Wisse, es gibt einen Weg, und dass du ihn finden kannst

God said:

Das Gefühl der Frustration, das du erlebst, ist dir dienlich. Frustration führt dich dazu, das zu lösen oder beizulegen, was dich frustriert. Es bringt dich zum Nachdenken, zur Erkenntnis, zur Handlung. Die Handlung mag sein, ein Gespräch zu führen. Frustration kann dich dazu bringen, darauf, was dich bestürmt, einzugehen.

Heiße die Frustration willkommen, denn sie ist dein Lehrer. Strenge Lehrer können sehr gut sein. Sie bringen dich zu Feststellungen. Sie bringen dich dazu, dich etwas zuzuwenden, was deine Zuwendung braucht. Strenge Lehrer können dich dem gegenüberstellen, was dir vonnöten ist, ihm zu begegnen.

Frustration gibt dir die Wahl, wegzurennen oder damit umzugehen, und, innerhalb dieser zwei Optionen, gibt es zahlreiche Wahlmöglichkeiten. In einer sperrigen Lage verharren ist nicht immer gut, noch auch ist wegrennen immer die Lösung. Indes ist es ab und an besser, auszusteigen. Trage dich nicht mit der Auffassung, dass es für deinen Charakter gut sei, in einer Lage zu verbleiben und sie zu überwinden. Es ist wie beim Pokerspielen. Manchmal ist es gut, das Blatt zusammenzuklappen, ob du das nun möchtest oder nicht. Aufgeben ist nicht immer etwas Schlechtes. Du musst nicht immer von allen Seiten harter Kritik ausgesetzt sein.

Manchmal kannst du durch das, was schwierig ist, hindurch gelangen und kommst danach besser weg, und manchmal verschwendest du dabei einfach deine Zeit.

Und doch gibt es nicht ständig ein Ja oder Nein als Antwort. Boxe dich nicht in eine Ecke, dass du dich entweder so oder so zu entscheiden habest. Sei simpel. Sieh, was offensichtlich ist. Oder sei kreativ und denke eine Alternative, an die du bislang noch nie gedacht hast. Die Welt ist voller Vielfalt. Finde eine Variante, die die Lage rettet. Falls sie nicht ganz die Rettung ist, wird sie wenigstens deine Frustration lindern, was ja das gleiche ist wie ein Empfinden der Hilflosigkeit.

Das Leben ist kurz, in der Tat. Es ist nicht zum Leiden da, und genauso wenig ist es zum Zeit Verplempern da. Manchmal hast du dich reinzuknien. Manchmal hast du flink zu sein. Jede Situation ist für sich. Wisse, dass es einen Weg gibt, und dass du ihn ausfindig machen kannst.

Weder Frustration noch Trost ist der Gang des Lebens, noch auch ist ein Mittelweg immer der Gang des Lebens. Mache ausreichend Kompromisse, aber nicht zu sehr. Vielleicht bringst du in Erfahrung, dich am Boden zu halten, oder du lernst etwa, dir Schwung zu geben. Jedenfalls führst du einen Schnitt aus, und du gelangst hindurch, bei allem was dich auch jetzt frustriert.

Wenn deine Frustration bei einem anderen Kind von Mir zu liegen kommt, gibt es für dich ein sehr simples Einvernehmen einzunehmen. Es gibt eine schlichte Erklärung für den Standpunkt, den der Andere eingenommen hat, welcher deinem vorgeblichen Glück entgegensteht. Die Erklärung liegt auf der Hand. Er sieht die Situation anders. Er begreift nicht. Stimmt das nicht? Ist das nicht einfach? Und doch ist der Andere zu der Ansicht berechtigt, die er hat. Er ist dazu berechtigt.

Das Gleiche kann von dir gesagt werden. Du siehst die Lage anders. Du verstehst es nicht. Du bist berechtigt, die Lage so zu sehen, wie du sie siehst. Nunmehr gelangen wir zu deiner neuen Position - dir die Zeit nehmen, um dir anzusehen, wie der Andere es sieht. Finde das heraus. Vielleicht hast du danach nicht gefragt oder dem Anderen nicht stattgegeben, sich freimütig zu äußern. Unter deinem Zuhören kann der Andere seine Gedanken klären und es aus sich heraus anders sehen.

Komme von dem Ort her, dass du dich um diesen anderen Menschen kümmerst, und dass auch er sich um dich kümmert.

Es bestand ein Irrtum in euren Ansichten, Geliebte. Ihr habt wohl vergessen, dass ihr geliebt seid. Ungeliebterweise spürt ihr Barrieren. Im Wissen, dass ihr geliebt seid, könnt ihr es durchsprechen. Im Wissen, dass ihr ebenfalls liebt, könnt ihr es durchsprechen. Habt ihr nicht gedacht, nicht verstanden sein habe bedeutet, dass ihr nicht geliebt werdet?

Translated by: theophil

 

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