Was sind Zweifel wirklich?

God said:

Du hast Fragen. Einige deiner Fragen stellst du nicht. Oder du stellst sie auf Umwegen. Deine Fragen sind öfters Zweifel in Schafskleidung. Du stellst sie oftmals, um Argwohn, der in dir lauert, zu beschwichtigen. Was sind Zweifel im Eigentlichen anderes als Argwohn?

In deinem Herzen ist es dir eher nach den Fragen:

„Wohin geht das alles, was zu mir und zu allen von uns im Leben auf Erden her gelangt? Sofern Energie niemals abhanden kommt, wohin ist meine Energie gegangen? Wo ist sie? Sofern menschliches Leben auf der Erde nicht verloren gehen kann, bedeutet dies, dass Energie, die meinige mit eingeschlossen, nicht vergeudet wird? Für mich hat es den Anschein, dass ich auf der Erde eine Menge Energie vergeude, so lange, bis sie mir zur Neige geht und ich keine mehr für den heutigen Tag habe.

Gott, ich weiß durchaus, dass Schönheit existiert. Ich habe sie niemals vergessen, gar auch dann nicht, als ich sie nicht immer vor mir zu sehen bekommen habe. Ich glaube an Schönheit, dem hingegen schenke ich anscheinend überdies Mangel und Leiden Glauben. Möge doch meine übrig gebliebene Energie des Leidens verschwinden und einzig Schönheit bestehen bleiben.

Ich glaube, dass ich mich, sobald mein Körper stirbt, zu einem Zustand von Schönheit erhebe, wo Leiden nicht existiert. Ich möchte es so gerne, dass alles Leiden beseitigt ist. Ich komme aber und abermals darauf zurück, den Wert jedweden Leidens zu bezweifeln. Ist es wirklich im Leben notwendig? Wir sind Deine geliebten Kinder. Wir sind unwissend. Wir sind töricht. Wir wissen nicht, was wir tun. Könnten wir nicht vom ersten Augenblick hier auf der Erde an erleuchtet sein? Haben wir wirklich so, wie es bei uns der Fall ist, in unsere Zeit hinein gestellt zu werden? Ich begreife, das Leben ist ein Segen, gleichwohl ist es mir sehr daran gelegen, nicht ein einziges Mal mehr eine Spur von Leiden zu sehen zu bekommen, nicht ein einziges Mal mehr. Hatte ich nicht ausreichend peinigenden Kummer gehabt?

Also gut, Gott, ich erkenne, dass ich derjenige bin, der Leiden zu mir her ruft. Ich würde gerne Dein Schwert, Gott, hochheben, und die Aufwendungen allen Leidens bestreiten und begleichen. Ich begreife, dass Dein Schwert Liebe ist. Vergib mir, ich kann einfach nicht so richtig Deine Liebe akzeptieren, als eine Schutzrede dafür, dass Du es zulässt, dass wir weiterhin leiden.

Mir ist klar, ich könnte mehr Zutrauen gebrauchen, indessen weiß ich nicht, wie wir mit dem Zustand, blind zu sein, umgehen können. Du streichelst mir über den Kopf und sagst, eines Tages würde ich es verstehen. Jetzt im Moment verstehe ich es nicht. Lasse mich an einigen deiner Einsichten teilhaben.

Lasse mich es so sagen, mir ist es so ziemlich klar, dass ich nicht genügend verstehe, um die Position, in der ich mich befinde, mir erklären und verständlich machen zu können. Gott, es ist gleichsam so, als stünde ich bei Leiden und bei der Angst vor dem Leiden in Sklaverei. Du hast gesagt: ‚Lasse mein Volk los.‘

Möchtest du so freundlich sein, und mich und deine anderen derzeit präsenten Menschen auf der Erde, ein für alle Mal, gehen lassen? Wird sich für mich und für einen Jeden, während wir auf der Erde sind, Friede einstellen? Haben wir zu sterben, um frei zu sein? Hat Erleuchtung dermaßen lange auf sich warten zu lassen, Gott?“

Geliebte, ihr macht Anstalten, eine Währung für eine andere einzutauschen. Ihr versucht, eine Sprache zu sprechen, die ihr noch nicht vernommen habt.

Ihr seid nicht hier, um zu leiden. Ihr seid hier, um zu lieben und um das Leben zu leben. Verlernt Leiden. Meine Kinder haben Leiden zur Kunst des Leidens gemacht. Ich bitte euch, Leiden los zu lassen, gleichwohl haltet ihr es fest.

Denkt nicht, Ich versuchte, die Verantwortlichkeit für Leiden auf euch festzustecken. Ich weiß, ihr könnt hier an der Stelle kein Verwandlungskünstler sein. Wer möchte es denn gerne hören, dass euch, was ihr Leiden nennt, dorthin führt, Leiden los zu lassen. Ihr seid bereits dermaßen gut in Sachen Leiden. Seid besser, im Los-Lassen von ihm. Gebt eure Anhaftung an Leiden fort. Ihr mögt das Leiden nicht, dennoch heftet ihr euch ans Leiden.

Ich begreife das, ihr könnt nicht automatisch und augenblicklich Leiden fallen lassen, wie eine heiße Kartoffel, welche es tatsächlich ist.

Ich bitte euch, alles Leiden von der Erde zu verbannen.

Beschließt Friede, nicht als eine Armee, hingegen mehr als ein Friedensgesandter.

Ich bitte euch, dem Land Frieden zu bringen. Ich bitte euch, einen Jeden freizusetzen. Ich bitte euch, eure Wortwechsel, euren Groll, eure Einwände fallen zu lassen. Ihr seid hier, um euch zurechtzufinden.

Nehmt einen anderen Blick auf das Leben ein. Respektiert es. Ehrfurcht vor dem Leben ist nicht das gleiche wie Furcht.

Mir ist es klar, dass das Leben für euch keinesfalls ein Picknick ist.

Denkt nicht, Ich würde euch all das Leiden bescheren. Gebt es auf, euch beim Leiden Mühe zu geben. Es ist euch kein Applaus.

Füllt die Knappheiten in der Welt so gut ihr es könnt. Findet Freude und schenkt Freude. Ermutigt Freude. Heißt die Sonne willkommen, welche heute scheint.

Was ihr wirklich vonnöten habt, was euch wirklich von Nutzen ist, ist Liebe. Lasst euch in der Hauptrolle von Liebe sehen. Leidet nicht. Freut euch. Rückt näher zu Mir heran.

Haltet euer Auge voll und ganz aufs Ziel hin gerichtet, Geliebte.

Translated by: theophil

 

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