Die unübersehbaren Erstreckungen des Himmels
Gott redete:
Wie schön ist eine Welt mit dir in ihr drin! Was für eine Wundertat von Mir du doch bist! Dass so einer wie du in einem Menschlichen Körper existieren kann, ist eine fantastische Wundertat. Ein verblüffendes Meisterstück. Es ist ein Zauberkniff.
Mit Sicherheit ist es keine Tragödie. Vielleicht hattest du den Gedanken, du seist eine Figur in einem Drama, derweil du allemal ein Wunder bist. Was für eine erstaunliche Sache, dass Ich dich in das Flimmerband eines Menschenseinswesens vergossen habe! Ja, euer physischer Körper und all die Erkrankungen und Beklemmungen auf der Erde sind ein mattes Truggebilde. Verglichen mit der unbefleckten Liebe, die ihr seid, sind körperliche Beschränkungen lachhaft. Dennoch lacht ihr nicht. Stattdessen seid ihr ernst. Ihr habt euch in einem Drama verheddert, was das gleiche ist, als würde man sagen, ihr habt euch in einem Netz der Illusion verfangen.
Was immer an Kummer ihr spüren mögt, dargelegter- oder nicht-dargelegterweise – es ist irrtümlich. Es ist eine Zahl, die addiert oder subtrahiert wurde, und ihr seid demgegenüber blind. Ihr haltet an dem Irrtum fest, als wäre er euer Lebensunterhalt. Jedwedes Kummervolle ist eine Spalte, die ihr fehlerhaft zusammenzähltet, und ihr könnt eure Fehlrechnung nicht sehen, obschon sie sich direkt vor euch befindet. Ihr seht, was ihr seht, und ihr seht nicht, was ihr nicht seht.
Es ist bizarr, wie eine Wundertat von Mir, wie du, der Auffassung ist, er sei ein Klümpchen Fett und Gewebe, eingegrenzt in Geist und Herz, der in glühenden Ausdrücken über Potential redet und dennoch das Potential beiseitelegt. Falls Potential das ist, wozu du in der Lage bist, hast du das deine gewiss verfehlt. Das Wort „Potential“ klingt endlich, derweil demgegenüber an deinem Potential nichts Endliches ist. Du erkennst dein Potential, indem du dir vergegenwärtigst, wozu du imstande bist. Es gibt nichts, wozu du nicht imstande bist.
Nun, so du über die Auffassung lachst, du habest unendliches Potential, lachst du nur, da du weder dein Potential anerkennst, noch an es glaubst, und du hältst es dir vom Leib, so, als wäre es ein fremdartiger Gegenstand. Dein Potential ist deine Potenz. Es ist deine Macht. Du nutzt, vielleicht, ein Haar davon. Vielleicht nicht einmal ein Haar. Ich übertreibe dein Potential nicht.
Du denkst, du habest pro Tag eine Tasse Wasser zum Trinken, daher trinkst du sparsam. Du weißt nicht, dass du das ganze Reservoir hast. Siehst du nun, wie das, was du denkst, dich eingrenzt?
Aus diesem Grunde musst du träumen, und Großes träumen. Du musst Großes träumen, dass du belebt wirst und dass du auf dein ersehntes Verlangen zu gehst. Auf deiner Liste der Wünsche – die Dollars, das Boot, das Auto, die Beförderung, die Anerkennung – sie sind nicht in der großen Kategorie, aber sie sind ein Anfang. Es spielt keine Rolle, von wo du startest. Von Bedeutung ist, wohin du gehst.
Ich möchte dir einen größeren Traum geben.
Träume dich als einen gütigen Planeten, der Galaxien von Sternen und Sonnen und Monden anstrahlt, der sie in einer Aura von Liebe erfasst, der sie wie eine Marschkapelle quicklebendig macht, und der ihnen ein altes Lied vorsingt, das ihnen die Geschichte erzählt von allen lebenssprühenden träumenden Planeten, wo auch immer sie sind. Dieser angestrahlte Planet weiß, dass er ein Abguss Meines Auges ist. Er weiß, dass er eine Manifestation Meines Gedankens ist. Er schwingt Meinem Denken gemäß. Dieser gütige Planet weiß, er ist ein Kuss, den Ich in den Himmel blies. Er weiß, er ist Mein Ausatmen. Der Planet zapft bei seiner Verbundenheit mit Mir an. Er ist durch Meine Liebe flottgehalten, und daher atmet er die Liebe Gottes ein und lernt, auszuatmen, auf diese Weise durchpulst er all die Galaxien, die er erreicht, und er erreicht alle.
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