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Wirbelnde Gedanken - Heavenletter # 5791 - 2. Oktober 2016

Thoughts Whirling

Gott redete ...

Gedanken fliegen hinein und hinaus wie Vögel. Es ist weise, einen Gedanken im Flug zu erwischen, sonst entwischt er. Erinnern ist nicht dasselbe, wie den Gedanken im ersten Auftauchen zu empfangen. Wieder gedachte Gedanken sind nicht ganz dasselbe wie das Original. Gedanken steigen auf und Gedanken entfließen.

Du magst nicht im Stande sein, einen Gedanken zu erinnern, den dein Verstand erhalten hat. In jedem Fall kannst du ihn nicht zurückzaubern.

Gedanken besetzen euch. Gedanken verlassen euch. Gedanken fliegen aus dem Fenster, Gedanken fliegen herein und bleiben nicht oder verlassen euch gar nicht mehr.

Wenn Gedanken elektrische Ladungen sind, mögen Gedanken aufblinken und verlöschen. Es scheint, dass du dein ganzes Leben von Gedanken verfolgt wirst, dass Gedanken dein Leben sind, und dass Gedanken andauernd und unaufhaltsam da sind.

Du magst einen Gedanken verlieren, der wie ein Juwel in deiner Hand lag, und schon wieder tauchen andere Gedanken aus deinem Geist auf. Manche Gedanken heißt du willkommen, manche lehnst du ab.

Man möchte meinen, du würdest nicht Gedanken denken, eher kommen sie zu dir, springen dich vielleicht regelrecht an. Du hast eine Flut an Gedanken, durch die du watest.

Wie viele Gedankenimpulse an einem Tag hast du wohl? Hunderte? Tausende? Millionen? Was du dagegen weißt, ist, dass Gedanken ein großes Manöver mit dir vollführen.

Ein Gedanke führt zum nächsten, oder du bleibst an einem Gedanken hängen, der dich nicht verlassen will.

Manchmal denkst du in Bildern. Manche Gedanken sind wie ein Ohrwurm, ein Lied, das dir andauernd durch den Sinn geht. Und manche Gedanken sind peinigend.

Wenn du in der Natur bist, unter freiem Himmel, deine Füße wandern auf Blättern, die Sonne blinzelt durch die Bäume, dann ist es möglich, dass deine Gedanken dich eine Weile verlassen. Deine Gedanken sind wie Bäume, deren Zweige in vielen Richtungen auseinander streben.

Deine Gedanken mögen wie ein Fass voll Gelächter sein, oder deine Gedanken sind ein Brunnen voll Tränen.

Deine Gedanken können klar sein, oder deine Gedanken können ein Spiel treiben mit dir.

Du möchtest dir etwas Urlaub von deinen normalen Gedanken wünschen, aber je mehr du denkst, desto mehr denkst du und kommst vielleicht nirgendwo hin.

Gleichzeitig bist du dir bewusst, dass du fähig bist zu großen Gedanken, Einsichten und Offenbarungen, und du bist auch fähig, überhaupt keinen Gedanken zu haben. Du magst zum Beispiel vergessen haben, wo du gerade warst in deinen Gedanken. Vielleicht warst du unter einem Bann, und dann erwachst du aus der Verzauberung. Du hast aber keine Ahnung, wo du in deinen Gedanken warst, um was es ging, wohin sie dich geführt haben. Du weißt jetzt, dass du zurückgekehrt bist zu der Stelle, wo du jetzt gerade bist, aber wo du vorher warst weißt du nicht.

Manchmal wunderst du dich, ob dich all die Gedanken irgendwohin bringen oder ob all die Gedanken nur Gedanken sind, die dich nirgendwo hinführen -- Gedanken, die dich nur aufhalten beim Abenteuer, das du suchst. Dein Gehirn ist überfüllt mit in alle Richtungen springenden Gedanken, ein Zufalls-Knobeln, ein Herum-Mäandern, das dich herumwirbelt, aber nirgendwo hin bringt.

Wie du doch Inspiration liebst, und doch, so viele Gedanken - so viel Kopfzerbrechen - zermürbt dich manchmal. Du fragst dich vielleicht, ob keine Gedanken das Nirwana wären? Du willst zwar deinen Verstand. Daran ist kein Zweifel. Es ist all das Herumdenken, dabei bist du dir nicht so sicher.

Manchmal wunderst du dich, wenn du das Wort Krankheit nie gehört hättest, ob du dann nur Gesundheit kennen würdest? Wenn du nie das Wort Disharmonie gehört hättest, würdest du nur Harmonie kennen? Wenn du das Wort Überforderung nie gehört hättest, würdest du nur Gelassenheit kennen?

Eine Tatsache ist, dass viele deiner Gedanken Geschwätz sind, nicht viel mehr als das.

Und doch, deine Gedanken bringen dich auch zu MIR.

Übersetzt von Suzanne