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Reiten auf den weiten Wellen des Ozeans - Heavenletter # 6197 - 12. November 2017

Gott redete ...

Über was möchtest du dich heute frei aussprechen oder tief eintauchen, oder was möchtest du vergessen? Wo möchtest du beginnen, und wo möchtest du enden?

Du möchtest vielleicht überhaupt nie enden wollen. Vielleicht magst du dich stetig drehen und dich um die imaginierte Welt wickeln, in der du lebst und liebst, die scheinbar um dich herum rotiert, sichtbar der ganzen Welt, doch wann sieht dich die Welt jemals wirklich?

Inzwischen weißt du ja, dass es keine Welt außerhalb gibt. Natürlich scheint es, dass es die äußere Welt gibt, aber alles ist innerlich. Die Welt ist genau so, wie du sie siehst, wie du von ihr sprichst und sie ausdrückst und lebst.

Das Leben ist ein Film, den du anschauen gehst. Du magst denken, dies sei der beste Film, den du je gesehen hast, wogegen dein Kollege sagt, „je nun, was für ein langsamer Zeitlupenfilm ist denn das!“

Darum ergreifst du die Vorhänge, die dich umschließen, mit Vorsicht.

Wie viele Milliarden von Leuten teilen die Welt mit dir -- das bedeutet, so viele Welten werden gesehen aus allen Arten von Perspektiven und Selbstbeobachtung. Viele Interpretationen, viele Enthüllungen und viele Abschweifungen in diesem Hochdruckkessel einer Welt, wo Eine Goldene Sonne euch herbei winkt zum Spielen. Da ist ein Land nach dem andern, doch das Universum ist Eines, auf viele Arten interpretiert. Der Interpret scheint auch Eine Person zu sein. In welch eigenartiger Situation findet ihr euch, und ihr fühlt euch oft ungeeignet, darin zu schweben. Ihr fragt euch, was um Himmels Willen ihr hier tut, aus dem Himmel geworfen nur um zu landen, ohne zu wissen, wo und wie, oder was ihr zu tun habt und was ihr daraus machen sollt, ganz zu schweigen, was ihr dem Universum geben sollt, das euch mit offenen Armen erwartet oder auch nicht. Ihr fühlt euch nicht immer willkommen, auch wenn Ich euch vor Mir willkommen heiße.

Wenn du daran denkst, welchen Unterschied macht irgend etwas im gegenwärtigen Leben mit irgend etwas anderem überhaupt aus? Du bist einfach von einem Land in ein anderes gegangen. Du bist einfach irgend einer, sogar ein Fremder für dich selbst, hindurchgehend, deinen Pass abgestempelt, als ob du existieren würdest. Wenn du dich selbst mit neuen Augen siehst, bist du dir fremd. Du bist ein Unbekannter, der vorgibt zu existieren, eine Art Co-Künstler, der so tut, als ob er da sei, aber in Wahrheit doch nirgends ist, eine Art Eindringling, der keine Ahnung hat, was er oder sie hier am Tun ist, ein Thronbewerber, der vielleicht alle hereinlegt, eingeschlossen sich selbst.

Ihr seid in ständiger Bewegung. Ihr reitet auf einem Floß auf den weiten Wellen des Ozeans! Wie um Himmels willen seid ihr dahin geraten, und was um Gottes willen tut ihr da? Wie lange müsst ihr da stehen als Bewerber? Wann geschieht genau genommen das Leben?

Ihr seid hier und doch nicht hier. Ihr seid hier, während ihr gleichzeitig anderswo seid. Euer Geist ist oft anderswo, und ihr könnt euch vielleicht nicht ins Bewusstsein zurück rufen, wo euer Geist gewesen ist.

Zwischen jedem eurer Gedanken gibt es eine Lücke. Das ist es, wo ihr wart – in der Lücke -, ihr habt jedoch auch keine Idee, wo oder was diese Lücke ist, noch weniger wisst ihr wirklich, wer oder was ihr seid, wenn ihr scheinbar mitten im Strom steht.

Gebt es zu, wie wenig ihr mit Sicherheit wisst. Nicht einmal im Ansatz kennt ihr euch selbst oder wisst, was mit euch oder auch mit jedem anderen geschieht. Höchstens ist da eine Art Illusion, die ihr euch selber antut.

Irgendwie hat euch mal jemand aufgezogen und dann losgelassen, doch schließlich und endlich mögt ihr als euren tatsächlichen Zustand euch von allem abgetrennt fühlen.

Meine Lieben, es gibt kein schließlich und endlich. Es gibt euch auf einer, wie es scheint, weltlichen Insel, wie ihr vor und zurück geht, den Teppich abnützend.

Übersetzt von Suzanne