Ein Landmann des Lebens

God said:

Gott redete …

Was sind verwundete Gefühle? Du bringst dich über deine eigenen Empfindlichkeiten in Sorge, und über diejenigen Anderer überdies. Was können wehe Empfindungen denn anderes sein als eine Verirrung?

Verursacht durch Worte oder Tat, oder durch Einbildungskraft verursacht, ist es nicht eine Verirrung, deine Gefühle ins Wehtun hinein herauszuhauen? Dies ist ein In-Sand-Setzen von wohligen Empfindungen.

Gewiss, ja, du möchtest niemals die Gefühle eines anderen Menschen verletzen. Sei Anderen und dir selber gegenüber so mitfühlend und freundlich, wie du kannst. Dennoch kannst du wirklich nicht anderer Menschen Lasten verletzter Gefühle auf dich nehmen. Ich erkenne, das tust du.

Die Verirrung ist die, dass du verletzte Gefühle in Realität kehrst. Du sagst, kleine Wunden seien groß. Du sagst, sie seien mächtig. Du sagst, du stehest unter ihrem Einfluss. Ich empfehle dir, dass du das Leben mehr lebst denn in den kleinen Zurücksetzungen, die dem Ego widerfahren. Wir könnten ebenso gut an der Stelle Ross und Reiter nennen. Verwundete Gefühle sind ego-orientiert, und dir gilt es, über das Ego und über jedweden Hauch oder Kringel von ihm hinaus zu schreiten. Das Ego ist nichts, um deswegen einen Terz zu machen. Befreie dich von seinen Dornen.

An dir ist es nicht, Verletzungen zu erleiden, nicht deine eigenen noch diejenigen Anderer. Halte dich stattdessen an gute Gefühle. Überschreite die spitzen Bemerkungen, die dich durchstechen. Lasse dein Augenmerk auf etwas anderem ruhen. Verschenke Liebe, ohne dich zu persönlichem Wehtun niederzubücken.

Es ist ein Leichtes, übelzunehmen, gleichwohl ist es kein Erfordernis. Weißt du, was Verargen ist? Es ist in der Vergangenheit leben. Es ist das Verwichene wiederaufleben lassen, so, als wäre es wahr. Das Verwichene ist verwichen, und Wahrheit kommt in ihm nicht zu liegen.

Lies nicht dauernd die Zeitung von gestern durch. Komm, setze mit einer frischen Schiefertafel an. Dies ist nicht - etwas vortäuschen. Dies ist schlicht den Augenmerk auf Wohlwollen richten, anstatt auf betrübten Willen oder auf wehen Willen oder wütenden Willen. Habe etliches Wohlwollen dir gegenüber, Geliebte, Geliebter. Hänge an nichts fest. Lasse alles los.

Gefühle sind nicht die Tragweite deines Lebens. Es ist am Leben mehr dran als deine Gefühle. Verletzte Gefühle sind armselig. Nichts mehr als Nervendes.

Ihr schreitet in eine neue Welt andersartiger Bedachtnahmen hinein. Ihr betretet eine andere Größenordnung, wo mehr am Leben dran ist, als ihr gewohnt wart. Kleine Dinge können euch nicht mehr länger in Beschlag nehmen, denn ihr belegt ein weiteres Territorium.

Wenn euch eine Stechmücke beißt, lasst ihr den Biss nicht zum Augenmerk eures Lebens geraten, nicht eine Stunde lang, nicht einmal fünf Minuten lang. Verletzte Gefühle sind nichts als Mückenbisse. Sie gehören von euch nicht persönlich genommen. Ihr seid allzu bedeutsam, um euch mit dem Unbedeutenden zu befassen.

Liebe ist bedeutend, nicht Verletzungen. Liebt euch genug, um locker gegen das Vergangene anzukommen.

An euch ist es, im Leben voranzurücken.

Sorgt euch um Menschen, werdet aber von ihnen nicht verzehrt. Was andere Leute denken, das stellt nicht das Ein und Alles eures Lebens dar. Es ist in Wirklichkeit nicht euer Geschäft. Erweist der Gunst Ehrerbietung. Lasst Schatten von Missgunst gehen. Meine Huld ist real.

Die Gesamtheit deines Lebens kann nicht ausgiebiger im Berichtigen von Missständen zugebracht werden, denn dass dein gesamtes Leben daraus bestehen kann, dein Zuhause umzutapezieren. Das Leben hat dir nicht immer füglich zu sein. Dies ist ein umfänglicher Fund. Leute haben dir nicht immer passend zu sein. Lasse einen Jeden zu sich selber passend sein.

Lasse deinen Zweck darin bestehen, Mehrerem als dir selber gelegen zu kommen. Liege Größerem als dir selber. Wie wäre es, Mir zu stehen? Sowie Ich bei dir bin und du bei Mir bist, erhebst du dich dann nicht zu größeren Höhen?

Als ein Landmann des Lebens, was für Feldfrüchte wirst du dir, vor die Wahl gestellt, zum Anbau aussuchen mögen?

Translated by: theophil

 

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