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„Ihr könnt mich nicht erwischen!“ - Heavenletter # 5910 - 29. Januar 2017

Gott redete ...

Manchmal fühlst du, dass dein Leben ein Eigenleben hat, dass dein Leben außer Kontrolle ist, wie beim kleinen Gingerbread Buben im Volksmärchen, wo eine kleine alte Frau das Gingerbread-Männchen gebacken hat. Gingerbrot war ihres Mannes liebstes Essen. Eines Tages hüpfte ein kleines frisch gebackenes Gingerbrotbübchen, geboren mit einem Sinn für sein Selbst, aus dem Ofen und rannte weg. Der alte Mann und die alte Frau jagten den kleinen Gingerbrotjungen, der über seine Schultern zurück ihnen zurief;

„Rennt, rennt, so schnell ihr könnt,
ihr könnt mich nicht erwischen.
Ich bin der Gingerbrot- Mann.“

Später begannen eine Kuh, ein Pferd und ein Huhn den Gingerbrot-Jungen zu jagen, und er rief zurück über seine Schulter:

„Ich bin weggerannt von einer kleinen alten Frau,
von einem kleinen alten Mann,
und ich kann von euch wegrennen, ja ich kann!“

Und so läuft die Geschichte weiter. Und so mag es euch scheinen, dass ihr das Leben nicht erwischt, das immer hinter die nächste Ecke wegrennt. Und bis zum heutigen Tag, und vielleicht weniger und weniger, habt ihr den Kleinen Gingerbrot-Buben nicht eingeholt. Das Leben flitzt umher, ihr seid immer bereit für einen Tag Pause von solchem Leben, einen Tag, wo ihr dem Leben nicht nachjagt, aber so ein Tag kommt nicht. Ihr wartet immer noch darauf, dass das Leben langsamer wird, so dass ihr es einholen könnt.

Ihr fragt euch: „Wo ist die Pause im Leben, die uns wiederbelebt?“

Liebe Kinder, wie kommt es, dass ihr einen Tag frei braucht vom Leben? Das ist euer Leben. Natürlich muss es sein, dass ihr und euer Leben eng zusammen sind. Was bedeutet es, dass ihr fühlt, euer Leben müsse langsamer werden, damit ihr wieder zu Atem kommt? Das Leben geht nirgendwo hin ohne euch. Ihr seid dem Leben kostbar. Meint ihr damit, es sei eure Wahrnehmung vom Leben, die nicht Atem holen kann und ihren Hut schief sitzen hat?

Kann es sein, dass ihr es seid, die so schnell es geht wegrennt vor dem Leben?

Seht ihr das Leben als, man könnte sagen, unverlässlich? Meint ihr so sehr im Drama befangen zu sein, dass ihr keine Minute habt zum Nachsinnen, nicht einmal, auf was für einer Reise ihr eigentlich seid? Oft mögt ihr aufgeschreckt werden vom Leben, so als wäre eure Hauptverbindung zum Leben ausgerenkt, so dass ihr herumschlingert, während das Leben über euch dahin fliegt und ihr das Gefühl habt, das Leben sei ein System von losgelassenem Alarm. Außer Atem mögt ihr bemerken, alles was ihr tun könnt ist, euch ans Leben selbst zu hängen, indem ihr euch knapp daran festklammert.

"Ist dies denn Leben?", diese Frage ist ein Thema für eine Komposition oder ein Oratorium, wie in der Vergangenheit, wo das Leben noch Zeit gab, über es nachzudenken.

Ihr sagt zu Mir innerlich:

" Wie sollte ich wissen, was das Leben ist? Ich könnte der letzte sein, der es herausfindet -- Ich halte fest am lieben Leben, mit allem was ich habe. Wie sollte ich auch nur eine Ahnung davon haben, was ich überhaupt tue? Ich versuche mit aller Macht, ein Leben zu leben und daraus mit heiler Haut davon zu kommen. Wie könnte ich wohl eine Chance haben, zu wissen wer oder was ich bin, lieber Gott. Mehr und mehr fühle ich, dass ich möglicherweise überhaupt nicht existiere. Ich bin eine Art Mitläufer, der vorgibt, dazu zu gehören, wobei ich nicht einmal weiß, was das ist, wo ich dazugehören möchte. Manchmal glaube ich, dass ich eine Fehlbesetzung bin, Gott. Ich weiß nicht einmal, wie ich hierher geraten bin, geschweige denn, wer ich bin. Gott, ja, es fühlt sich an, als sei ich ein Unbefugter in meinem eigenen so-genannten Leben."

Mein Liebes, ist das so schlimm? Du hast dich doch genug verlangsamt, um dir selbst solche Fragen zu stellen. Du hast dich genug verlangsamt, dass du weißt, du segelst durch Unbekannte Ozeane.

Übersetzt von Suzanne