Auf dem gleichen Berggipfel

God said:

Gott redete …

Dies ist der Vorabend von Neuanfängen. Dies ist ein Vorabend, der dir zu denken gibt. An diesem einen Vorabend, da wunderst du dich über den Sinn der Existenz. Vielleicht ist das Leben nicht darum, von dem du ganz in Anspruch genommen warst, gegangen. Dein Herz spürt die Kluft zwischen diesem Vorabend und dem, was er versinnbildlicht, auf der einen Seite, und dem Tag-für-Tag-Leben andererseits, zu dem du dich verpflichtet hast.

Vielleicht ist dies der Vortag, dem du dein ganzes Leben lang entgegengesehen hast. Vielleicht ist dies der Vorabend einer neuen Dämmerung. Vielleicht ist dies der Vortag, der fortwähren wird. Vielleicht ist es der Vorabend, der Platz schaffen wird für das Heraufdämmern eines unangekündigten Lebens auf Erden, wo es keinen Bedarf für Gesetzgebung gibt, wo jedwedes Gesetz auf der Erde mit dem einen Gesetz ersetzt worden ist: „Liebe deinen Nachbarn wie dich selbst“. Dieses Gesetz der Liebe wird sich breit machen. Es wird das Gesetz der Lande sein, einerlei in welchem Land euer Körper nun weilt. Es wird das Gesetz sein, welches ohne Erzwingung ausgelebt werden wird.

Ihr werdet eingesehen haben, dass euer Nachbar ihr selber ist, und ihr werdet naturgemäß euch selber und euren Nachbarn und die Welt, in der ihr lebt, höchlicher ansehen. Ein jeder wird das tun. Ich spreche in der Welt zu Jedem. Ich möchte euch Alle hochheben, sodass ihr von der Höhe her sehen könnt, sehen könnt, wie Ich sehe, und wie euer Bruder Christus von einem Berggipfel der Liebe her sah. Kommt, Geliebte, zu diesem Berggipfel. Hier, schaut, dies ist es, was ihr seht, sobald ihr von der Höhe des Himmels her schaut. In der Weise kommt einem alles vor. Dem seht ihr gleich. Seht euch selber aus Meinen Augen.

Denkt ihr, Christus und die anderen Erhabenen sahen mit ihren eigenen Gläsern, die auf ihrer Nase hockten? Sie schauten durch Meine Augen. Was sind Meine Augen anderes als fernsichtig? Augen der Liebe schauen durch das Gestrüpp hindurch. Sie machen sich nichts aus ihm. Sie schreien es nicht an. Sie schauen unverwandt zum Herzen der Sache, und der Kern der Sache ist unentwegt Liebe.

Diese Emissäre waren weitsichtig und nahe-herzig. Die Erhabenen rückten ihre Herzen zu dem Meinigen vor, und demzufolge zu dem eurigen. Deren Herzen umfingen alle Herzen. Sie nahmen ihre Stichwörter aus dem Herzen Gottes. In einem einzigen Schritt durchmaßen sie die Welt mit Liebe. So jemand wie Christus hielt sein Auge nicht auf dem fest, was nicht wahr war. Er schaute zur Wahrheit, und demzufolge war er ein großer Zauberer der Liebe. Er füllte Herzen mit überströmender Liebe. Seine Liebe überflutete Gedanken an Sünde. Bewusstermaßen in seiner Präsenz und kraft seiner Erhabenheit – wer sollte da Minderes denn Liebe tun oder sein mögen? Wer sollte seinen Füßen nicht folgen mögen? Wer sollte seine Bescheidenheit nicht innehaben mögen? Wer sollte sein eigenes schwatzendes Ego verehren mögen, während er stattdessen erhabene Liebe über alles liebhaben könnte?

Christus war niemandes Narr. Und doch befürchtet ihr, dass ihr närrisch seid zu lieben. Ihr befürchtet, weniger bedacht, vielleicht ausgenutzt zu werden, sofern ihr aus ganzem Herzen, nicht aus einer Rührseligkeit heraus, sondern von dem Gesichtskreis der Welt her liebtet, vermählt mit mit vollem hinschauenden Blick, mit voller Kraft versehener Liebe, mit euch, die ihr in Dankbarkeit dasteht, der Welt in Meinem Namen mit Liebe aufzuwarten.

Christus verkündete sich niemals selber, Geliebte. Sein Ansinnen war nicht er selber. Er vergaß sich, und damit erlangte er die ganze Welt. Bis heute füllt er Herzen mit Liebe. Er füllt dein Herz mit Liebe. Er, die Einverkörperung von Liebe, hat nie ausgesetzt, dich zu lieben, und er hat nie aufgehört, Mich zu lieben. Meinst du, deswegen weil sein Leib nicht mehr auf der Erde wandelt, täte er dies nicht mehr?

Weder Christus noch Buddha noch Mohammed noch irgendeiner unter den Erhabenen ist von der Erde abgeschieden. Wie hätten sie weggehen können, so sie nach wie vor gebraucht werden? Wie könnten sie ihre Dienste eingestellt haben, bevor sich nicht alle auf der Erde auf dem gleichen Berggipfel der Liebe, auf dem sie dastehen, in Liebe vereinigt haben?

Translated by: theophil

 

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