Singe eine neue Weise - Heavenletter # 5909 - 28. Januar 2017
Gott redete ...
Ich frage dich:
Was für eine Emotion durchläufst du gerade? Gereiztheit? Unverblümte Wut? Und trittst du auf dich ein, weil du nicht für dich selber das Wort ergriffen hast, oder trittst du dich selber, weil du zu sehr den Mund aufgemacht hast?
So oder so, dein Gefühl kann sein, dass deine Gestalt sorgenvolle Züge angenommen hat. Wovon du auch soeben mitgenommen bist, gehe hindurch zu dem Jetzt, und rücke es zurecht. Was du bei dem Gefühl ausführst, ist gleichbedeutend mit im Geiste Kummer und Pein wieder und wieder aufleben lassen. Du bist gut Im Wiederaufleben Lassen, allerdings keineswegs darin gut, die Dinge ein für alle Mal abzuschütteln.
Du gäbest eine Menge dafür, nicht der Esel zu sein, der du gewesen bist. Auf dich selber eintreten bringt das Gewicht der Last, welche du trägst, nicht zum Ausdruck und stellt sie nicht gleichrangig dar. Dich durchprügeln besagt nicht hinlänglich viel.
Was genau ist es, was du versuchst zu annullieren?
Es kam einem des Öfteren zu Ohren, dass es bei dem, worüber du dich auch soeben aufregst, in Wirklichkeit um etwas anderes geht. Vielleicht könntest du es, sofern du wüsstest, was der Beweggrund für diese Qual im Eigentlichen ist, ein für alle Mal davonwerfen. Nun, es geht nicht so sehr darum, es wegzuwerfen, als darum, sich über dessen Schlingen und Pfeile zu erheben.
Was ist dieses Schuldgefühl, was du bei dir hast, das Schuldgefühl, welches einem bis zu dem Punkt unerträglich ist, dass du um seinetwegen aber und abermals leidest? Das ist nicht festgelegt und abgemacht. Für Einige ist es, dass du dir das, dessen du schuldig bist, durchschlüpfen lässt, vielleicht unter der Maske, jemandes Gefühle nicht verletzen zu mögen, indes deinerseits meisterlich darin, deinen eigenen Gefühlen Schmerzen zuzufügen. Und für Einige ist es das, dass du deine Gefühle vor den Gefühlen eines anderen Menschen rangieren lässt, und hernach bedauerst du dieses. Deine Thematik wird etwa lauten: „Mit Reue, mit Reue ist mein Herz bepackt.“
So oder so - du bereust aber und abermals, und was die Grundlage davon wirklich ist, das scheint nicht ein einziger zu kennen.
Du beginnst, einen Anhaltspunkt davon zu bekommen, worauf sich all dieses Bereuen beläuft — und dies ist weiteres Bereuen.
„Ihr setztet euch an die Wasser Babylons, und weintet …“
Ihr würdet eine Menge dafür geben, all dieses Bereuen freizustellen und auszulösen, welches euch zu seinem Sklaven gemacht hat. Ihr bereut das Bereuen. Sofern ihr wüsstet Wie, würdet ihr Bereuen dreingeben.
Es fühlt sich wie ein Zauberspruch an, von dem zu erwachen ihr euch erfleht. Es scheint wie eine Art Akne, die ihr nicht losbekommen könnt, so eine chronische Quälerei, mit der ihr lebt.
Ihr seid machtvoller, denn ihr euch selber stattgebt, darüber Bescheid zu wissen. Anstatt über euch herzuziehen, befasst euch mit Gutes-Verlautenlassen. Es ist wie wenn ihr unter einem Bann einer bösen Hexe standet, die böse Hexe freilich, die den Bann verhängt hat, seid ihr selber, niemand sonst. Gewiss ja, ihr könntet sagen, jemand weit zurück in eurem Leben habe es veranlasst, und dies ist zudem zutreffend, gleichwohl seid ihr die, welche es nicht unterbunden haben, die eintreffende Kunde zurückzuspielen. Schaltet jenes Aufnahmegerät aus. Nehmt etwas anderes auf in eurem Geist. Sagt jetzt zu euch selber:
„Was ich auch in mich hinein getrommelt habe, ich tausche es jetzt aus. Nun bin ich frei von ungebührlichem Einfluss vonseiten der Vergangenheit. Das Pachtverhältnis des Verwichenen endet. Ich bin ein Seinswesen Gottes. Als ein Seinswesen Gottes bin ich frei, einen neuen Gesang anzustimmen. Tatsächlich ist es so - es stellt meine Verantwortung dar, dies zu tun. Ich verkünde mir selber, dass ich diese betagten beschwerlichen Tonaufnahmen durch neue wahrhaftige Aufnahmen ersetze.
Ich bitte Dich, Gott, mir Deine Worte in den Mund zu legen, sodass ich die Worte, die Du sprichst, denken, sprechen, schreiben und leben kann. Lege jene Gedanken in mein Herz, damit ich eines neuen Herzens und Geistes bin. Nicht mehr länger möchte ich die Straße der Tilgung und Rückzahlung heruntergehen. Sofern ich Dich, Gott, in aller Gänze bemerke und erkenne, weiß ich, dass Du mich bereits wettgemacht und amortisiert hast, oder dass Du mir die Aussage zuteil werden lässt, ich hätte niemals einer Rückzahlung oder Tilgung bedurft. Sofern ich dessen irgendwie bedurft hätte, hättest Du mich bereits abbezahlt, und dies, dies setzt dann den Schlusspunkt für alles. Nun gewinne ich mich selber zurück. Die Vergangenheit ist zuende, und ich stehe jetzt in meiner Wahrheit unter Dir, Gott.“
Ihr Lieben, getreu Unseres Vereinten Willens, des Heiligen Du und des Voll und Ganz Erfassten Gottes, Welcher Ich bin, bist du nun aller Vergangenheit, welche dich aufgehalten hat, ledig, und, hier, schau her, Ich versorge dich mit einem guten Mittagsmahl, um all die Negativität zu ersetzen. Von jetzt ab vermag jedwede Negativität, welche inwendig in dir eingelagert war, nicht dazubleiben.
Betrachte dich selber als neugewaschen in den Wassern Babylons. Dies ist ein neuer Tag, und er ist dein auf dein Erbitten hin. Reiche ihn dir selber zu.
Übersetzt von Theophil