Von deinem Herzen hin zur Welt
Gott redete:
Wenn du Begebenheiten im Leben abwiegst, ziehst du dich selber im Gewicht herunter. Dein Leben gerät zu einer Angelegenheit von Maßstäben. Sobald du bemisst, wirfst du einen Schatten auf dein Leben. Leben gehört gelebt, nicht bemessen. Dein Leben messen, dies oder das abzählen, wird zu einem Gewicht auf dir. Wie kann dein Leben leicht sein, unterdessen du zählst und zählst?
Wenn du im Leben Vergleiche anstellst, ist es, wie wenn du dich in einem kleinen dunklen Raum befindest, in einem Auszähl-Zimmer. Rechnen, messen, das macht dich kurzsichtig. Die Sicht gehört ausgeweitet. Deine Sicht gehört ausgedehnt. Ein Sichtfeld kann nicht an engen Stellen festgehalten werden.
Lasse deine Sicht wie Sterne hoch oben am Himmel sein. Deiner Sicht ist es, Licht an den Tag zu legen. Licht fällt, seiner Natur gemäß, in die Breite und in die Ferne. Dehne deine Sicht aus. Brich aus der Vergangenheit aus. Betritt einen weiteren Horizont. Erschaffe eine umfassendere Welt.
Das Leben ist nicht angelegt, in kleinen Schnipseln gelebt zu werden. Für dich ist eine weite ausladende Erstreckung da.
Deine Gedanken sind in Lichtgeschwindigkeit auf der Reise. Bedenke, was für Botschaften du verschickst.
Versende keine Furchtbotschaften. Versende Liebebotschaften. Mit Liebebotschaften von deinem Herzen hin zur Welt gibt es keine Feinde. Feindseligkeit ist ohnehin schiere Fiktion. Du magst ja gedacht haben, wahre Liebe sei eine Fiktion. Wenn das so war, hattest du es falsch herum. Drehe das Timbre deiner Gedanken herum.
Heiße das willkommen, was es wert ist, bewillkommnet zu werden. Schenke dem Abschiedsküsse, was es nicht wert ist, willkommen geheißen zu werden.
Krame nicht düstere Gedanken hervor. Umgib dich nicht mit ihnen. Wieso solltest du die Schwingung von Gram zu dir her ziehen mögen? Ziehe Schönheit und alle guten Dinge her. Ich spreche über eure Gedanken, Geliebte. Eure Gedanken sind Vorläufer dessen, was auf dem Weg ist, zu euch zu gelangen.
Laufen die Dinge jederzeit auf diese Weise? Ja, indes hast du dich in dieser Arena als verloren gegangen angesehen.
Zählt eure wohltuenden Segnungen. Lasst alles Sonstige los. Redet nicht schlecht über euer Leben.
Nehmt die Schwingung von Wörtern in Betracht. Gewisse Schwingungen erzeugen gewisse Wörter. Sucht euch eine höhere Schwingung aus, sodass eure Gedanken Segnungen schauern, wo immer sie unterwegs sind. Früher oder später kehrt die Schwingung eurer Gedanken zu euch zurück.
An der Stelle ist nicht gemeint, euch Vorwürfe zu machen. Ich zeige euch ganz schlicht, durch welche Tür hereinzukommen ist. Betretet die helle glänzende Tür, die zu euren Gedanken hinführt. Durchschreitet die helle glänzende Tür, jenseits der Dunkelheit nicht anzuheben vermag. Es mag sein, eine Höhle mit einem über den Eingang gezogenen Vorhang ist da. Drinnen ist es dunkel. Geht dort nicht hin. Wieso solltet ihr dorthin gehen mögen, unterdessen es ja scharenweise sonnenüberflutete Pfade gibt, an die ihr euch halten könnt?
Es hat dir gewiss den Anschein, es gebe Zeiten, wann dir Dunkelheit nachstellt. Du vermagst deine Tritte nicht wieder zu finden. Du kannst alleinig jetzt die Wahl treffen.
Beim Eis braucht es eine Weile, bis es schmilzt. Das Sonnenlicht wird es schmelzen.
Nun sagst du möglicherweise, in einem jeden Leben werde es zu etlichen Regentagen kommen. Laut deiner Wahrnehmung stellst du fest – diesem Verhalt entkommt niemand. Früher oder später verstirbt ein geliebter Angehöriger, und du kannst dich bloß beraubt fühlen, das besagen deine Gedanken. Geliebte Nahestehende werden von dieser Erde scheiden. Trotzdem hast du deswegen nicht zu verkünden, du fühlest dich beraubt. Du kannst gnadenvoll sein. Du kannst Erbarmen mit dir selber haben. Du hast nicht weltliches Gedankengut zu denken. Du kannst über Herzeleid obsiegen. Du kannst den Tagesanbruch erklären. Du kannst alles kundtun, was du möchtest. Gib demnach nunmehr einzig das kund, was du willkommen heißt.
Hattest du nicht hinlänglich Sorge? Wer ist es, der auf mehr Anspruch erhebt? Erhebe stattdessen auf Glücklichsein Anspruch. Erhebe auf Glück Anspruch, einerlei worum es geht. Sofern du nicht für dich selbst glücklich sein kannst, dann sei es für einen Anderen. Ein Anderer ist vorgerückt. Dem Leben ist der einzige Gipfelpunkt Leben. Und demnach verbleibst du weiterhin darin, herumzurotieren, so lange bis du an der Reihe bist, die Erde zu verlassen. Und sobald jene Zeit da ist, sei sodann desgleichen glücklich, denn es liegt ein beträchtlicheres Abenteuer vor dir.
Translated by: theophilPermanent link to this Heavenletter: https://heavenletters.org/von-deinem-herzen-hin-zur-welt.html - Thank you for including this when publishing this Heavenletter elsewhere.
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