Strom des Bewusstseins
Dein gesamtes Leben ist ein Strom des Bewusstseins. Dein ganzes Leben ist zu jedem gegebenen Zeitpunkt das, dessen du dir bewusst bist. Ich meine, aus deinem Leben machst du das, was dein Bewusstsein wahrnimmt. Die eine Person sieht Gold. Eine andere goldenes Licht. Noch eine andere wohltätigen Segen. Eine weitere sieht Fehlerhaftes. Falls Bewusstheit ein Strom ist, ist es an ihm, nicht stillzustehen.
Des Stromes eures Bewusstseins ungeachtet, ihr habt ein Bewusstsein, was höher ist als das, was eure Wahrnehmung zu Tage bringen mag. Ihr habt Hohes Bewusstsein, das allem und jedem unterliegt.
Indessen folgt ihr, im Allgemeinen, euren Gedanken. Handlung >> Wahrnehmung >> Reaktion. Wie ihr wahrnehmt, das ordnet hernach eure Reaktion. Es ist nicht so, dass das, was da draußen ist, von euch verlangt, auf es auf eine spezifische Weise einzugehen. Es ist so – was du aus dem, was da draußen ist, machst, bestimmt, wie du darauf in der Folge eingehst. Gibt es nicht Zeiträume, derer du nunmehr gewahr bist, auf die du zum jetzigen Zeitpunkt ganz anders eingehen würdest? Du hast jetzt eine andersartige Wahrnehmung. Deine Wahrnehmung scheint dein Leben zu regeln.
Eine Handlung ist eine Handlung. Ein Wort ist ein Wort. Und dennoch nimmst du einen Freund, oder nimmst du einen Feind wahr, und das schlägt in der Welt voll und ganz zu Buche. Es ist besser, dem zugeneigt zu sein, eher einen Freund als einen Feind zu sehen.
Das Mindeste, was du vor dir in den Blick nehmen kannst, ist ein taumelndes Menschenseinswesen, eines, was benachteiligt und gekränkt wurde, eines, das nicht mehr aus noch ein weiß, um einen Freund wahrzunehmen. Derartige Menschenseinswesen existieren. Sie werden, sie können Chaos anrichten. Und demgegenüber bist du imstande, von einer höheren Leitersprosse her zu kommen. Klar, das könnten jene ebenfalls. In deinem Falle ist es so – in Kenntnis deiner Beziehung zu Mir, hast du von dorther deinen Blick zu nehmen.
Es ist weitaus leichter, sich miteinander anzufreunden, sobald du die fehlgeleitete Furcht in den Augen deines Gegenübers siehst. Falls du keine Liebe siehst, ist es in der einen oder anderen Form Angst, die du erblickst. Ein Erhabener allerdings würde seine eigene Liebe erkennen, unabhängig von dem Tunichtgut, der vor ihm steht. Was hält dich davon ab, dich als einen hehren Erhabenen zu sehen? Warum nicht du?
Wenn du auf einem Berg sitzt, liegt eine umfassendere Aussicht vor dir. Du kannst Abschnitte des Lebens sehen, die du von untenher am Berg nicht imstande bist zu sehen. Ebendas meint - dir selbst treu sein. Es bist du selbst, dem du lauter gegenüber zu sein hast.
Zahlreiche Menschen, die in die Irre geführt waren, haben dich geleitet. Du hast dich in ihre Fehlwahrnehmungen als Wahrheit eingekauft, und auf diese Weise dich im Felde von Fehlwahrnehmung geübt. Du hast die Fehlwahrnehmung als ganzen Brocken hinuntergeschluckt. Sie ist ein großer Teil deiner Vergangenheit, und sie ist Teil der Vergangenheit, die du los lassen mögest. Sie ist wie eine heiße Kartoffel. Sie verbrennt dich. Falls Fehlwahrnehmung dein Leben orchestriert, kannst du sicher sein, dass es in ihren Flammen aufgebrannt wird. Es kann sein, du hältst aus keinem anderen Grund an Fehlwahrnehmungen fest, als dass sie die deinen sind. Dies ist ein nutzloser Beweggrund, eine törichte Ursache. Überhaupt kein Grund. Eine grundlose Ausrede. Dies beschneidet die obwaltende Bewandtnis.
Die Bewandtnis heißt, dass du eine Große Erhabene Seele bist, die in der Welt voller menschlicher Körper einen menschlichen Körper bewohnt. Führe dich selbst bei deiner Seele ein. Lasse sie herauskommen. Bringe sie heraus. Du hast sie aufgrund der einen oder anderen Fehlwahrnehmung hinten und zurück gehalten. Womöglich hast du es nicht gewagt, von der Höhe eines Berges her in die Welt hinein hervorzutreten. Es ist nicht nur so, dass du dich dem Leben am Fuße des Berges angepasst hast, Andere werden dich ebenfalls derart in Betracht genommen haben. Es ist nicht mehr länger an Anderen, dich dort zu halten, wo du deinem Dafürhalten nach gewesen seist. Du musst den Berg deines Lebens hochklettern, und von den Gipfeln deiner selbst, nicht von den Niederungen her, mit den Sinnen erfassen, wahrnehmen und aufnehmen, ersinnen und entwerfen.
Translated by: theophilPermanent link to this Heavenletter: https://heavenletters.org/strom-des-bewusstseins.html - Thank you for including this when publishing this Heavenletter elsewhere.
Your generosity keeps giving by keeping the lights on

