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Noch immer werden auf Erden Wunder vollbracht - Heavenletter # 6128 - 4. September 2017

Gott redete ...

Natürlich geht der Geist über Logik hinaus. Der Geist vermag euch zu bereichern und weit jenseits von Logik mit euch zu reisen.

Die Logik tendiert dazu, entweder/oder zu sein, dies oder das, oder ausschließlich dieses oder jenes. Die Logik möchte nicht, dass ihr mit ihr argumentiert. Die Logik tendiert dazu zu sagen: „Dies oder nichts. Es gibt keine zwei Sichtweisen darüber. Du darfst nicht abweichen. Bleibe auf einer geraden Linie.“

Die Logik vermag euch in eine Denkungsart zu verstricken und das Gewahrsein des Einsseins abzublocken. Die Logik kann ein weltlich-gesonnener Teil des Lebens sein, der euch begrenzt und euch eine großartigere Vision verwehrt. Sie kann Hackfleisch aus einer weiten Sicht machen. Die Logik kann eure Fähigkeit zu denken einschränken.

Es ist vollkommen logisch, dass wenn ihr eine kleine Menge Nahrung zur Verfügung habt, ihr diese für euch und eure Familie behalten möchtet. Die Logik sagt euch, dass ihr es euch nicht leisten könnt, das zu teilen, was ihr habt, denn das, was ihr besitzt, ist endlich, und somit habt ihr, wie die Logik es sieht, die Wahl zwischen Möglichkeiten:

Falls ihr jemand anderem zu essen gebt, versagt ihr es euch und eurer Familie. Daher besteht zwangsläufig das Einzige, was ihr tun könnt, darin, es jemand anderem zu versagen. Tut euch leid.

Selbst wenn ihr heute genug habt, um jemand anderem zu essen zu geben, könntet ihr morgen nicht genug haben; deshalb seid ihr zum Zwecke eures eigenen Überlebens gut beraten, auf Nummer sicher zu gehen.

Alle Kriege basieren auf Logik. Die Logik wurde Der Ruf der Wildnis genannt – töten oder getötet werden. Mit dieser Art von erdwärts ausgerichteter Logik gibt es keinen logischen Weg, einige oder die meisten Kriege oder überhaupt einen Krieg zu verhindern. Was kannst du, basierend auf logischem Denken, schon anderes tun, als einen Krieg zu führen? Auf die eine oder andere Art – erklärter Krieg oder vorgestellter Krieg – wird das Töten legitimiert. Alles ist erlaubt, denn was könnte man sonst auch tun?

Ich ermahne euch sehr eindringlich, anstelle von Logik einander zu lieben.

Natürlich vermag die Logik das Unvertretbare vertretbar zu machen. Ein Substitut für Menschlichkeit ist die Unmenschlichkeit gewesen. Es gab einmal eine Zeit, da einem Menschen, der am Verhungern war und eine Handvoll Brot gestohlen hat, seine Hände abgehackt wurden.

Was würde der selbsternannte Richter tun, falls er selber am Verhungern wäre? Und ja, Ich verstehe die Hoffnungslosigkeit, die jemand fühlt, der bestohlen wurde. Muss der eine oder andere den anderen ins Recht oder Unrecht setzen? Ist Selbstgerechtigkeit vernünftiger oder vielversprechender als ein hungernder Mensch mit hungernden Kindern, der eine Kruste Brot ergreift?

Meine Lieben, Ich verstehe sehr wohl, dass man sich in solchen Dingen leicht im Kreise drehen kann. In der irdischen Welt sind manche Dinge leichter gesagt als getan. Unter der Herrschaft der Logik wird nicht viel Raum zugestanden. Und ja, gewiss, Diebstahl kann auf anderen Gründen als Hunger beruhen.

Meine Kinder täten gut daran, andere nicht zu verurteilen. Das trifft auf die Gebenden wie auf die Nehmenden und diejenigen dazwischen zu.

Wo bleibt das Mitgefühl, wenn Länder ihre Grenzen dichtmachen, vielleicht mit vorgestülpten Lippen und einem Gefühl von Klugheit und Rechtschaffenheit? Und wie viel Unterschied macht es zu sagen, dass es einem leid tut und man gerne anders handeln würde?

Selbst inmitten der Dummheit von Krieg gibt es solche, die sich über das Risiko für sich selbst erheben und die Geschenke der Menschlichkeit denen darreichen, die darum bitten müssen. Diese gewöhnlichen Menschen mögen von ihrer Größe keine Vorstellung gehabt haben, bis sie sich irgendwie dazu erhoben haben. Sie fanden sich nicht dazu fähig wegzuschauen. Sie standen auf und gewährten Gastfreundschaft. Und so dienen sie der Menschlichkeit.

Sie dienen im Namen der Liebe. In einem größeren Bild dienen sie unerschrocken Mir. Diese gewöhnlichen Männer und Frauen dienen, wo andere sich nur wünschen mögen, dass sie es könnten, aber sie schaffen es noch nicht recht, sich selber hoch genug zu erheben.

Auf dem Land der Erde werden noch immer Wunder vollbracht.