Wie verstehst du dich auf deinen Vorteil? - Heavenletter # 6196 - 11. November 2017
Gott redete ...
Was wäre denn, wenn du mit einem ganz neuen Leben starten, wenn du von jetzt an neu anfangen würdest, ohne irgendetwas aus der Vergangenheit, was dir oder irgendwem, welcher dir oder sonst jemandem ein wehes Herz verursacht hat, unvorteilhaft ist, übrig zu behalten. Wenn du ganz von vorne beginnen könntest, wo würdest du dann jetzt den Anfang nehmen?
Wenn du mit einer sauberen Schiefertafel von vorne anfangen könntest, mit welchem Alter, das du alsdann hast, würdest du gerne noch einmal beginnen mögen? Wo würdest du leben mögen? Wie sähe die Örtlichkeit aus, wo du wohnst? Würdest du in dem gleichen Staat oder dem gleichen Land leben wie jetzt?
Wer wäre deine Ehefrau und dein Ehemann, oder würdest du dir deine Wahre Liebe gerne von weither ausmachen mögen?
Wie würdest du aussehen?
Was würde dir aus deinem anderen Leben fehlen? In deinem neuen Leben, würde dir dort je ein Absturz unterkommen, wie dies in der Vergangenheit bei dir der Fall gewesen ist?
Würdest du je irgendetwas aus deinem alten Leben zurück haben mögen? Wer ginge dir ab? Könnte es dir fehlen, wer du gewohnterweise gewesen warst, und könntest du, ob einer neuen Chance im Leben, den Wunsch haben, das was du auf- und abgegeben hattest, wieder zurück zu erhalten?
Wenn du es dir recht überlegst, was wäre für dich ein abgeltender Ausgleich in diesem neuen Leben, ein Ausgleich für dasjenige Leben, über das du jetzt mit den Gedanken befasst sein könntest, dass du es eine Zeitlang in minderem als vielleicht in Goldenem Licht bei dir gehabt habest. Selbst all die Millionen Dollar würden es dir, so, wie du es dir bisher gedacht hast, nicht mehr angetan haben.
Wie verstehst du dich auf deinen Vorteil?
Würdest du dir dein reales Leben zurücksehnen können? Könntest du das? Was würdest du von dem, was du in deinem Neuen Leben hinzugewonnen hast, im Tausch gegen dein Altes Leben, welches du zurück erhalten hast, aufgeben können?
Sofern du erneut in dein früheres Leben nach dorthin, wo du zuvor davongegangen bist, eintreten könntest, würdest du es dann mehr lieben, als du es zu tun pflegtest? Was könnte für dich einen großen Unterschied erbringen?
Soll Ich es dir sagen?
Wertschätzung und Würdigung würden dir einen unbegrenzten Unterschied einfahren. Allein deine Wertschätzung für sich genommen könnte - schnurstracks vor deinen Augen - dein gesamtes Leben umgestalten.
All die Dinge, auf die du nunmehr nicht dein Augenmerk richten würdest, all die Dinge, die du überhaupt nicht beachten können würdest. Und wie viele neue und bessere Gelegenheiten könntest du jetzt zu dir hin ziehen?
Du könntest bei zahlreichen Gelegenheiten, bei welchen du es im ersten Anlauf nicht getan hast, Freude zum Ausdruck bringen. Du hattest vielleicht etliche Herrlichkeiten und Wagnisse erlebt. In der besagten Träumerei, da lebst du von jenen eine Anspielung, einen Hauch erneut durch. Jetzt könnte es sein, du lechzt nach deiner Vergangenheit, jetzt könntest du um sie weinen, ja gar den Wunsch an dir haben, dass dein Herz voller gewesen wäre, jetzt könntest du den Wunsch hegen, dass du, so du dir aus vollem Herzen heraus mehr Wertschätzung zueigen machtest, alsdann Momente davon zurück bekommen hast.
Oh, ja, es gibt da jene Augenblicke, welche du nicht abermals erleben möchtest, für andere Augenblicke allerdings könnte es sich durchaus lohnen, die schweren Zeiten und sei es nur für einen Moment lang zu durchlaufen, sobald jenes Es-war-einmal-Leben, so, wie es gewesen war, erneut das deine würde sein können.
Das waren gute Zeiten, ist das nicht so, geschätzte Zeiten, welche ausschließlich in deinen Tagträumen erneut wiederkehren. Du wirst dich eventuell an jedes Detail erinnern, und doch kannst du nicht den gleichen Zug erwischen. Du kannst nicht einmal in dem gleichen Güterzug-Begleitwagen nochmalig auf Fahrt sein. Die verwichenen Zeiten sind wie im Zwielicht, wie ein merklicher Zeitraum, dann wann die Dämmerung naht, man kann sich ihrer erinnern, indessen, just gleich so wie damals, können sie nicht erneut erlebt werden.
Sofern du in diesen Zeiträumen des Erträumens, abseits von den Leuten, die du jetzt dieser Tage wertschätzt, sofern du dann schier und einzig einen einzigen Moment von ihnen haben könntest, was würdest du dir daraufhin wohl angelegentlich aussuchen können? Während du das bedenkst, wird es womöglich so sein, dass du in deinen Gedanken desgleichen ferneres, was edel und geschätzt ist, berührst. Es könnte sich um ein Bild handeln, das du gemalt hast, um das erste Buch, das du gelesen hast. Um einen ganz gewissen Augenblick. Wie real er doch jetzt fast ist.
Oder, du bringst dir am heutigen Tag die allzu vielen Gegenstände in Erinnerung, welche du angesammelt und an dir gehalten hast, die dir, dich ihrer nunmehr zu entledigen, gut täten. Von welchem Belang ist jener Babylöffel oder jene Porzellan-Teetasse wirklich? Es ist ein Gegenstand, dem du Wert anheftest. Wie viel bedeutet es tatsächlich, dass er in der Küche auf einem Regal oder in einem Tassenschrank, wo du ihn vergisst, hingestellt ist?
Von irgendeinem Belang ist er, obschon du dir eher nicht genau im Klaren bist, was für eine Bedeutung er hat.
Übersetzt von Theophil