Vielleicht ohne dein Wissen - Heavenletter # 5923 - 11. Februar 2017
Gott redete ...
Es liegt ein Schatz in dir. Diesen Schatz zu finden gilt es dir. Und daraufhin gibst du den Schatz weg. Dein Schatz ist nicht zum Haben und nicht zum Festhalten. Du kannst ihn ausschließlich teilen.
Vielleicht ist er an dem einen Tag ein schöner Sonnenuntergang, welchen du zu sehen das Privileg hast. Vielleicht ist es ein einzelnes Blatt, welches von einem Baum weggeweht wird. Vielleicht hast du Unendlichkeit aus dem Winkel deines Auges erhascht.
Etwas Wundervolles hat sich abgespielt, und du hieltest es in deinen Armen oder hieltest es fast in deinen Armen. Einerlei, ob es vor dir verschwunden ist, ziehe die Sache durch und mache es ausfindig.
Das Leben trägt sich in diesem selbigen Moment zu. Ob du nun alleine bist oder in einer Menge, das Leben Ist Am Geschehen. Es ist ein Geschenk von massiven Ausmaßen, selbst wenn es keine Worte gibt, um dies zum Ausdruck zu bringen.
Egal was sich auf der Oberfläche befindet, bei der Dämmerung oder um Mitternacht, du bist reichlich ausgestattet. Ob du nun einen Atemzug nimmst oder atemlos bist, du bist in einem Erleuchteten Becken des Lebens. Du schwimmst, oder du lässt dich treiben. Du bist eine Brise in der Sonne, oder du bist ein Schmetterling am Fenster.
Du weißt um etwas Wundersames, ja gar dann, wenn du es nicht sehen oder nicht bezeichnen kannst.
Namen für Dinge, selbst für konkrete Dinge, sind relativ neu. Gewöhnlich war es hinlänglich, einfach zu zeigen und zu sagen: Ah. Und doch ist etwas benennen von äußerster Wichtigkeit. Es ist wie ein Bedürfnis, etwas zu essen zu sich nehmen zu mögen. Von den Namen her geraten Dinge zu Geschichten, sie laufen einen unbekannten Pfad entlang und purzeln in dein Herz hinein.
Geschichten kommt kein Ende zu, wie allerdings können Geschichten Unendlich sein? Nein, es muss so sein, dass die Wahrheit Unendlich ist, dennoch, es ist da mehr dran als dies. Was ist „es“ im Eigentlichen?
Es braucht Mut, auf der Erde am Leben und für Alle ersichtlich zu sein.
Nichts ist neu, und doch ist alles neu, und seid ihr in der Öffentlichkeit sichtbar.
Es gibt neue Tage, und niemals ist der selbige Tag ein weiteres Mal. Alles auf der Erde ist Wandel, und Wandel gestaltet um.
Sofern du bloß wüsstest, was du tust, oder, sofern du bloß erkennen könntest, was dir anliegt zu tun. Was bedeutet es, gut zu sein, und was bedeutet überhaupt irgendetwas? Es ist mehr an dir dran, als gut oder nicht gut zu sein. Mit Sicherheit bist du aus mehr gemacht als aus deinem Verhalten. Aufmachung kann nicht alles sein, genauso wenig kannst du die Gesamtsumme dessen sein, was du unter Umständen versteckt zu halten suchst.
Es gibt Zeiträume, wo du gerne dein Leben von vorne beginnen lassen und deine Karten anders ausspielen möchtest. Gleichwohl, auch so, hast du dich zu wundern - zu was für einem Nutzen?
Die Gegebenheit ist die, dass du an jedem Tag eine neue Chance hast. An jedem Tag werden neue Karten herumgegeben. Du nimmst dir einige daraus, und einige werden dir zugeteilt, gleichwohl, die Sache ist auch so die – wo bist du? Wo führt dich irgendetwas hin?
Alles, worum du bittest, ist - Schönheit und Liebe. Was mehr möchtest du? Dennoch scheint es da stets Das-gleichsam-noch-unbekannte-Mehr-von-dir-nach-dem-du-dich-umblickst zu geben. Du hast schöne Tanzschuhe und schöne Leute, mit denen du tanzen kannst, und doch ist all dies nicht hinreichend, um dein Herz zu besänftigen.
Du hast Gott, einen Gott der Wunder, und nach wie vor lechzt du nach mehr. Was ist dieses Beharren auf mehr?
Sind nicht genügend Sterne am Himmel? Gewisslich möchtest du mehr, als anzuhäufen. Was ist es, wonach es dir derart sehnlich ist? Nach mehr neuen Sternen? Nach einer Sonne, zu der du hingehen und die du halten kannst? Du möchtest auf der Luft tanzen. Du möchtest, dass alle Grenzen vorüber sind. Du möchtest Musik, welche kein einziger bisher gehört hat. Du möchtest Musik komponieren und Loblieder singen. Du möchtest Größe.
Könnte es dich nach Größe verlangen, sofern dir nicht zugedacht wäre, Großartig zu sein?
Ist es so, dass du allzu gierig bist, oder dass deine Wünsche sich nicht auf hinreichend viel beziehen?
Es hat so zu sein, dass du mehr als ein zufälliger Umstand bist.
Du verzehrst dich danach, ausgesprochen echt zu sein. Pinocchio wollte real sein, und er hatte Abenteuer und geriet lebendig.
Vielleicht möchtest du gerne zu Hause bleiben, und gleichzeitig die ganze Welt bereisen. Was ist es, wonach du dich sehnst, und wie findest du es heraus? Kann es sein, dass du alles geradewegs jetzt im Augenblick hast, indessen ohne Kenntnis deinerseits?
Übersetzt von Theophil