Eine Kokosnuss fiel herunter
Gott redete:
Musst du von einem Extrem zum anderen gehen? Musst du von hoher Angespanntheit zu tiefer Enttäuschung gehen? Musst du das? Es ist, wie wenn du dich durch die Winde des Wandels von einer Seite zur anderen peitschen lässt. Du bist aber kein Ball, der hin und her geschlagen wird. Du bist ein Kind Gottes, und Ich bin dein Ballast.
Du wirst nicht von einer Hand zur anderen gestoßen. Wieso bist du dann derart verstört und verwirrt durch das, was jemand sagt oder was sich zuträgt? Wieso muss dich ein jeder Windstoß oder jede Meereswelle derart schütteln? Sie müssen das nicht. Du bist nicht so verwundbar, wie du es daraus machst.
Sieh dich selber wie einen großen Buddha, der still dasitzt. Was erschüttert den Buddha? Er sitzt da und lächelt. Er ist sein eigener Friede. Berge mögen ausbrechen, und der Buddha sitzt da und der Buddha lächelt. Worum weiß er, was du nicht weißt? Er weiß, er hat nicht von einer Seite zur anderen zu rennen. Meinst du wirklich, du müssest das?
Eingesessen im Frieden, wird der Buddha nicht durcheinandergebracht. Buddha ist in seinem Frieden prächtig. Sein Geist ist ruhig. Was kann seine Geistesruhe erschüttern? Worauf ist er eingestellt, worauf du nicht eingestellt bist? Was besitzt er, was du nicht besitzt, neben stillem und tiefem Gewahrsein seiner Verbundenheit mit Mir? Wieso, du kannst zu jeder Zeit, wann du Bescheid erteilst, Friede und Liebe haben. Triff ein für alle Mal die Entscheidung.
Du bist nicht das, was um dich herum passiert. Du bist nicht, was dir zu widerfahren scheint. Du bist nicht deine Gedanken. Du bist nicht deine Handlungen. Du bist nicht deine Reaktionen,. Du bist Kind Gottes.
Du bist keine Laune der Welt.
Du bist kein Eindringling.
Sofern das Leben ein Zelt ist, bist du einer der Pfosten, der es zusammenhält. Die Leinwand mag in der Brise wehen, du aber bist ein standfester Pfosten, der das Zelt zusammenhält.
Wisse, wer du bist, und kenne deine Position im Universum.
Du bist kein Flattermilchling.
Du bist Meine Augen auf die Welt.
Du schaust und siehst an Meiner Stelle.
Du bist der Welt ein Zeuge. Du bist wie ein objektiver Reporter. Du bist bei Ereignissen anwesend, und dennoch weißt du, dass Ereignisse unabhängig von dir sind. Ein Reporter ist nicht entgleist. Er beobachtet. Er macht Notizen. Er trägt keine Waffen. Was geschieht, geschieht. Was auch immer sich ereignet, es geschieht nicht ihm. Er ist als ein objektiver Beobachter vorort, und er schreibt es nieder. Selbst mitten im Gefecht, ist er nicht in ihm.
Er sieht dem Strom des Lebens zu. Er mag sich in dem Strom aufhalten, aber er weiß, er ist ein Betrachter des Stroms. Er wird nass werden, aber er weiß, er ist nicht Nässe. Er weiß, er ist der gleiche Betrachter im oder außerhalb des Wassers oder auf einem Baumast.
Was ist der Vorteil davon, sich bei dem, was einem ereilt, aufgebracht zu sein? Es ist weder deine Aufgabenstellung noch deine Anweisung, dich aufzuregen. Es ist deine Anweisung, beständig zu sein, unter welchen Umständen du dich auch befindest. Du sollst kein rotes Gesicht bekommen. Mitten drin, bist du dennoch an der Peripherie. Du bist ein neutraler Betrachter. Du bist wie die Vereinten Nationen. Du beobachtest und du erstattest Bericht. Du kümmerst dich darum, aber du bist kühl bedächtig.
Du bist abseits von Erregtheit. Eine Kokosnuss fiel von einem Baum auf deinen Kopf. Du nimmst davon Notiz, und dass sie auf deinem Kopf landete. Du reibst dir den Kopf. Du nimmst die Begebenheit nicht persönlich. Du bist nicht mit der Kokosnuss verstimmt. Du wetterst nicht gegen sie. Du hegst keinen Groll gegen Kokosnüsse.
Das Leben tritt ein. Alles, was du weißt, ist, dass du dich unter dem Baum aufhieltst, und dass eine Kokosnuss herunterfiel.
Translated by: theophilPermanent link to this Heavenletter: https://heavenletters.org/eine-kokosnuss-fiel-herunter.html - Thank you for including this when publishing this Heavenletter elsewhere.
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