Du willst, dass das Leben so ist, wie du sagst
Das Leben ist eine Brise. Du jedoch fantasierst Leben sei beschwerlich. Du setzt Parameter fürs Leben und sagst dem Leben, dass es so und so weit gehen kann und nicht weiter. Du stellst Zäune auf und greifst das Leben an, wenn Es ist, was Es ist, und du nicht schätzt, dass das Leben über die Grenzen tritt, die du beliebt hast festzusetzen. Du magst denken, das Leben drangsaliere dich. Du bist der Verbieter. Du möchtest das Leben regeln, das Leben einen Gefangenen deiner Zuneigungen und Abneigungen machen. Du würdest gerne das Leben rundum dirigieren und Ihm sagen, was Es tun darf und was nicht.
Das Leben ist nicht unerbittlich. Du hast es nicht gern, dass das Leben sein Ding durchzieht. Du denkst, Leben sei entfesselt. Du möchtest das Leben einschränken. Da gibt es Tänze, die du bevorzugst und Tänze, die du nicht unterstützt. Wenn es nach deinem Sagen ginge, wäre das Leben nicht das Leben. Und du denkst du würdest es verbessern.
Du magst beteuern, das Leben habe keine Arbeit damit, Leben zu sein. Du magst fühlen, dass das Leben kein Recht hat, dich aufzupflücken, dich aufzufordern zu tanzen und dann die Füße vom Boden wegzuziehen. Du verlangst, dass das Leben zu deiner Melodie tanzt. Du willst die Tänze deiner Wahl tanzen. Du willst, dass das Leben ein Restaurant ist, wo du das Menü festlegst, gemäß deiner Wünsche, sogar gemäß deiner gegenwärtigen Laune.
Du bekämpfst das Leben. Du leistest Widerstand. Du willst dem Leben zuvor kommen. Du hast nichts gegen das Geborenwerden, aber du lehnst den Tod ab.
Du würdest den Tod verbieten, so wie du dich bewaffnest mit (Selbst)Gerechtigkeit.
Wach auf. Im Leben und in der Fehlbenennung Tod bist du in Meinen Armen. Dein Kleingeist und Herz sind belastet mit Ideen von Gefahr. Du verknüpfst dich zu Knoten und klagst das Leben an, sich dir aufzubürden, aber du vergisst, dass Ich bei dir bin.
Du erfindest Geschichten. Wahrlich, du erfindest Romanzen, aber du erfindest auch Tragödien. Du möchtest wirklich, dass das Leben eine Ponyshow ist. Du möchtest wirklich jeden Zentimeter des Lebens wählen. Dein Prinz würde kommen. Du würdest die ganze Szene so einteilen, wie du sie haben willst. Du würdest das ganze Skript schreiben.
Unbekannt ist dir, der/die du Teil des Lebens bist - du bist nicht getrennt vom Leben -, dass du tatsächlich dein Script schreibst. Du hamsterst dafür. Du leitest Drama her, und du magst dann die Verletzung deiner Rechte und Privilegien deklarieren. Du debattierst mit dem Leben noch Jahre nach dem Geschehnis. Du willst, dass das Leben sich wegen deinem Insistieren selber umstülpt.
Ihr seid es, Geliebte, die ihr das Leben zu nehmen habt, wie es kommt. Protestiere den lieben langen Tag gegen einen wolkigen Tag. Protestiere gegen Regen, protestiere gegen Durchzug. Protestiere gegen Hitze und protestiere gegen Schnee. Woher hast du die Idee, das Leben habe dir aufzuwarten von vorne bis hinten und dir nur klare Himmel zu bringen und Leckerbissen und Leckereien, für die du schwärmst?
Das Leben ist nie falsch. Das Leben folgt seinem Weg. Was, wenn du aufs Leben gerichtet bist und es akzeptierst? Was, wenn du deinen Geist befreist von der Idee, dem Leben einen Schiedsspruch zu erteilen und es zu verurteilen? Wenn aus deiner Perspektive das Leben dich schlagkräftig k.o. schlägt, wie wäre es, aufzustehen und dich über deine Bewertung zu erheben?
Schließe mit dem Leben Freundschaft. Schüttle die Hände mit ihm. Sei gelassen bei dem, was das Leben dir aushändigt.
Das Leben ist nicht dein Gegner. Das Leben mag nicht all die Blumen sein, die du dir pflücken würdest. Deine Lieblingsfrüchte haben nicht immer Saison. Ihre Saison wird wieder kommen. Da Ich dich kenne, meine Ich, du würdest, auch wenn das Leben nur Pfirsich mit Rahm wäre, dieses Angebot auch ablehnen. Du würdest sicher auch des Lebens müde werden, wenn es nur pfirsich-erpicht wäre.
Das Leben in der Welt ist eine Mixtur. Beim Leben auf Erden geht es um Kontrast. Das Leben muss keine Glacéhandschuhe anziehen. Woher hast du die Idee, das Leben habe über dich Vergünstigungen auszugießen, so wie du Vergünstigung auffasst? Woher hast du die Idee, das Leben sei eine Tragödie? Wer sagt das? Die Welt hat das Leben mangelhaft beurteilt. Wer kann sagen, das Leben sei hartherzig? Wer kann sagen, das Leben sei unfair? Wer hat das Recht, das Leben herunter zu beschneiden in begrenzte Größe und es im Keim zu ersticken? Wer kann erklären, dass das Leben kein Wohltäter ist, was auch immer du davon hältst?
Sicherlich lehrt euch das Leben Nicht-Anhaftung. Du magst ein unwilliger Lerner sein.
übersetzt von Suzanne
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