Träumt Großes

God said:

Gott redete:

Sei deinen Träumen treu. Bringe sie durch. Auf diese Weise machst du für neue Träume Raum. Träume sind bedeutsam. Es ist für dich wichtig, Träume zu haben. Lasse dir von niemandem sagen, Träume seien töricht und du müssest realistisch sein.

Mit Träumen läufst du ins Unbekannte. Damit, was realistisch genannt wird, begibst du dich ins Bekannte. Das Bekannte ist die Vergangenheit. Das Unbekannte ist mächtiger. Es stimmt nicht immer, dass den Spatz in der Hand haben besser sei als die Taube auf dem Dach. Das Unerwiesene gehört geehrt. Das Unerwiesene, das Unbekannte ist das Fahrzeug, in dem du fährst.

Das Gelingen liegt im Träumen. Der unerfüllte Traum trägt dich weit. Er geleitet dich zur Weite. Bitte, zaudere nicht, zu träumen.

Ich erzähle euch nicht, Träume hätten wahr zu werden. Das setzt euren Träumen einen Riegel vor. Habt Träume, die keine sicheren Wetten sind. Träumt das, was niemals zuvor erträumt worden ist.

Träume sind nicht genau Ziele. Ziele sind kurz. Träume sind weit.

Es ist eine Tatsache, dass Träume die Welt am Laufen halten. Es ist ebenfalls eine Tatsache, dass nicht ein Jeder für die Träume Anderer stützend ist. Die Welt neigt dazu, sich über Träume lustig zu machen. All die großartigen Weltentdeckungen wurden nicht für wahr befunden, ab und an sogar noch, nachdem sie Wirklichkeit geworden waren. Man war der Auffassung, das Auto würde niemals die Pferdekutsche ersetzen. Man sagte, Christoph Kolumbus' Reise sei wertlos. Der Mann aus La Mancha träumte den unmöglichen Traum.

Ja, träume den unmöglichen Traum. Dein Traum mag ja ein sehnliches Verlangen von Mir sein.

Du bist zu deinen Träumen berechtigt, träume sie demnach. Träume von ihnen.

Träume sind wie ein Balkon. Gehe auf den Balkon hinaus, und du kannst weiter sehen, als du es von einem Fenster her kannst. Ziehe nicht die Jalousien über Träume herunter. Liebe deine Träume. Habe es auf sie abgesehen.

Träume halten dein Herz lebendig und gesund. Ohne Träume versinkst du im Schlamm. Du bist niedergehalten. Du stellst um dich herum Gatter auf. Du beschränkst dein Leben. Natürlich, träume, und glaube an deine Träume. Selbst wenn du der einzige bist, der so träumt, wie du es tust, selbst wenn die Welt deinen Traum lächerlich macht, fahre auf Träume ab. Selbst unerfüllte Träume nehmen dich weit.

Wenn du dich in einen Trott geraten siehst, ziehe einen Traum hervor.

Wenn du dich verwüstet und ausgelaugt findest, ziehe einen Traum hervor. Du hast deine Wahl bei den Träumen. Träume einen Traum, der nie zuvor geträumt wurde.

Erschaffe Träume. Träume können nicht wahr werden, wenn von ihnen nicht geträumt wird. Träume rufen euch, Geliebte. Träume sehen sich nach Träumern um, sie zu träumen.

Leben ohne Träume ist stumpfsinnig. Zunächst scheinen alle Träume fantastisch. Anderenfalls wären sie keine.

Es war einmal, da war eine Reise zum Mond schier Fantasie. Der Mond beherbergte Märchen. Er war die Domäne von Poesie. Er war umfängliches Material fürs Träumen. Die Wissenschaft vom Mond ist nicht derart unübersehbar weit. Wissenschaft ist gut, Träumen allerdings ist beträchtlich weiter.

Vielleicht hast du deine ersten Träume weggeworfen. Finde sie. Träume sie abermals. Der eine Traum kann immerhin von einem anderen abhängig sein.

Geliebte, wer vermochte denn gar von der Existenz der Welt mitsamt weiterer Träume davon, als ihr Magnetstein ausgewiesen zu sein, geträumt haben.

Träume sind das Rückgrat des Lebens. Es gibt den Spruch: In jede Garage ein Auto. Ich sage: „In jedes Herz ein Traum.“ Es gibt keine Beschränkung, die Träumen aufzuerlegen ist. Träume sind expansiv. Ohne Träume ziehst du deine Sicht zusammen. Du kontrahierst dich selbst.

Wilde Träume sind gut.

Ein Traum ist wie Verpflegung, die zu suchen du dich aufmachst.

Um dich selber zu erkennen – träume. Stärke deinen Träumen den Rücken. Träume kommen von dem Land der Unendlichkeit und von dem Land der Ewigkeit her. Träumt, Geliebte. Träumt Großes.

Translated by: theophil

 

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