Die Dinge von Anfang an richtig ansetzen
Gott redete:
Du kannst nicht eine Eule sein, die dauernd ihren Kopf herumdreht. Du kannst nicht alles sehen, was kommt, und manchmal werdet ihr unversehens überrumpelt. Es ist das Leben, worüber Ich rede, welches ihr nicht immer kommen sehen könnt. Ihr könnt gar ein Überwiegen, dass ihr unversehens überrumpelt werdet, in eurem Leben zu Gesicht bekommen. Ihr könnt ein Muster ausmachen. Ihr könnt aufwachen, und danach schlaft ihr wieder ein und habt ein unbehagliches Erwachen.
Jetzt, unterdessen ihr zurückschaut, könnt ihr sehen, wie ihr euch zu einer erheblichen Enttäuschung anstiftetet, die euch wild und irre machte. Aber jetzt habt ihr eine Ahnung davon, wie ihr euch selber dazu anstelltet. Aus dem Grunde, weil ihr eine Situation oder einen Menschen gern hattet, weil die Lage oder die Person euch gute Gefühle zureichte, gabt ihr euer eigenes Gespür der Wertigkeit und euren eigenen gesunden Menschenverstand weg. Ihr glaubtet an einen Anderen mehr, als ihr an euch glaubtet. Ihr gabt etwas von euch allzu freigiebig weg. Es wird wohl eure Redlichkeit gewesen sein, Geliebte, die ihr hergegeben habt. Wenn ihr doch bloß das Ausmaß dessen erkannt hättet, in dem ihr die Wahrheit von euch weggabt. Ihr werdet womöglich ein allzu großes Stück von euch weggegeben haben.
In zahlreichen eurer größeren Enttäuschungen tritt ein gemeinsames Element auf. Und das ist, dass ihr euch, irgendwann, unter Wert verkauftet. Ihr pflastertet den Weg zur Enttäuschung, indem ihr euch selber gegenüber letztlich nicht aufrichtig wart. Ihr gabt zu viel von euch selbst ab. In einem Bestreben, ein Mal im Leben sich zu einigen und zu vergleichen, voranzukommen, jemanden oder etwas nahe bei euch zu behalten, gabt ihr etwas von eurem Selbstwert fort. Irgendwo in einer verborgenen Ritze eures Geistes sagtet ihr hinsichtlich diesem oder jenem, was auch immer es war:
„Dies bedeutet mir so viel. Das bedeutet mir alles. Diese Situation oder dieser Mensch bedeutet mir alles. Daher möchte ich bei zu viel von mir Zugeständnisse machen und das als Aufeinander-zu-Gehen bezeichnen. Ich schließe einen Handel ab, und gebe einen zu großen Brocken meiner Selbst-Hinsicht weg, um jemanden oder um etwas für mich so bedeutsam, für mich so ganz und gar teuer, für mich so wesentlich zu halten. Demzufolge war zu der besagten Zeit meine Wahrnehmung mit halb geschlossenem Auge zugange.“
Und dann stellst du eines Tages fest, dass du zu viel von dir selber weggegeben hast, und jetzt bist du von der Lage oder dem Menschen enttäuscht. Am allermeisten bist du von dir selber enttäuscht. Du denkst, du seist dabei unüberlegt gewesen. Du sahst es nicht. Und jetzt siehst du.
Natürlich ist es im gewöhnlichen Leben schwer, zu erkennen, was festzuhalten und was los zu lassen ist, und wann und wo und wie viel.
Es ist nicht so, dass du deine Seele verkauftest. Es ist mehr gleichsam so, wie wenn du sie, oder eine gute Portion von ihr, weggegeben hast. Auf jeden Fall gabst du zu viel weg, und das hast du nun im Blick und bereust es dieser Tage. Wenn du doch bloß, wenn du doch bloß die Dinge richtig angefasst hättest.
Es kommt alles letzten Endes auf den Selbst-Wert zu. Es läuft alles darauf hinaus, dich selber zu lieben. Anstelle davon verbeißt sich deine Liebe an jemandem oder an etwas. Es könnte sich um deine Karriere handeln. Es könnte das Geld auf der Bank sein. Es könnte die große Liebe deines Lebens sein.
Dies ist jene Art zugetragener Gelegenheit, die es schafft, dass die Menschen argwöhnisch auf ihre Herzen werden und es sich abschlagen, der Liebe nachzugeben, da die Liebe ja eventuell fehlschlägt.
Mache mit der Liebe deiner selbst den Anfang. Es gibt keinen Bedarf, deine eigene Wertigkeit dem zuliebe, etwas bei dir behalten zu mögen, zu opfern. Dein Herz ist nicht launisch. Es ist dein Geist, der dich die ganze Zeit opferte. Du glaubst, du seist ohne dir weiters Gedanken zu machen gewesen. Du warst am Nachdenken. Deine Gedanken waren, dass du eine Portion von dir, dass du deinen Verlass auf dich selbst aufzugeben haben würdest, und, was du tatsächlich weggegeben hast, war, was du in Wirklichkeit gerne wahren wolltest.
Translated by: theophilPermanent link to this Heavenletter: https://heavenletters.org/die-dinge-von-anfang-an-richtig-ansetzen.html - Thank you for including this when publishing this Heavenletter elsewhere.
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