Sei eingedenk

God said:

Gott redete …

Dies ist ein Tag des Neuwerdens. Die gefeierte Geburt Christi soll dir deine eigene Geburt ins Gedächtnis rufen. Stelle dir vor, wie deine Eingeburt auf die Erde im Himmel festlich begangen wurde. Stelle dir Meine Freude vor, dass du dich zur Erde begeben hattest, um das Band zwischen Himmel und Erde zu stärken. Ich legte Mein Vertrauen in dich, und Ich tue das nach wie vor.

Christus hing Meinem Willen an, nicht dem Willen der Welt. Er lauschte seinem inneren Herzschlag und übergab sein Leben dem Rhythmus ebendessen. Er taumelte nicht durch das Leben. Er wankte nicht. Er durchschritt es. Der Grund, auf dem er wandelte, war nicht immer abgesichert, aber er war in Mir geborgen.

Der Unterschied zwischen Christus und dir ist nicht so groß, wie du meinst. Er hörte einfach dem Schlag Meines Herzens zu und traute ihm. Er stellte seine Geburt nicht in Abrede. Er verleugnete seinen Vater nicht. Er lebte „Dein Wille, nicht mein Wille, o Herr“, bloß, sein einziger Wille war der Meine. Er folgte seinem eigenen Pfad, und er sieht es gerne, dass du dem deinigen folgst, was besagen soll, er hätte es gerne, dass du Mir folgst. Dies war sein Geschick.

Als das Kind Jesus geboren wurde, hörte es Mich in sein Ohr flüstern.

Bei deiner Geburt flüsterte ich ebenso in dein Ohr, und, aller Wahrscheinlichkeit nach hast du es vergessen. Höre jetzt. Entsinne dich des Flüsterns, und heiße es jetzt dein eigen. Der Weg, Christus nachzueifern, ist, indem du dein eigenes Einflüstern beherzigst. Du eiferst Christus nicht auf der Oberfläche nach. Du eiferst Christus im Innern nach. Ja, du hast Christi göttlichem Pfad zu folgen, freilich ist es dein eigener göttlicher Pfad. Du legst dir keine weiße Roben an.

Vom einen Schritt zum nächsten – war Ich Christi Polarstern. Er hat weder einen jeden Schritt unter die Lupe genommen, noch hat er über ihn nachgesonnen. Er hatte keine Karte bei sich. Er folgte Mir einfach, so wie Ich in seinem Herzen eingeschrieben war. Er hatte keine anderen Götter vor Mir. Er hatte Mich. Die Verbundenheit zwischen Uns war eng.

Wenn Ich sage: Mein Wille wurde zu Christi Wille, meine Ich, dass er einen anderen Willen nicht kannte. Er rangelte sich nicht um die Position. Er dachte nicht, das Licht eines Zündholzes komme der Sonne gleich. Er erwog nicht seine Präferenzen. Er setzte die seinen nicht mit den Meinigen in Vergleich. Er akzeptierte die Dienerschaft des Einsseins. Er anerkannte Unsere Einheit, und er anerkannte die Einheit allen Lebens. Seine Worte waren die Meinen. Sein Blick war der Meine.

Wäre Christus außerstande gewesen, ein Wort zu reden, hätte er nach wie vor für Mich gesprochen. Sein Seien hätte für Mich gesprochen. Er wusste über allem Zweifel, dass er in Meiner Gegenwart war, und mithin war es Meine Präsenz, die er überbrachte. Er segnete die Welt, indem er sie durchmaß. Er durchschritt die Welt, und er wusste, zu Wessen Gunsten er dies tat. Er wusste, Wessen Bote er war. Er wusste, sein Zweck war der Meine, und er verkündete Mich der Welt. Indem er dies tat, wendete er Mich, Der bereits übergeben worden war, der Welt zu. Gewiss, Ich gab der Welt Meinen Sohn, aber der Schlüssel lag in seinem Mich-An-Euch-Dargeben. Ich gab euch die Welt, nicht anders als Ich sie Christus gab, denkt nicht, Ich hätte das nicht getan.

Das Herz Christi ließ einen Gesang der Liebe vernehmen. Die Weise rann dermaßen tief durch ihn hindurch, dass er eine andere Melodie nicht kannte. Geliebte, er möchte gerne, dass ihr jetzt sein Lied anstimmt. Er möchte euch gerne bei sich hinterhergehen sehen. Er möchte gerne, dass ihr aus der Fülle eures Herzens heraus lebt. Er möchte gerne euch seine Fackel übernehmen und Mich der Welt an den Tag legen sehen. Er, so wie Ich, möchte an euch herantreten, ein schlichter Bote sein zu mögen, der Meine Liebe freudig zustellt.

Translated by: theophil

 

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