Zu ebendem Himmel
Gelassene Ruhe ist keine Handlung. Ausgeglichenheit ist euer natürlicher Zustand. Ruhe kommt von einer Tiefe der Stille her. Stille ist euer natürlicher Zustand. Aus der Tiefe eurer Stille kommt der Friede. Geringeres als Friede ist ketzerisch. Geringeres als Friede ist Übertretung. Seid jener Zustand des Friedens, den ihr angehalten seid zu bewahren, zu bestaunen und überm Land und Meer zum Zirkulieren zu bringen.
Friede sei mit euch.
Friede ist nicht weit von euch entfernt. Er ist euer natürlicher Kern. Wenn ihr das doch bloß glauben könntet. Wenn ihr bloß glauben könntet, dass ihr euer eigener Friede seid, dass Friede euch entströmt, und dass der Friede von euch die gesamte Welt segnet.
Friede ist nicht schwierig. All das Trara und all der Lärm um den Frieden herum sind beschwerlich. Frieden ist leicht. Alles andere, was nicht Friede ist, ist ein abgekartetes Spiel. Nehmt den Frieden entgegen, den Ich euch gebe. Ihr lechzt nach ihm, und dennoch rührt ihr mehr in dem Pott herum, als ihr euch beruhigt. Die Suppe des Lebens ist genügend umgerührt worden. Lasst sie abkühlen.
Segelt auf einer stillen See. Und falls die See nicht still ist, dann beruhigt euch selbst, und die See wird es euch nachmachen.
Ihr seid angelegt, ein Instrument des Friedens zu sein. Lasst euren Atem spielen wie eine süße Flöte. Vernehmt die Töne der Flöte, die Friede mit sich führt. Ihre runden samtigen Töne besänftigen alle in ihrem Gefolge. Seid die Flöte Gottes. Spielt die Flöte des Friedens für Mich.
Sei der Schlangenbeschwörer. Hasple die Welt aus dem Korb heraus, in den sie sich hinein gewunden hat. Friede ist nicht aufgewickelt. Friede ist eben und geradeaus. Friede hat keine Geheimnisse. Er ist draußen im Freien.
Wenn du dich auf einen Berggipfel begibst, was siehst du da? Du siehst Friede. Du siehst nicht Verwüstung. Suche Friede und gib Friede. Friede ist nicht einfach ein Seufzer. Gleichwohl ist Friede Zufriedenheit. Weswegen nicht zufrieden sein. Weswegen die Welt nicht so sehen, wie Ich sie sehe, und Friede auf der Welt verbreiten. Sei ein Leuchtfeuer des Friedens. Sei ein Leuchtfeuer des Friedens, woimmer du bist. Sei ein Anzeiger des Friedens. Sei eine Inspiration des Friedens. Sei ein Herold des Friedens. Sei eine Flöte des Friedens.
Lasse dein Herz deine Flöte sein. Lasse die Musik deines Herzens nah und fern vernommen werden. Lasse dein Herz unebenes Gelände glätten. Lasse dein Herz über Felsen klettern und ein neues Plateau des Friedens schaffen.
Sei der Friede, den du so begehrst. Gib den Frieden, nach dem du trachtest. Friede ist nicht langweilig. Er ist nicht nicht anreizend. Der Friede ist ein Tröster, und doch entkommt dem Frieden Hochgefühl. Von dem Frieden des Hochgefühls kommt mehr Friede, solange bis du der Friede selbst bist. Was waren die Erhabenen, Geliebte? Sie beflügelten den Frieden.
Wir könnten sagen, dass die Erhabenen die Flamme auf den Herzen abdämpften. Sie brachten die Herzen auf Herztemperatur, nicht heiß, nicht kalt, sondern einfach genauso, dass sie wachsen und alle anderen Herzen umschließen konnten. Durch ihr Herz des Friedens gaben die Erhabenen Frieden. Sie verströmten Friede. Das tut der Friede. Der Friede ist ruhig, er liebt den fröhlichen Scherz und Spaß und verbreitet sich wie ein Lauffeuer.
Zeige Mir einen Menschen des Friedens, und du wirst einen Menschen erblicken, der sich voll und ganz freut. Er errichtet einen Berg des Friedens. Er meißelt ihn aus den Herzen, und er hebt Herzen zu den Berggipfeln empor. Er stellt dein Herz wie einen Stern auf die Spitze des Weihnachtsbaums. Der Stern verbreitet sein Licht von dem einen Haus zum nächsten. Von dem einen Gipfel des Friedens zum nächsten, von dem einen Herzen zum anderen scheint der Friede, hebt er die Erde und einen Jeden in ihr zum äußersten Himmel hoch.
Translated by: theophilPermanent link to this Heavenletter: https://heavenletters.org/zu-ebendem-himmel.html - Thank you for including this when publishing this Heavenletter elsewhere.
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