Du bist die Sternekonjunktion
Dein Herz schlägt. Dein Herz schlägt den Schlag des Universums. Ein Rhythmus des Lebens ist das Gegebene. Du bist der Puls des Universums. Du stehst im Einklang mit dem Universum. Du bist der Herzschlag des Universums, und du bist das Lied des Universums. Du bist der Trommelschlag des Universums, und du bist die Musik der Seele.
Und du bist der Sinn. Du bist in Wahrheit die Thematik, und bist das Objekt, das du wahrnimmst. Du bist der Schreiber der Poesie, der Tonsetzer und der Sänger. Du bist zudem der Zuhörer und der Widerhallende. Du stehst im Verein mit Liebe. Demzufolge bist du in Konjunktion mit Mir.
Du bist die Konjunktion der Sterne. Du bist nicht auf Abstand. Nichts ist fern von dir auf Abstand. Du bist das Tom-tom der Liebe.
Selbst wenn du dich in Ruhelage befindest, ist dein Herz am Schlagen. Wenn dein Herz mit Schlagen aufhört und dein Atem mit Atmen aussetzt, bleibst du Seele, und bist du Größe. Am Leben oder tot, auf der einen sogenannten Seite des Lebens oder auf der anderen, du BIST und Ich BIN. Daran gibt es überhaupt nichts zu rütteln.
Wir sind Eins. Nichts hat sich begeben. Ein großes Trara wird gemacht, wenn du geboren wirst, und ein großes Trara wird gemacht, wenn du die Brücke von der einen Seite zur anderen überquerst, hin und her, wiewohl sich nichts zugetragen hat.
Es existiert keine Entfernung, und Trennung ist nicht vorhanden. Du bist Seiend.
Dies ist schier Leben, diese Fantasie, in die hinein du verschwimmst. Heil dir dafür, dass du die Erde zierst, und Heil dir, dass du den Himmel zierst. Heil der Huld Gottes, Der dich hier versammelt. Du bist einer, mit dem man auf Du und Du steht - wenn du doch bloß darum wüsstest.
Dein Zuständigkeitsbereich ist die Welt und darüber hinaus. Du zauderst, dich dem zuzuordnen. Mit der einen Ausrede oder einer weiteren, du gibst dich dem nicht bei. Du siehst eine Kiste, und du verbringst dich in sie und wagst es nicht, ihre Umgrenzungen zu verlassen. Du – der du über Vorstellungsgabe verfügst – möchtest dir dies nicht vorstellen. Du entziehst dich deiner Erlesenheit.
Dein Leben artet in einen Eintopf von Übriggebliebenem und ungleichartigen Teilen aus. Du funktionierst. Du bist eine Brieftaube, derweil es dir in Wahrheit zugedacht ist, ein Pionier zu sein. Du bist ein Sprungbrett des Lebens und räumst dir dies nicht ein. Du gestehst es dir selber oder sonst wem nicht zu, aus Angst, rausgekriegt zu werden. Was würdest du dann tun? Du könntest nicht mehr länger ein Nachzügler sein. Du hättest Verantwortung zu übernehmen. Du wärst nicht mehr weiter imstande, deinen Mummenschanz an dir zu tragen. Du würdest aufgedeckt. Du wirst dich selber entlarven, gleichwohl, ja doch, die Welt ist stets an deiner Narretei mit beteiligt gewesen.
Ahoi, du bist mitten auf Hoher See, während du vermeinst, du befändest dich in einem Kinder-Planschbecken. Irgendwie, irgendwie stehst du an der Schwelle, dich selber mitzubekommen, nicht einmal Zentimeter davon entfernt. Nichtsdestotrotz fürchtest du dich, die Küste zu erreichen. Du magst die Küste gerne weit weg. Das ist dir zur Gewohnheit geworden. Du hast allein auf einem öden Eiland gelebt, abgetrennt von anderen Seinswesen, die desgleichen du selber sind. Du hast dich selbst auf diesem Eiland deiner selbst ausgesetzt, und meintest, dies stelle Geborgensein dar. Du ranntest vor dir selber weg. Du möchtest dich ungerne selber anschauen, aus Furcht vor einem inneren Aufruhr, von dem du nicht zurücklaufen könntest. Du dachtest, unverwandt Anspruch erheben auf die passionierte Lust des Lebens komme dem Preisgeben deiner selbst gleich. Du ranntest fort, und rudertest, dem Fernbleiben vom dich in die Lüfte Erheben den Vorzug gebend, dabei einen lecken Nachen.
Du erkanntest deinen Wert nicht. Du dachtest, du seist auf einem Seitensprung. Du stromertest von deinem Selbst weg. Dies war das Übliche. Du warst der Haken an der Sache. Du spieltest mit dem Leben Autoscooter. Du sprangst in einen Wagen und braustest vor der Begegnung mit dir selber davon. Du warst wie Kleider, die in einem Schrank hängen, die dort einfach hängen, herumhängen, aufgehängt im Schrank Deines Lebens.
Ich klopfe an die Tür des Schranks, in dem du dich verbirgst, du, der du dich dort vor der Glorie Deines Selbst versteckt hältst.
Komm nun, Ich warte auf dich. Komme heraus. Komme heraus. Komme heraus zu Mir. Kehre Deiner Insel des vergesslichen Achtlos-Seins den Rücken. Lasse deine Fassade zurück. Du bist herausgekriegt. Schließe dich Mir an. Hier ist für dich ein Neuer Tanzboden und sind Neue Höhen zu erklimmen. Nun hebst du in die Wilde Blaue Ferne ab. Nun gibst du das Verwichene auf. Nun lässt du die trügerische Illusion im Stich. Und nun hörst du auf, auf deinem Herzen Stepp zu tanzen. Komme hier rüber. Tritt an.
Translated by: theophilPermanent link to this Heavenletter: https://heavenletters.org/du-bist-die-sternekonjunktion.html - Thank you for including this when publishing this Heavenletter elsewhere.
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