Schnee schmilzt, Herzen tauen

God said:

Gott redete:

Was Ich gerne möchte? Es ist freundlich von dir, dass du das fragst.

Was möchten deine Mutter und dein Vater für dich? Und was möchtest du für dich?

Du möchtest Glücklichsein, Ich weiß das. Ich möchte dein Glück.

Du möchtest gerne Liebe von allen Seiten, und, am allermeisten, von deinem eigenen Herzen. Nichts kann die Liebe in deinem eigenen Herzen übertreffen. Dies ist allerhöchstes Glück, das Aufblühen deines Herzens.

Herzen, so wie Blumen, nehmen sich ihre Zeit zum Aufblühen. Mitunter sieht es nach über Nacht aus, allemal kommt das Aufblühen auf Zehenspitzen daher. Nicht anders der Frühling, im Handumdrehen blüht alles auf. Dennoch, bereitete nicht der Winter für die Blumen den Weg zu ihrer Blüte?

Ist nicht sogar die Kälte des Schnees den Blumen eine Wohltat? Gewiss, der Schnee schmiegte sich über die Samen und Wurzeln. Er bedeckte alle wie ein Freund. Wie miteinander in Verbindung stehend doch alles ist. Und was für eine liebenswerte Sendung der kalte Schnee doch hat, derweilen er die Wahrnehmungen bei sich aufgreifenden Blütenschönheiten umhüllt.

Desgleichen können Wir sagen, dass inwendig in dir alles lebt. Gewiss, dein Herz war rundum namhaft, es sei mit Schnee bedeckt, hier aber die Sache: Schnee schmilzt. Herzen tauen auf. Dein Herz harrt des Frühlings, dass er bei deinem Herzen die Oberhand gewinnt. Du bist voll und ganz glücklich, an der Stelle an einem Strang zu ziehen. Es ist dein inniges Verlangen, dass dein Herz Liebe sei, voller Liebe, die am Überfließen ist. Du möchtest gerne, dass dein Herz ein Vesuv der Liebe ist, oder so ähnlich, wie du dich ausdrückst. Es ist für dich nicht so ganz leicht, die Vergangenheit aufzugeben, um das Neue willkommen zu heißen.

Da ist nach wie vor jenes Drangehangen-Sein an den vergangenen Zeiten und an all dem Drum und Dran des alten Denkgutes, das sich festklammert. Du kennst es, wie du alte Kleider hast, bei denen du dir nicht sicher bist, ob du sie weggeben und los lassen möchtest. In der Theorie, ja. In der Theorie, da möchtest du gerne alles Denken und alte Bitterkeiten und was dir geschuldet sei aufgeben. Theoretisch, da würdest du Sprünge machen, wenn du mit alledem durch wärest, bloß, bloß, du hast eine Schwäche für sie.

Deine Gedanken mögen gewesen sein, derartige Gedanken polsterten dich aus, sie machten dich stark, sie machten dich dazu, wer du bist. Nun gut, das hat so seine Wahrheit. Mit Sicherheit haben sie eben zu dem Unglücklichsein ihren Beitrag geleistet, das dir gegen den Strich geht. Du zauderst, es erledigt sein zu lassen, weil sie dir, irgendwie, von Nutzen sein könnten, oder weil du nachlässig wärest, indem du angetanes Unrecht los ließest, und einem Jeden, wie auch der Historie der Welt und den der Vergangenheit gebotenen Inrechnungstellungen, verziehest. Du bist einfach am Dokumentieren. Du könntest die Aufzeichnungen irgendwann einmal in der Zukunft gerne haben und gebrauchen wollen. Eine regulierende Steuerbehörde könnte die Aufzeichnungen aller Transaktionen einsehen wollen. Natürlich, ihr Lieben, ist die Finanzbehörde inwendig in euch. Und, habt ihr es nicht gehört, dass ihr, sobald ihr in den Himmel kommt, euer gesamtes vergangenes Leben vor euch aufgezeigt zu sehen bekommt? Euch liegt es an etlichen Aufzeichnungen, um auf sie Bezug nehmen zu können.

Trotz aller eurer guten Beweggründe für das Festhalten – ihr habt keine guten Argumente. Niemals war die Rede davon, ihr hättet die Vergangenheit unter Qualen der Entzückung los zu lassen. Nein, lasst sie ganz einfach los. Selbst dann, wenn es dazu einer größeren Operation bedarf, es hat gemacht zu werden. Ihr könnt schlicht nicht an den Rechnungslegungen der Vergangenheit festhalten. Ihr könnt euch dort nicht mehr länger aufhalten. Eurem Empfinden nach mag das wie ein Bankrott erscheinen. Wie es sich anfühlt, und, was getan zu werden hat, das können zwei verschiedene Dinge sein.

Tatsache ist, du gibst nicht irgendetwas Gutes für dich auf. In der Fasson gibst du Unzufriedensein auf. In der Fasson gibst du Verbitterung und die allerhand Denkweisen auf, die bei dir am Fuß an den Fesseln hängen und dich zurückhalten.

Lasse all das Fallenstellen hinter dir, und komme mit Mir. Komme jetzt mit Mir. Ich habe auf dich gewartet. Komm, nimm jetzt Meine Hand.

 

Your generosity keeps giving by keeping the lights on