Die Schranken von Ärger

God said:

Gott redete …

Du kannst tätig werden ohne Ärger. Du kannst Situationen ohne Ärger lösen. Ärger ist ein Signalgeber. Ihm ist es nicht zugedacht, ein Herrscher zu sein.

Ärger lässt dich erkennen, dass es etwas gibt, um das du dich kümmern sollst. Eventuell hast du das eine oder andere unter den Teppich gekehrt.

Du bist jederzeit die Ursache deines eigenen Ärgers. Es ist letzten Endes deine Frustration.

Meine nicht, dass Ich hier zum Ausdruck bringe, Ärger sei nichts wert. Ärger dient seinem Zweck, dich aufzuwecken. Allein, es geht nicht, von dem Ärger zu leben.

Es steht dir gut an, dich um den Ärger zu kümmern, so, wie du das bei einem unbändigen Kind tun würdest. Ärger IST ein unbändiges Kind. Du wirst durch etwas gereizt, und danach wächst deine Vergrämtheit zu Ärger an. Etwas in dir wird erzürnt. Es ist nicht das Übliche, was du denkst.

Es gibt in dir einen empfindlichen Punkt, der irritiert wird. Er ist bereits irritiert gewesen, und dann hat etwas anderes ihn gekratzt und verschaffte sich deine Aufmerksamkeit.

Nicht alles macht dich ärgerlich. Ausschließlich ärgerliche Dinge. Besinne dich darauf, anfachender Ärger rührt von etwas aus der Vergangenheit her. Tue nicht so, als sei das nicht da. Schaue es dir ausgiebig an, und sieh, wie seine Botschaft lautet. Letztlich bist du wütend auf dich selbst.

Irgendwie hast du dich selber in jene Lage verbracht, in der du dich befindest.

Wringe Erkenntnis über dich selber aus jener Lage, und ändere, was du ändern kannst. Und sofern du in jenem Augenblick nicht großartige Änderungen zu machen imstande bist, dann tue, was in diesem Augenblick getan werden kann.

Weise den Ärger in seine Schranken. Er hat nicht an der Vorderfront deines Lebens zu sein. Gestehe es dir ein, du bist auf deinen Ärger wütend. Ärger treibt einen zum Wahnsinn. Du hast etwas anderes mit ihm anzufangen. Wende dich ihm zu. Lege dir selber deinen Fall dar. Dein Ärger gehört dir zu. Er gehört nicht zu den Menschen, die ihn umgeben. Mache dich selber mit dem vertraut, was dich ärgerlich macht. Die Situation, sie ist das Vergehen. Verschiebe deinen Ärger nicht auf Menschen. Sie werden nicht zu Tätern, es sei denn, dass du dich in der Lage befindest, in der du bist.

Wenn du ein Schüler bist und ein Lehrer macht dich wütend, dann ist der Lehrer ein Symbol deines Ärgers. Eben so, wie du nicht die wirkliche Ursache des Ärgers deines Lehrers bist, so ist er nicht die Ursache von dem deinen. Ihr seid Spieler auf der gleichen Bühne mit noch unerfüllten Wünschen und Begehren. Schicke dich an, sie zu erfüllen, und der Ärger wird sich davonmachen.

Es ist für jemanden solch eine einfache Sache, Es tut mir leid zu sagen. Sprich die Worte. Sie können ganz leicht auszusprechen sein und eine gesamte Lage ändern, nicht anders, wie das ein Dankeschön machen kann. Rede dich nicht heraus. Bitte stattdessen um Entschuldigung. Anerkenne die Fakten.

Im Falle des Lehrers, da sage: „Ich habe meine Arbeit zu Hause zur Vorbereitung hastig gemacht. Ich habe mir dafür nicht die nötige Zeit genommen. Das tut mir leid.“ Sage nicht, was da dazwischen gekommen ist, so, als wärest du eine glücklose Schachfigur. Du hast es mit der Entscheidung zu tun gehabt, deine Arbeit zu Hause nicht ordentlich zu erledigen. Kein einziger und nichts sonst trägt dafür die Verantwortung.

In der gleichen Weise - übernimm die Verantwortung für deinen Ärger. Drehe ihn nicht jemandem an, der soeben mal um dich herum ist. Du bedauerst es, dass du Ärger hast. Du kannst dich selber um Verzeihung bitten.

Lasse deine Wut eine rasche Sache sein, und dann fertig damit. Nehme ihn zur Kenntnis, tue, was nötig ist, und lasse ihn los. Sobald du deinen Ärger zur Kenntnis nimmst, hat er seinem Zweck gedient.

Translated by: theophil

 

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