Freunde, und du segnest ihr Leben. Dennoch bist du für ihr Wohlergehen nicht essentiell. Ich BIN das.
Du bist für niemandes Wohlbefinden wesentlich. Sobald du denkst, Andere könnten in der Welt ohne dich nicht zurecht kommen, kann es sein, dass du dich überredet hast, sie seien zu deinem Wohlbefinden nötig. Es ist eine Menge Dich Auf den Arm Nehmen rundum in der Welt zugange.
Es stimmt, die Welt dient dir, und Ich diene dir. Wenn du meinst, du seist der letztliche Zweck der Welt, hast du dich fehlinformiert. Wenn du meinst, du seist der letztliche Zweck des Lebens von jemand Anderem in der Welt, hast du dich selbst hinters Licht geführt.
Es gibt eine feine Linie zwischen selbstisch und nicht selbstisch sein. Es gibt eine feine Linie zwischen Anderen dienen und eigennützig sein. Es gibt eine feine Linie zwischen dem Ego und Dienen. Es gibt eine feine Linie zwischen allem. Womöglich wirst du dich zu etwas anderem überreden.
Größtenteils ist dein Leiden ein Zusatz. Es ist eine Verfasstheit, die du dir selbst beigesellst. Du hast womöglich ein Bedürfnis zu leiden. Geliebte, Geliebter, du sollst keine Primadonna sein. Dir gilt es nicht, das Ein und Alles zu sein. Was kann also das Problem sein.
Es sieht so aus, dass einige Menschen keine Mühe scheuen, ein Schild des Leidens an ihrem Türpfosten oder über ihrem Kopf zu halten. „Hier steht ein Leider“, ist auf dem Schild zu lesen. „Schau, wie ich leide, weil das Leben ist, wie es ist, und nicht, wie es gewöhnlich war.“ Damit erweist ihr der Einbuße alle Ehre.
Es wäre besser, ihr würdet euch an einem privilegierten Platz sehen. Ihr seid einer der privilegiertesten Menschen auf der Erde, und doch ruft ihr das Leiden zu euch her. Ihr seht euch so, als sei euch etwas versagt oder weggenommen worden. Nehmt die Selbstzentriertheit von euch fort. Nehmt sie selbst weg. Schluss mit ihr.
Probleme in der Welt sind relativ. Einen Großteil der Zeit machst du dir selbst Probleme. Du fantasierst dir Probleme. Du schaust dich nach edlen Problemen um. Du schwörst Probleme herauf, die das Gras wachsen hören, während du überhaupt kein Problem hast. Du hast eine Art ausgesuchte Berühmtheit. Du wählst einen Brennpunkt, bei dem es dir nicht ansteht, dich auf ihn zu konzentrieren.
In den Begrifflichkeiten der relativen Welt gibt es Probleme, die real sind. Ein krankes Kind haben ist eine schwere Pflicht. Und es gibt ausgesuchte Probleme, die nicht real sind. Sie sind keine zwei Cents wert. Es war einmal, da war nicht das richtige Kleid anhaben ein Problem. Sich durchsetzen war ein Problem. Und das mag jetzt dein Problem sein und was dein Leiden bedingt – dein illusionäres Bedürfnis, dich durchzusetzen.
Sei dem Universum gegenüber offen. Sei offen dafür, was das Leben dir hinhält. Weil der Heutige Tag nicht erbracht hat, was das Gestern erbrachte - das ist kein Problem. Weil der Heutige Tag nicht erbracht hat, worum du gebeten hast, ist einzig ein Problem, sobald du sagst, es sei eines. Sage es eben nicht.
Translated by: theophilPermanent link to this Heavenletter: https://heavenletters.org/eine-einzigartige-beruehmtheit.html - Thank you for including this when publishing this Heavenletter elsewhere.
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