Was auch immer eintritt, es hebt dich höher

God said:

Gott redete …

Du wirst wahrscheinlich schockiert sein über dem Ausspüren, dass eben du dir eine Erkrankung zueigen gemacht hast. Ja. Ich sage, zueigen gemacht hast.

Du sagst, du würdest dir niemals eine Krankheit aussuchen, geschweige denn sie dir zueigen machen.

Ich sage, du würdest möglicherweise eine Krankheit nicht bewussterweise wählen, dennoch hast du sie dir aus freien Stücken durchaus ausgesucht. Einerlei wie schockiert du sein magst, du beschiedst dich für sie, so du sie dir zueigen machtest. Falls du momentan die Wahrheit dabei nicht erkennen kannst, kannst du vielleicht, im Gefolge der Diagnose, sehen, dass du dir alsbald die Erkrankung zueigen machtest. Sie ist jetzt zu deinem Leben geworden. Du schenkst ihr Tag und Nacht Beachtung. Du bist geknickt, und du kannst ebenso beschwingt sein, so, als gäbe es für dich eine neue Rolle zu spielen.

So wie die Dinge an jeder Wende in deinem Leben bestellt sind, der Bewandtnis dabei bewusst den Vorzug gebend, oder nicht - eine Krankheit hebt dich höher.

Ich sage nicht, dass du die Krankheit bei dir behalten musst, um höher zu steigen. Keineswegs. Die Botschaft ist bereits verschickt worden.

Wir könnten Krankheit wie den falschen Gang einlegen bezeichnen, und das Getriebe macht einen Höllenlärm. Ganz bestimmt gebt ihr gut acht. Krankheit, nicht anders als Lärm, ist da, um deine Beachtung zu erhalten.

Ich übermittle euch kein Allheilmittel, das versteht ihr. Ich sage nicht einmal, ihr gehörtet geheilt. Genauso wenig sage Ich, ihr hättet krank zu bleiben, dass ihr es sozusagen mit einem Euch-Hinlegen zu nehmen hättet. Ebenso wenig sage Ich, aus einer Erkrankung eure Beschäftigung oder euer Hobby zu machen, ihr Lieben. Erkrankung ist nicht euer Seinsgrund. Natürlich, sie kann euer Weg sein, oder sie ist einfach ein Weg, den ihr nehmt.

Ebenso wenig habt ihr euch der Krankheit mit Händen und Füßen zur Wehr zu setzen. Ihr könnt sie los lassen. Sie hat ihren Job gemacht. Sie bekam deine Aufmerksamkeit. Du kannst mit ihr durch sein. Sie ist kein Abenteuer, welches du gelten zu lassen und zu erkunden hast.

Ebenso wenig ist gar eine Todeskrankrankheit tödlich. Es gibt keinen Tod, außer demjenigen des Körpers. Der Körper ist eine dürftige Sache, etwas knuffte, setzte sich in Bewegung, langte an, läuft oder steht still. Der Körper ist etwas Hauchendes, Tag und Nacht.

Zugleich hat eine Krankheit nicht zu bleiben. Sie hat nicht als eine Selbstverständlichkeit genommen zu werden, nicht als deine dir gebührende Abgabe, nicht als das, wohin du zu gelangen hattest.

Ich möchte dir etwas anderes sagen. Krankheit ist nicht weniger real denn der Tod. Es gibt zahlreiche andere Dinge zu sein, als krank zu sein. Kranksein macht dich nicht wirklich zu einem Star. Du hast sie nicht willkommen zu heißen. Du hast nicht herzlich oder gastfreundlich zu ihr zu sein. Du hast dir nicht den Kopf zu zerbrechen: „Wie hatte ich das verdient?“

Genauso wenig hast du zu denken: „Das habe ich nicht verdient. Das ist ein Schuss aus heiterem Himmel.“ Du hast nicht zu denken, eine Erkrankung sei deine gerechte Nachspeise. Du hast sie nicht mehr zu nehmen, gleichsam als sei es dein Kreuz, sie zu tragen, denn dass sie als deine Ehrenmedaille ausgewiesen ist.

Krankheit macht dich nicht bedeutsamer, als du ohne sie bist. Natürlich, eine Krankheit haben erheischt dir mehr Beachtung.

Du folgerst bereits, dass etwas verkehrt sei, wenn dir die Krankheit einen Besuch abstattet. Du siehst dich nach der Veranlassung um, eine Diät und all jene Dinge zu machen, du blickst auf deine Verdauung, darauf, dass du zu lange auf bleibst. Du tust dich nach einer Verrechnung um. In jenem Sinne – sofern es eine Ursache für die Erkrankung gibt, welche zu einer Auswirkung gelangt ist, liegt sie in deiner Denkart. Deine Denkweise steht womöglich im Gegensatz zu deinen bewussten Gedanken. Deine Oberflächen-Gedanken sind eher nicht die gleichen wie deine tiefsten Gedanken. Natürlich, obendrein - Beachtung rührt von den Gedanken Anderer her.

Mein Rat an dich, so wie stets, ist, Freude zu finden und Freude zu schenken. Lenke deinen Geist davon weg. Du hast nicht im Lichtkegel zu stehen. Krankheit ist kein Anhaltspunkt dafür, wie gut du bist oder wie wert oder unwürdig du bist oder von irgendwas. Beide, der Reiche wie der Arme, der Berühmte wie der Nicht-Hinzugerechnete, können Krankheit anreichern. Krankheit ist unabhängig davon, ob du dich Mir preisgibst oder dich Mir nicht verschreibst, sie ist unabhängig davon, wie gut du bist oder nicht bist.

Auf jeden Fall bitte Ich dich, nicht deiner Krankheit verschrieben zu sein. Eine Erkrankung ist im Eigentlichen nicht dein. Sie ist ein Zusatz. Du hast sie nicht zu eignen. Du kannst dich über sie hinwegsetzen.

„Aber, Gott, wie kann ich meinen Geist von meiner Erkrankung weglenken?“, könntest du fragen.

Und Ich würde erwidern: „Lasse das Leben dein Augenmerk sein, lasse Liebe dein Augenmerk sein, lasse das Wohlergehen Anderer dein Augenmerk sein. Lasse Mich dein Augenmerk sein.“

Translated by: theophil

 

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