Die unüberschaubare Weite der Liebe
Gott redete:
Allerliebst bist du in Meinem Herzen eingetaucht. Wie anmutig du doch bist. Wenn du dich doch bloß anschicktest, ein klitzekleines bisschen einer Idee davon zu haben, was du Mir bedeutest, würdest du Kummer und Weh nicht im Blick haben. Du wärest derart in Meiner Liebe für dich untergetaucht, dass du nichts anderes erkenntest als Meine Liebe. Meine Liebe, die alles Sonstige ersetzen würde. Derart in Meine Liebe eingetaucht wärest du, dass Unsere Liebe die Welt in Verzückung versetzen würde, und dass es für das eine oder andere Fernere keinen Raum gäbe, ausgenommen für Unsere purzelnde Liebe, für Unsere Liebe am Sich Überschlagen. In die Liebe hineinfallen wird eine neue Bedeutung annehmen. Alles, was du tun würdest, wäre in Liebe hineinfallen, dich in die Liebe verlieben. Du wärest in einem dergestalten Zustand der Liebe, dass er wie in einen Brunnen hineinfallen, wie in einen Brunnen des Himmels hineinfallen wäre. Du befändest dich in einem solchen Zustand der Liebe, dass sich die Welt in ein Bassin der Liebe hinein auftun würde, Liebe, derart geräumig, dass sie jede Ritze der Welt auffüllen würde, und dass die Welt zur Liebe hin im Zunehmen wäre, bis alsbald die Liebe, und nichts sonstiges mehr, eingebettet wäre.
Die Welt würde auf Liebe schweben, und ihr würdet euch selber als eine Welt der Liebe, als ein Universum der Liebe vergegenwärtigen, Liebe, die von Liebe zehrt und in Liebe lebt. Sobald ein klitzekleines bisschen Meiner Liebe kundgetan, im Bewusstsein bekannt gemacht ist, werdet ihr mit nichts anderem mehr vertraut sein als mit Liebe. Ihr würdet nichts anderes vernehmen als Liebe. Ihr würdet nichts anderes sehen. Ihr würdet nichts anderes reden. Ihr würdet nichts anderes denken, derart tief in Meiner Liebe für euch würdet ihr sein.
Ihr würdet beginnen, zu erkennen, was Liebe wirklich ist. Ihr würdet beginnen, die unüberschaubare Weite der Liebe euch kenntlich zu machen, und daher würdet ihr mit Ewigkeit und Endlosigkeit, die desgleichen auf Meiner Liebe schweben, vertraut sein. Ihr würdet euch selber als Meine Liebe kennen lernen, mit jeder Geste und jeder Rührung eurer Seele würdet ihr Liebe, und einzig Liebe, verströmen, und ihr wärt der Welt, euch selber und natürlich Mir ein Held, denn das, was Ich bin, würdet ihr ohne Verzug ebenfalls gewahren. Ihr würdet in eurem Gewahrsein zu der Weite Meiner Liebe ausarten, welche mehr ist als inwendig in euch umfasst. Ihr würdet die Existenz (die Nicht-Existenz) von irgendwas Sonstigem vergessen, ausgenommen die Wundersamkeit der Liebe in ihrer natürlichen Beschaffenheit. Es gäbe keine Erosion von Liebe. Die Ganzheit der Liebe wäre zugegen, vollendete Liebe, geschenkte Liebe, entfaltete Liebe, Liebe an erster Stelle, Liebe, die eingeatmet und ausgeatmet wird, derart überschwänglich, dass nichts, außer Liebe, das Universum überragen wird. So wie es droben ist, so ist es drunten, bloß, zu der Zeit gibt es nicht einmal mehr das Konzept von oben und unten. Bei der Liebe gäbe es kein hoch oder runter oder hinüber oder vertikal oder horizontal.
Wahrheit wäre zugegen, und ihr würdet in eurem Entzücken, die Wahrheit von Liebe zu sein, über sie stolpern. Ihr würdet euch als einen Kuss Gottes ausmachen, und demgemäß würdet ihr die Welt betrachten und würde euch die Welt ansehen und mit offenen Armen entgegengehen. Diese Nicht-Zeit ist zur Hand, und sie ist desgleichen in euren Händen, denn ihr seid der Vorläufer Meines Herzens und aller fürnehmen Weissagung. Ihr seid das Menschenseinswesen, um in die Jahre des Einsseins, in das Zeitalter der Wunder hineinzugeleiten, bloß gäbe es für das Wort Wunder keine Notwendigkeit, da es nichts anderes als Wunder gibt.
Jetzt im Augenblick ist die Welt ein Ausdruck von Wundertaten, bloß hingt ihr womöglich Gedanken nach, die minder als Liebe waren, und demnach war euch das Leben zuweilen als wunder-los in Erfahrung gebracht. Alldieweil, gesegnete Wohltaten waren euch wohlbekannt. Was ihr dieser Tage nicht als Segnungen erschautet, werdet ihr anheben, als ebenso übernatürlich wunderbar zu sehen wie jedwede wahrgenommene gesegnete Wohltat, und ihr werdet erkennen, dass ihr es seid, die dem Leben beglückende Segnungen in den Vordergrund rücken. Ihr seid jetzt eben im Augenblick ein Schöpfer. Mit euren Gedanken schafft ihr mehr Lieblichkeit, mehr Liebendheit, mehr Schönheit und entwerft ihr all die Liebe im Himmel ungesäumt auf die Oberfläche des Lebens auf Erden.
Translated by: theophilPermanent link to this Heavenletter: https://heavenletters.org/die-unueberschaubare-weite-der-liebe.html - Thank you for including this when publishing this Heavenletter elsewhere.
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