Das Leben, keine Einbahnstraße - Heavenletter # 6127 - 3. September 2017
Gott redete ...
In welchem Nebel sitzt ihr heute? Worüber seid ihr verwirrt oder verzweifelt? Etwas macht dir Kopfzerbrechen, etwas ist traurig. Da ist etwas, das du beginnen willst und etwas, das du getan haben und damit fertig sein willst.
Du bist vielleicht so voll von Geschäftigkeit, dass du kaum atmen kannst, oder womöglich hast du zu wenig zu tun. Mit zu wenig Beschäftigung eingedeckt zu sein, schmerzt dich ebenso, wie zu viel Arbeit zu haben. Du tendierst dazu, immer etwas zu wollen. Ob dies weniger oder mehr davon ist, du willst es, wann du es eben willst und so wie du es willst. Du findest dich murrend über dies oder jenes.
Mitten im Sommer sehnst du dich danach, dass die Welt sich abkühle. Mitten im Winter möchtest du die Hitze der Sonne an deinem Rücken spüren.
Es ist nicht direkt so, dass du andauernd herumkritisierst, aber du rufst lauthals nach etwas, das du hattest und jetzt wieder möchtest, oder nach etwas, das du jetzt nicht willst.
Vergrößere deinen Dankbarkeitsquotienten. Denke ein bisschen weiter. Gib der Welt eine Verschnaufpause. Mit welchem Göttlichen Recht bist du mehr verärgert über das Leben, als dass du es liebevoll annimmst? Gib es zu, auch wenn dich das Leben versorgt mit allem, was du dir wünschen könntest, wünschst du dir immer noch etwas anderes oder mehr.
Du kannst natürlich alles was du willst erbitten, und du magst erhalten, oder eben nicht, was du möchtest.
Ist das Leben euer Diener? Seid ihr nicht hier, um dem Leben zu dienen, wenigstens einen Teil des Zeit? Warum nicht? Warum muss denn das Leben eine Einbahnstraße sein?
Ich bitte euch, euch vom Leben nicht überreizen zu lassen. Das Leben ist nicht verpflichtet, euch zu versorgen. Seid freundlich mit dem Leben. Woher habt ihr die Idee, dass das Leben, auch nur für kurze Zeit, euch einen Lebensunterhalt schuldet?
Gebt dem Gedanken Raum, das Leben emporzuheben; was wenn ihr dem Leben die Tore zum Eintreten weit öffnen würdet? Und dann dem Leben einen bequemen Sessel und einen Schemel offeriert, seine Füße darauf zu legen?
Es ist verständlich, dass ihr möchtet, das Leben sei besonders aufmerksam für eure Präferenzen. Manchmal hat das Leben einfach das zu tun, was das Leben tut. Wirklich und wahrhaftig, es ist euch möglich, dem Leben eine bessere Presse zu geben, als ihr dies gegenwärtig tut. Ach kommt schon; gewährt dem Leben eine Verschnaufpause.
Das Leben hat manchmal nicht die Möglichkeit der Wahl. Was immer das Leben persönlich wünschen mag, es gibt Zeiten wenn das Leben - in Form von Tod, zum Beispiel - Geliebte aus ihrer physischen Präsenz weg nimmt. Sicherlich wisst ihr, dass das Leben, so wie die Welt das Leben einrichtet, gegebenenfalls nicht mehr Wahlmöglichkeiten hat als ihr auch.
Gebt darauf acht, dass ihr das Leben nicht versäumt. Gebt dem Leben eine Chance, dass ihr es liebt und ihm euer Wohlwollen leiht. In welchem Aspekt des Mondes sich die Welt auch gerade befindet, schaut zum Mond hinauf und ihr mögt sehen, dass der Vollmond schön ist und dass ein Neumond auch schön ist. Es ist derselbe Mond, nur bestaunt ihr ihn aus einem unterschiedlichen Blickwinkel.
Der Mond ist immer hier oben am Himmel, ob es Nacht ist oder Tag, von einem Nebel bedeckt oder in einem gelben Schimmer. Unabhängig davon könnt ihr dem Mond danken, dass er heute Mond ist, ganz gleich in welchem Gewand. Es ist egal, der Mond besucht euch jeden Tag. Seine milchigen Mondstrahlen segnen euch jedes Mal.
Verzichtet darauf, den Mond festzuhalten. Der Mond ist frei, Mond zu sein, so wie er eben ist. Der Mond muss nicht aus Käse sein. Der Mond hat nichts anderes zu sein als das, was er ist.
Der Mond und die Sonne und alle Sterne und alle Leute und alle Sehenswürdigkeiten und Morgendämmerungen und Sonnenuntergänge agieren miteinander in dem, was ihr Leben nennt. Es ist ein Zusammenspiel, das ihr miteinander teilt. Das Leben ist da und ihr seid da, um daraus Freude zu ziehen. Und ihr könnt wechselseitig geben. Ihr könnt segnen, genauso wie ihr gesegnet werdet.
Segnet das Leben freigebig zur Ehre und Freude von Mir.
übersetzt von Suzanne