Das Gedicht von euch

God said:

Gott redete …

Geliebte, ihr seid, durch Sonne und Regen hindurch, ein unantastbares Wessen Gottes. Ihr seid niemals mehr – es gibt kein Mehr, was sein kann – und ihr seid nie weniger. Ich bin Mir gewahr, dass ihr euch als weniger seht. Ich bin Mir gewahr, dass ihr manchmal minder handelt, als das Göttliche Seinswesen, welches ihr seid, aber nichts davon ändert, was ihr seid, nicht einen Zentimeter davon. Als was Ich euch machte, das seid ihr. Es gibt nichts, was ihr dagegen tun könnt.

Ihr könnt euch große Mühe geben, zu beweisen, dies sei anders. Ihr werdet gar zu Wut Zuflucht nehmen, um eure Unwerthaftigkeit zu beweisen. Genug davon, Geliebte. Es gibt weder einen Reim noch einen Beweggrund, euch über die unantastbare Wahrheit von euch hinwegtäuschen zu mögen. Ihr werdet nichts ändern. Ihr werdet etwa eure fehlgeleitete Überzeugung vertiefen. Ihr werdet jeden auf der Welt zum Narren halten, aber das ändert kein Haar auf eurem Haupt. Wieso bloß, Geliebte, solltet ihr euch gegenüber dem Gedankengut, geringer von euch zu denken, als beharrlich ausweisen mögen, und euch nicht dem Gedanken zuneigen mögen, mehr zu sein?

Der Mensch geht gegen Gott an. Wer wird eures Erachtens dabei den Sieg davon tragen? Ich habe bereits gewonnen. Und ihr habt euer Empfinden des Selbstwertes zu erzielen. Erlangt es jetzt. Hört mit dem Haspeln auf. Ihr seid eine Göttlichkeit in einem Menschen-Körper. Bei der Ankunft eines physischen Körpers begannt ihr, euch selber zu messen und befandet euch für fehlerhaft. Es gibt keine Nachfrage, Messungen anzustellen. Nehmt einfach entgegen. Legt jene Messbänder weg. Sie sind unrichtig.

Wenn ihr beim Rechnen Fehler macht, streicht ihr ohne zu zögern die Irrtümer aus. Gut, also, streicht die Irrtümer bei der Veranlagung von euch selber und von anderen Menschen aus. Denkt einfach daran, was bloß ein geringfügiger Wechsel in eurer Sicht für die Welt zeitigen wird. Setzt an und gebraucht einen Radierer bei eurem Denken. Stellt eure Aufmerksamkeit um, dorthin, was bereichert, und weg davon, was wegnimmt. Ihr habt subtrahiert, derweil ihr hättet addieren können.

Ihr wurdet im Himmel in den Ritterstand erhoben, um Meinen Willen voranzubringen. Ein Ritter mit einer Amnesie ist immer noch ein Ritter. Bloß ist er ein Ritter, der vergessen hat, dass er einer ist. Solch eine Sache zu vergessen! Ihr wurdet vom König zum Ritter geschlagen. Ihr wurdet von Gott zu einem Heiligen Seinswesen erhoben.

Ihr habt wohl vergessen, dass ihr bei allem was heilig ist Treue geschworen habt, aber Ich habe es nicht vergessen, und es wäre belanglos, wenn Ich es täte – so, als könnte Ich das! Du hast Unsere Übereinkunft mit deinem Herzen und deiner Seele unterschrieben, und du wirst ihr gerecht werden. Es kann sein, mit wechselndem Erfolg. Einerlei, in dieser Sache hast du, Geliebte, Geliebter, keine Wahl. Ich weiß überhaupt nicht, wieso du dich anders entscheiden mögen solltest, allerdings ist das Meiste, was du tun kannst, aufschieben und dich selber umgehen, so lange, bis du zubilligst. Du warst gut darin, dich selber zu umgehen. Im Grunde genommen erbitte Ich kein Zugeständnis von dir. Ich halte dich an, dir mehr zukommen lassen zu mögen, und deine Befähigung, mehr entgegenzunehmen, nennt man Hingabe. Gib dich der Gütigkeit hin, die du bist. Gib dich selber freudig hin. Nimm den Schild der Liebe in Empfang, den Ich gebe. Besteige den Schimmel der Liebe, und sei auf deinem Weg. Galopp! Putze deinen Harnisch ein anderes Mal! Jetzt, da reite du bloß!

Es gibt nichts für dich zum dir darüber Klarwerden. Akzeptiere ganz einfach Meine Malerei von dir. Mein Bild ist akkurat. Das Bild, das du mit dir herumgetragen hast, ist an der Sache vorbeigegangen.

Ein Gedicht ist mehr als die Wörter, aus denen es gemacht ist. Und nicht anders bist du mehr als deine konstituierenden Teile. Gedichte sind aus Worten gemacht, aber die Wörter sind nebensächlich nebst demjenigen, wovon das Gedicht handelt. Dichtung geht über Wörter hinaus. Und so desgleichen du, ein Menschenseinswesen, durch Gott geliebt. Du bist mehr, als du der Welt und dir selber anzeigst. Nun ist die Zeit für dich gekommen, deine Malerei dichter an Meinem Gedicht über dich dran zur Ausführung zu bringen. Wie wäre es nunmehr damit?

Translated by: theophil

 

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