Du suchst dir die Melodie aus, die du singst

God said:

Gott redete …

Das Leben ist nicht angelegt, ein Kampf zu sein. Sobald du dich dem Leben widersetzt, gegen es angehst, ist das Leben alsbald ein Kampf.

Deine Sicht des Lebens ist in deinem Leben ein gehöriger Faktor. Vielleicht hast du das Leben in falschen Verdacht gestellt, vielleicht hast du eine niedrige Meinung von ihm, vielleicht möchtest du es unter Kontrolle haben.

Ich habe dir gesagt, dass du in deinem Leben ein Sagen hast. Deine Gedanken richten dir aus, wie dein Leben beschaffen ist. Deine Gedanken sagen zudem dein Leben voraus. Du suchst dir die Melodie aus, die du singst. So wie es aussieht, ist dein Leben deinen Gedanken sehr folgsam. Das Leben ficht nicht wider dich. Du bist der, der wider es ficht. Du pflanzt die Samen deines Lebens, und allemal machst du dem Leben Vorwürfe dafür, was sprießt. So stehen die Dinge in der Welt.

Du hast vorgefasste Auffassungen davon, wie dein Leben auszusehen habe. Sobald dein Leben nicht danach, worauf du bestehst, aussieht, sobald dein Leben nicht deiner Idee darüber, was es sein sollte, zu was es vorgesehen sei, was es sein müsse, nachkommt, bist du perplex, und nimmst die Fäuste hoch.

Geliebte, Meine kleinen Grünschnäbel, öffnet eure Fäuste und Zähne und lasst euer persönliches Leben sein, was es ist. Akzeptanz hat einen langen Weg. Sie ist nicht Passivität. Natürlich, ihr möchtet gerne alles so, wie es euch lieb ist. Und doch, ihr, die ihr eine Menge übers Realistisch-Sein redet, unterschreitet den Realismus.

Ihr nehmt die Fäuste hoch, wenn es zu Enttäuschung kommt. Obschon ihr in einem Restaurant eine bestimmte Speise bestelltet, wenn sie dann da ist, mögt ihr sie nicht. Ihr wollt das nie bestellt haben. Vielleicht habt ihr eine Wahl angekreuzt, als ihr in Wirklichkeit eine andere meintet. Ihr markiert die Tanzkarte eures Lebens.

Ich möchte euch dies sagen: Das Leben begeht keinen Fehler. Lasst Mich euch etwas sagen. Teil des Lebens ist es, euch zum Ledigsein von Anhaftung zu leiten. Es gibt nichts, was ihr zu haben habt. Das Leben fließt, und es hat für euch Hand und Fuß, mit ihm zu strömen. Habt ihr euch allerdings nicht öfters strapaziert, stromaufwärts zu schwimmen?

Es gibt keinen Tod – nur der Körper schafft sich aus dem Weg. Du bist dir sicher, du habest den Körper zu beklagen. Du betrachtest das, was die Welt den Tod nennt, als unvergebbar, und dementsprechend trauerst du. So oder so, betrauern ist dein Protest. Die Sonne und der Mond haben beide eine Vorherrschaft. Das Leben im Körper und der sogenannte Tod haben ebenfalls ihr Übergewicht. Der Tag segnet dich, und die Nacht segnet dich. Jedes ist förderlich, und dennoch ist das eine hell und das andere dunkel.

Wie kann es sein, dass in deinem Leben Tod zugegen ist? Obschon es keinen Tod gibt, wirkst du auf des Körpers Abfallen und auf den Aufstieg der Seele als sei dies ein Desaster zurück. Natürlich verstehe Ich es, eingeschnürt in die Welt-Glaubensüberzeugungen wie du es bist, dass du nach deinem Körper und jenen geliebten Angehörigen schmachtest, dazubleiben, indes ist just der Tod, der dir nicht lieb ist, Teil des Lebens. Wann lag keine Sicht auf den Tod des Körpers frei? Es ist nichts Überraschendes, dass der Körper eines jeden Menschenseinswesens und einer lebendigen Sache und jedes materiellen Dings dahinschwindet.

Dennoch halte Ich aufrecht, dass es keinen Tod gibt, der Tod ist allemal nicht reeller als das Leben. Das Leben auf der Erde ist ein einstweiliges Abgleiten aus dem Himmel. Das Leben auf der Erde scheint alles zu sein, was ist, oder die bedeutsamste Ausgestaltung im Bereich der Möglichkeiten, gleichwohl war es seit eh und je eine zeitweilige Illusion, aus der du fürchtest ausquartiert zu werden, freilich, eine Pacht vermittelt dir nur ein vorübergehendes Anmieten. Sobald die Pacht um ist, protestierst du.

Du bist auf trockenem Land oder auf See wer du bist. Du bist du, ob du nun auf der Erde oder im Himmel weilst. Ihr existiert, Geliebte. Ihr und Ich existieren.

Translated by: theophil

 

Your generosity keeps giving by keeping the lights on