Sehnliche Verlangen und Wahlen

God said:

Du lebst in einer Welt von Möglichkeiten. Das bedeutet eine Welt voller Wahlen. Lasst Uns Wahloptionen gedanklich als weder gut noch als schlecht begreifen, sondern als zum Guten Aller brauchbar und dienlich. Halte ein sehnliches Bestreben für den allumfassenden Schirm, unter den du alle deine Wahlen gerne fallen sehen möchtest, nicht bloß für dich selbst, sondern für die Welt im Großen ebenso. Habe ein sehnliches Verlangen nach Wahlmöglichkeiten, und eine deiner Wahlen soll lauten, dir innig zu wünschen, ohne Umschweife dienlich zu sein.

Dir gehört es nicht, dich selber einzuschränken. Dir wurde eines edlen Behufs halber die freie Wahl geschenkt. Setze deine Lageplätze unaufhörlich hoch an. Schaue über den Hügel hinweg, der sich direkt vor dir befindet.

Es gibt nicht einen einzigen Weg, wie das Leben geführt zu werden hat. Es gibt nicht die eine Karriere, die besser ist als eine andere. Es mag sein, man bezahlt dich besser als einen anderen. Der eine Job wird vielleicht für wertvoller erachtet als ein anderer, allerdings wertvoller wofür? An den Mann, der seine Arbeit liebt, geht die Medaille. Wer kann in der Welt ein Arzt sein, der nicht jenen Hang aufweist? Eine Karriere gehört nicht erkauft, außer mit Liebe. Andersherum ist der Preis zu hoch. Wer kann ein Möbeltischler sein ohne eine Liebe für das Gespür von Holz? Wer kann ein Liedersänger sein ohne ein starkes sehnliches Verlangen, aus Freude am Singen halber zu singen?

Natürlich hat es über die Jahrhunderte Männer und Frauen gegeben, die nicht das Privileg innehatten, eine Entscheidung und Wahl zu treffen. Sie arbeiteten auf dem Feld, oder sie arbeiteten in den Häusern anderer Leute. Wo sie arbeiteten, bei was für einer Arbeit, dabei stand ihnen keine Wahl zu. Demnach bestand ihre Wahl darin, bei was für einer Arbeit auch immer ihr Bestes zu geben. Ihnen stand nicht die Wahl zu, welche Arbeit sie gerne tun wollten. Infolgedessen beschieden sie, das zu lieben, was sie soeben taten.

Zahlreiche unter jenen, denen kenntlicher eine Wahl zukam, hatten nicht in vollem Maße eine freie Wahl. Sie hatten an jenem Tag einen Dollar zu verdienen, und daher hatten sie die Arbeit anzunehmen, die sie an jenem Tag oder für ihre ganze Lebzeit bekommen konnten, und sie machten die Arbeit, die ihnen gegeben wurde, zu ihrem Dargebot an das Universum.

Scheinbar per Zufall – es geht auf. Du hast gewählt oder du wurdest gewählt. Die eine Wahl kam dir entgegen, eine andere nicht.

Es gibt jene Menschen, denen in der Welt jede Wahl offensteht, und die nicht eine Auswahloption vor sich finden, welche sie begeistert aufnehmen. Und mithin haben wir die Extreme, auf der einen Seite: scheinbar keine Wahl bei der jeweiligen Arbeit, die jemand erlangen kann, und wir haben jene Menschen, die alle Wahlen der Welt innehaben, doch keine treffen und womöglich kein scheinbares Erfordernis im Blick haben, die eine oder andere Wahl zu treffen.

Der eine Mensch entscheidet sich für eine Karriere, und das stellt sich sein ganzes Leben hindurch als seine Wahl dar. Ein Anderer erteilt Bescheid aus einem sehnlichen Verlangen heraus, und sein Streben unterliegt dem Wandel. Ist das eine besser als das andere? Wer ist da, das zu sagen. Und, ist eine Wahl, in zahlreichen Fällen, wahrhaft die Wahl des Menschen, der sie wählt? Sein Dienst an Anderen, an seiner Familie, an seinem Arbeitgeber – das mag seine frei Wahl darstellen. Es kommt ihm gut zupass.

Es gibt keine bessere Wahl als diejenige, die jetzt soeben in diesem Augenblick vor dir liegt. Wahlen werden dir dargeboten, oder sie werden dir nicht dargeboten. In jenem Fall wird man wohl sagen können, dass deine Wahl keine Wahl war, oder, dass deine Wahl darin bestand, dich vielleicht treiben zu lassen, und wer kann sagen, dies sei richtig oder dies sei falsch, und für wen das so sei?

Die Wahl eines Menschen kann darin bestehen, ein Tiefseetaucher zu sein. Um jener Wahl nachzukommen, hat er zum Meer umzuziehen.

Es mag den Anschein haben, man habe keine Wahl und habe dennoch das sehnliche Wünschen, und die Ausprägung, dass das Verlangen sich erfüllt, unterbreitet sich selber.

Und Etliche haben sehnliche Wünsche, derer sie derzeit nicht gewahr sind, und hernach überreicht sich ihnen der Wunsch. Er fegt sich selber zu dem Wünschenden hin, und der, dem das Verlangen sehnlich danach steht, wird dort hinein aufgekehrt.

Niemand weiß mit Gewissheit, was das Leben für ihn bereithält. Niemand. Was ein Jeder in Kenntnis zu haben vermag, liegt darin, in welcher Gunst er nachgerade sein Leben hält.

Translated by: theophil

 

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